... nach der Melodie GL 533, in pandemischen Zeiten einfach dem Kantor zu überantworten:

1 (K) Gott ist mein guter, treuer Hirt, Halleluja,
der mich auf grüne Auen führt, Halleluja,
der mich am frischen Wasser tränkt, Halleluja,
und stets auf rechten Pfaden lenkt, Halleluja.
(A) Halleluja, Halleluja, Halleluja.

2 (K) Muss ich im finstern Tale gehn, Halleluja,
wird mir kein Unheil dort geschehn, Halleluja.
Du bist bei mir, ich fürcht mich nicht, Halleluja,
dein Stab ist meine Zuversicht, Halleluja.
(A) Halleluja, Halleluja, Halleluja.

3 (K) Du deckst den Tisch und lädst mich ein, Halleluja,
schenkst reichlich mir den Becher ein, Halleluja.
Nur Huld und Güte folgen mir, Halleluja,
für lange Zeit wohn ich bei dir, Halleluja.
(A) Halleluja, Halleluja, Halleluja.

K und A als Hinweise für die ungehorsamen Gemeinden, die trotz Verbot ein bisschen singen.

Ja, bei Katholens ist das stets der 4. Ostersonntag.
Auch eine gute Gelegenheit, wieder einmal das schöne „Jesus Christus, guter Hirte“ (GL 366) auf den Plan zu setzen.

Wenn es um Paraphrasen des 23. Psalmes geht, ist diese hier mein klarer Favorit.
Die innige Melodie geht mir bis heute sehr zu Herzen.

Sheperd.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Deutscher Text (von E. Kleine 1950 nach Ps 23):

1. Gott ist mein Hirt, was will ich mehr?
Er schenkt mir Rast und Statt
in reichem Land und richtet her
an Wassern meinen Pfad.

2. Er gibt der Seele neue Kraft
und führet meinen Fuß,
dass die gewisse Wanderschaft
sein Heil bezeugen muss.

3. Und wärs auch in der Finsternis,
blieb doch die Furcht mir fern.
Er geht ja mit, das ist gewiss.
Gott ist mein Stab und Stern.

4. Er hält mir Dach und Tisch bestellt
vor meiner Feinde Blick,
er schenkt mir, was das Herz erhellt
und überschwänglich Glück.

5. Erbarmen bleibt und Gutes mir,
solang ich leb, zur Seit’.
In deinem Hause dank ich dir,
Herr, einst in Ewigkeit.

Welche Quitten?