Liturgisches Leben und Corona

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24.04.2020 00:06
#106 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Habe es beim ausprobieren irgendwie nicht hinbekommen.
Weiss jemand zufällig, wie man die Audio Output (Hauptwerk) und auch die Mikrofoneinstellungen (Zoom) machen muss?


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24.04.2020 06:46
avatar  Tom ( gelöscht )
#107 RE: Liturgisches Leben und Corona
To
Tom ( gelöscht )

Zitat von Levanzau im Beitrag #107
Habe es beim ausprobieren irgendwie nicht hinbekommen.
Weiss jemand zufällig, wie man die Audio Output (Hauptwerk) und auch die Mikrofoneinstellungen (Zoom) machen muss?


Du musst, während du im Meeting bist, auf "Bildschirm freigeben" klicken. Anschließend kannst du "Den Computerton freigeben" auswählen :)


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24.04.2020 08:24
#108 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Administrator

Zitat von SeltenGedackt im Beitrag #106
Gerade habe ich die Weisung vom Bistum Erfurt gelesen. Klingt alles sehr einschneidend. Ich kann mir auf dieser Basis einen Gottesdienst nicht gut vorstellen: Sicherheitskonzept Bistum Erfurt
Vom Gemeindegesang steht nur etwas von deutlicher Beschränkung. Aber Liederbücher dürfen nicht ausliegen. Es wird sich wohl auf die liturgischen Antworten beschränken.

Dann muss man eben Liedblätter machen und nach jeder Messe entsorgen.


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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24.04.2020 08:27
#109 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Zitat von Tom im Beitrag #108

Du musst, während du im Meeting bist, auf "Bildschirm freigeben" klicken. Anschließend kannst du "Den Computerton freigeben" auswählen :)

Dazu muss außerdem das Audiosignal im Windows-Mixer zur Verfügung stehen. Ich weiß nicht, ob das mit der ASIO-Ausgabe aus Hauptwerk möglich ist (vermutlich nicht) oder man den oben beschriebenen Weg gehen muss, das Analog-Ausgangssignal aus dem Focusrite-Interface erstmal wieder in die Onboard-Soundkarte einzuspeisen.
Alternativ könntest du probieren, ob es geht, wenn du in Hauptwerk statt ASIO die Focusrite als Directsound-Device einbindest.


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24.04.2020 08:28
#110 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Zitat von Gemshorn im Beitrag #109

Dann muss man eben Liedblätter machen und nach jeder Messe entsorgen.


Oder die Liedtexte per Beamer an die Wand werfen. So weit ich weiß, gibt es mittlerweile zumindest in Deutschland entsprechende Regelungen mit den Rechteverwertern, die dies erlauben.


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24.04.2020 08:35
#111 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Administrator

Ja eben. Möglichkeiten wird es geben. Und hoffentlich kommt niemand auf die Idee, angesichts der Lage klagen zu wollen.


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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24.04.2020 08:40
#112 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Moderator

Da wäre ich nicht so sicher. Die Corona-Krise generiert bereits neue Branchen der Kriminalität. Und wenn sich irgendwo die Möglichkeit bietet, schnell und mit wenig Arbeit Geld abzugreifen, finden sich kriminelle Hochenergetiker, die das sofort nutzen.

LG
Michael


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24.04.2020 08:56
avatar  Flauten
#113 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Zitat von Gemshorn im Beitrag #109
Dann muss man eben Liedblätter machen und nach jeder Messe entsorgen.

Oder man beschränkt sich auf wenige Lieder, die mit einer gewissen Wachrscheinlichkeit im Repertoire der Menschen sind und auswendig gesungen werden können.
Und wenn ich die Erfurter Regeln richtig interpretiere ist ja die Verwendung eines privaten Gesangbuches nicht untersagt.

Mit herzlichen Gruß

Flauten


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24.04.2020 08:58
#114 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Administrator

In Österreich würde das einen Rückfall um ca. 50 Jahre bedeuten:
An geraden Sonntagen die Haydn-Messe, an ungeraden die Schubertmesse... *grusel*


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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24.04.2020 09:02
#115 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Moderator

Puh, vor meinem geistigen Auge ziehen die protestantischen "Alternativen" dazu vorbei. Ich wage es nicht, einen analogen Liedplan zu entwerfen. Am Ende nimmt ihn noch einer ...

LG
Michael


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24.04.2020 09:50 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2020 10:37)
avatar  Flauten
#116 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Zitat von Gemshorn im Beitrag #115
An geraden Sonntagen die Haydn-Messe, an ungeraden die Schubertmesse

Da sind wir sogar in "meinem" Altenheim besser aufgestellt: es gibt eine ganze Reihe an deutschen Ordinarien, die sollten eigentlich ohne GL ganz gut "laufen". Und auch beim "normalen" Liedgut bin ich recht optimistisch. Es gehn halt nicht alle Strophen, und man wird nicht die Strophen 1, 6, 3 und 8 wählen können . . .


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24.04.2020 10:34
#117 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Administrator

Österreich halt... Hatte erst dieser Tage ein Gespräch, in dem ich erfuhr, dass in einer Gemeinde in NÖ nach wie vor nur Schubert- und Haydnmesse gesungen würden. Das Gotteslob läge zwar auch dort in den Kirchenbänken, aber man brauche es fast nie. Unverständlich.
Die für diese Situation (Un)Verantwortlichen würde ich gerne einmal kennen lernen...


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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24.04.2020 10:35
#118 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Moderator

In meinen Jahren an der Wichernkirche hatte ich ja auch allsonntäglich einen Gottesdienst in einem Seniorenzentrum im Dienstauftrag. Die Leute dort haben z.T. kaum noch mitbekommen, was im Gottesdienst inhaltlich gesagt wurde.
Bei der Liedauswahl haben wir uns an dem orientiert, was Konfirmanden der 30er Jahre so auswendig lernen mussten. Und siehe, zwei Verse dieser allseits bekannten Standard-Choräle gingen immer. Und zwar ohne Buch. Bei "Befiehl du deine Wege", "Morgenglanz der Ewigkeit", "Die güld'ne Sonne" oder "Nun danket alle Gott" gingen auch mehrere oder gar alle Verse.
Wir haben zwar immer Bücher ausgegeben, aber, oft scheiterte der Gebrauch schon beim Aufschlagen. Deshalb saßen immer zwei Helfer des Kirchenvorstandes unter den Leuten, die Hilfestellung boten, Bändchen einlegten und zu Boden gegangene Bücher wieder aufhoben.
Der Pfarrer sagte immer, viel wichtiger als seine Predigt seien die Choräle, weil sie bei allen Leuten emotionale Tiefenschichten freilegen.


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24.04.2020 10:40
#119 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Administrator

Dem stimme ich ungeteilt bei.
Was bei den Katholiken in den Altenheimen an Repertoire übrig ist, lässt sich gar nicht auf einen Nenner bringen - zu unterschiedlich sind die Lebenskontexte, aus denen die Menschen kommen. Was ich aber fast flächendeckend merke: Die Generation 85+ hat viele alte Textfassungen parat, die seit 45 Jahren (Gotteslob 1) gar nicht mehr in den Kirchen gesungen werden. Gerade bei den Katholiken kam es ja öfter zu Textreformen, die den Liedern aber in den allermeisten Fällen zum Guten gedient haben.
Nun, Altenheime sind gewiss ein sehr spezielles Umfeld.

In den normalen Kirchengemeinden sollte ein gewisses Grundrepertoire auch sub conditionem coronae hochgehalten werden. Freilich ist das nur mein persönlicher Imperativ.


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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24.04.2020 10:45
avatar  Flauten
#120 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Deine Beobachtungen kann ich zienlich bestätigen, wobei für einige Rüstigere die Benutzung des Gesangbuchs schon ein wichtiges Ritual ist. Und dann kommen auch immer einige Einwohner der näheren Umgebung, die auch gerne mitsingen.
Inzwischen nehme ich ich auch immer mehr Einfluss auf die Liedauswahl und wähle bewusst Lieder, die für unser Puplikum gängig sind. Ich führ sogar eine Liste mit Bemerkungen und Verwendung der Lieder, um die Auswahl zu optimieren und abwechslungsreich zu gestalten.
Und zur Schubert-Messe: Die darf ich leider so gut wie gar nicht verwenden, da ist der Pfarrer - ein hyper-genauer-nach-dem-Buchstaben-des-Gesetzes-Liturgiker - strikt dagegen. Schade, denn diese Gesänge haben schon auch was sehr emotionales - und das ist für meine "Kunden" sehr, sehr wichtig . . .

Mit herzlichem Gruß

Flauten


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