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Orgeln am Strand... ???

Hallo Christoph,
werden die Zelte nach drei Seiten geschlossen sein?
Auf den Bildern sieht es jedenfalls so aus. Ich denke, dass das auch Sinn macht, weil beim Küstenwind sonst schon mal die Deko vom Tisch geblasen wird. Nicht auszudenken, was mit dem Brautkleid, dem Schleier oder sonstigen Dingen geschehen könnte.
Wenn das von drei Seiten windgeschützt ist, dann ist auch die Beschallung etwas einfacher...
Festlich sieht das auch wirklich aus.... - Hoffentlich klappt alles...
VG
Aeoline
Hallo,
ja, hat eigentlich ganz gut geklappt. Ich bin mit dem Brautpaar ein paar Tage vor der Trauung zum Hochzeitspavillon am Strand gefahren, um die Verhältnisse vor Ort aus eigener Anschauung zu sehen.
Als Platz für das Keyboard habe ich dann den links vom Trautisch gewählt, also zur Rechten des Trauredners bzw. Zeremonienmeisters, wobei ich das Keyboard in etwa so etwas in den Raum gedreht habe, wie der Tisch steht. Rechts vom Keyboard bzw. neben mich habe ich den Subwoofer/Verstärker des Dave 8 Roadie Systems auf einen Klapphocker und die Hochtöner dann einfach auf den Subwoofer gestellt. Dadurch konnte ich die Dreh-Regler am Verstärker gut mit der rechten Hand bedienen. Die Hochtöner standen dadurch etwa in Tischhöhe bzw. knapp auf Kopfhöhe der Gäste.
Das Mikrofon für den Trauredner bzw. Zeremonienmeister habe ich natürlich auch am Verstärker angeschlossen, die 5 m Kabel waren ausreichend. Allerdings ging es dann auch sehr gut ohne Mikrofon; der Trauredner war ein ausgebildeter Schauspieler mit entsprechend trainierter Stimme.
Der Aufbau des Ganzen inkl. Verkabelung dauerte ca. 15 Minuten. Es war nur ein kurzer Test von Lautstärke und Hall möglich. Power bzw. Lautstärke waren völlig ausreichend für das Zelt, wobei ich beide Verstärker knapp 2/3 - 3/4 aufgedreht habe. Orgel alleine wäre wohl auch so gegangen, es war aber sehr gut, das Dave-System und insbesondere den Subwoofer für den Bassbereich dabei zu haben, auch um das Mikro anzuschließen und beim Sektempfang später ein Smartphone zur Musikberieselung. So sah das dann aus (klick). ;-)
Charpentier2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Fanfare/Trompete des Mendelssohnschen Hochzeitsmarsches soll laut Brautpaar über ca 100 m noch deutlich zu hören gewesen sein. Neben der Manual-Bass-Funktion habe ich tatsächlich auch Orchesterstimmen benutzt: Tympani im Pedal und Trompete im Manual II (für Jeremiah Clarkes "Prince of Denmarks March"). Später, nach der Trauung, habe ich das Motiv von Davy Jones aus Fluch der Karibik gespielt (die Braut erwähnte im Vorgespräch, dass sie das gerne mag), da habe ich auch Celesta und Streicher genutzt. Also für diesen etwas speziellen Zweck war das Cantorum Duo Plus genau das richtige Instrument und letztlich hat sich die Kombination des Sakralkeyboards mit dem Dave 8 Roadie auch sehr gut bewährt.
Wir hatten gutes Wetter, sonnig und warm, aber nicht zu heiß, nur schwacher Wind von ca. 2-3 BF. Es gab daher kein Problem mit Staub oder Sand auf dem Keyboard, wobei ich nach Besichtigung des Zeltes sowieso keine Bedenken mehr hatte. Die Brautleute trugen Brautkleid und Anzug, kamen aber barfuß über den Sand. Ich selbst trug Sandalen...
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
P.S.: "Shipping up to Bosten" von Dropkick Murphys, umrahmt vom Hauptmotiv des Prelude zum Te Deum von Charpentier wurde sofort erkannt und brachte mir fast mehr Anerkennung als der ganze Rest... ;-)
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