Zitat von UlrichDu im Beitrag #1

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Letztere hatte mich vor sechs Jahren schon sehr begeistert. Damals stand ich der Physis-Technologie allerdings skeptisch gegenüber.

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Ich möchte niemand zu Nahe treten, aber mich beschäftigt schon lange die Frage, die Physis-Orgel auch nicht in Frage gestellt, und für viele auch mit Sicherheit das richtige Instrument, wenn die entsprechenden Kenntnisse über die Intonationskunst vorhanden sind.

Ich persönlich habe vor den Intonateuren einen riesen Respekt, da man ja nicht nur eine Pfeife stimmt sondern auch die Beeinflussung der benachbarten Pfeifen beachten muss. Ein riesen Zeitaufwand. Dann soll ja auch noch das Tutti klingen.

Aus diesem Grunde habe ich mich für eine Nobilis entschieden, wo ich wahlweise mit einer der 4 Top - Orgeln einfach losspielen kann. Kleine Korrekturen sind auch hier möglich.

Mich würde mal allgemein interessieren ob hier mehr die Möglichkeit der Änderung im Mittelpunkt steht oder mehr tatsächlich die eigene Intonations- Kunst und das professionelle Spiel.

Ich kann mir einfach nicht Vorstellen dass es so viele Intonations - Genies gibt die hier die Orgel einen brauchbaren Zustand bringen können.

Nicht´s für Ungut, kann natürlich jeder machen wie er möchte, aber die Frage stellt sich mir einfach.

Hauptsache



I

In der Datenbank der 355CC gibt es eine Septime

Zitat von Orgelfan im Beitrag #4

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Ich persönlich habe vor den Intonateuren einen riesen Respekt, da man ja nicht nur eine Pfeife stimmt sondern auch die Beeinflussung der benachbarten Pfeifen beachten muss. Ein riesen Zeitaufwand. Dann soll ja auch noch das Tutti klingen.

[...]

Ich kann mir einfach nicht Vorstellen dass es so viele Intonations - Genies gibt die hier die Orgel einen brauchbaren Zustand bringen können.

Nicht´s für Ungut, kann natürlich jeder machen wie er möchte, aber die Frage stellt sich mir einfach.

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Interessant wie verschieden die Einschätzungen sind! Mich hat der Respekt vorm Intonieren und das nicht sehr große Interesse an der Klangbastelei tatsächlich seinerzeit mit davon abgehalten, mich für die Concerto 350 zu entscheiden. Denn die (ja Sample-basierte) Excellent 360 hatte mich vom Fleck weg klanglich noch mehr überzeugt und ich habe mich deshalb für sie entschieden. Wenn ich mich recht erinnere, fand ich den Klang der Concerto sehr "knackig" und direkt (das meine ich positiv!). Trotzdem war mein Eindruck damals, dass ich mit der Concerto wohl erst eine eigene Intonation basteln müsste, um Ergebnisse zu erzielen, die mich ähnlich zufriedenstellen wie die Excellent. Dazu hatte ich keine große Lust (auch ich wollte vor allem ein Instrument zum Spielen) und war mir natürlich auch nicht sicher, ob das wirklich gelingen würden. Vielleicht haben aber auch gewisse Vorbehalte gegenüber Physis, die ich damals hatte, bei meiner Entscheidung mit eine Rolle gespielt.

Trotz des oben konstatierten Desinteresses daran habe ich inzwischen übrigens doch schon ein wenig an der Intonation der Excellent geschraubt...

Zitat

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Trotz des oben konstatierten Desinteresses daran habe ich inzwischen übrigens doch schon ein wenig an der Intonation der Excellent geschraubt...

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Ja ... klar etwas schrauben und anpassen muss immer sein. Aber an den Eingriff am offenen Herzen würde ich nur rangehen wenn ich schonmal längere Zeit mit einem Profi gearbeitet hätte. Denn die Zusammenhänge sind meines Erachtens zu komplex.

Hallo UlrichDu

Erstmal herzliches Willkommen im Forum,

Dank unseres Foristen Ahlborn haben wir mittlerweile auch tief liegende Alliquoten wie 3 1/5', 5 1/3', 6 2/5' und 10 2/3'. Auch hat er uns 3 besondere Mixturen geschenkt Carillon 3fach und die echt "schräge" Theorbe 3fach und Alliquot 3fach mit Septime und None.

LG
Frank