Für den Guten-Hirten-Sonntag

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25.04.2021 21:40
#16 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
Se

Quitten Müssen Junge Kinder Roh Essen

Aufzählung der Sonntage nach Ostern: Quasimodo, Misericordia, Jubilate, Kantate, Rogate, Exaudi

LG

SeltenGedackt


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25.04.2021 21:42
#17 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
Ma

Danke für die Aufklärung!

Gloria Concerto 350 Trend

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25.04.2021 21:46
#18 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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Moderator

Kleine Korrektur: Die ersten beiden Sonntage nach Ostern heißen
Quasimodogeniti
Misericordia domini

LG
Michael


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25.04.2021 21:47
#19 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
Se

Touchè!


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25.04.2021 21:51
#20 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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Moderator

*Besserwissermodus ein*

.. und der "accent aigu" auf "touché" geht so: é
Andersrum würde es "tuschäh" ausgesprochen statt "tuscheeeh".

*Besserwisssermodus aus*

LG und
Michael


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25.04.2021 22:46
#21 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
Se

Viertelwissen traf Tastatur. Hatte nie französisch....
Darauf einen Maibock vom Erfurter Zughafen!


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25.04.2021 23:08
#22 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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Zitat von SeltenGedackt im Beitrag #16
Quitten Müssen Junge Kinder Roh Essen

Aufzählung der Sonntage nach Ostern: Quasimodo, Misericordia, Jubilate, Kantate, Rogate, Exaudi

LG

SeltenGedackt


Genau so :-))

Und: In rechter Ordnung lerne Jesu Passion, gab es auch noch. Die Sonntage der Fastenzeit. Invocabit, Reminiszere, Okuli, Lätare, Judika, Palmarum/Palmsonntag. Über 30 Jahre her, aber das hat sich eingebrannt...

- - -
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de

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25.04.2021 23:49
#23 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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Zitat von Frankfudde_Bub im Beitrag #14
Zitat von Canticus im Beitrag #8


Leider wurden diese liturgischen Gemeinsamkeiten mit den evangelischen Christen durch die neueren liturgischen Veränderungen in der katholischen Kirche ohne Not aufgegeben...

Viele Grüße
Bernhard


Warum ist das eigentlich so? In meiner evangelisch-lutherischen Orgelausbildung waren die Quitten, die junge Knaben roh essen, noch Standard. Beim „Wechsel“ hab ich das aber irgendwie nie mehr hinterfragt, warum das nun so anders im katholischen Kirchenjahr ist. Ich oute mich also (mal wieder) als Nichtswisser in dieser Richtung. Fände das aber in der Tat spannend, genauer zu verstehen, da es ja nicht nur ein neues Lied im GL ist...

Danke schon mal im Voraus!

Lieben Gruss
Stephan


Weil man in der Revision der röm.-kath. Leseordnung von 1969 dazu übergegangen ist, den "Tisch des Wortes" umfangreicher zu decken und in dieser Absicht einen Turnus von drei Lesejahren eingeführt hat. Näheres dazu in den Wikipedia-Artikeln "Leseordnung" und für den ev. Bereich "Perikopenordnung" nachzulesen. Allerdings ist Canticus darin zuzustimmen, dass diese Intention es nicht erfordert hätte, auch die Reihenfolge der Sonntage der Osterzeit zu verändern.

Viele Grüße


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26.04.2021 02:41
#24 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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@ kargelertfan

...und das nicht nur in den Sonntagen in der Osterzeit, sondern auch bei denen in der Vorfastenzeit: Septuagesima, Sexagesima, Quinquagesima.

Soweit ich weiß, sind diese Bezeichnungen bei den Protestanten, zumindest bei jenen lutherischer Prägung, erhalten geblieben.

Auch die Zählung der Sonntage nach Pfingsten bzw. nach Trinitatis werden in der katholischen Kirche seit 1969 mit der m.E. recht gesichtslosen Bezeichnung "Sonntage im Jahreskreis" genannt.

Viele Grüße
Bernhard

Viele Grüße
Bernhard

PLZ (erste zwei Ziffern): 69

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26.04.2021 06:42
#25 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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Moderator

Zitat von SeltenGedackt im Beitrag #21
Hatte nie französisch....


Nix dafür! Ich hab's zum Glück nie lernen müssen ...
Meine Mutter ist Lothringerin. Da ging das via Milchinfusion ...

LG
Michael


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26.04.2021 08:14 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2024 21:03)
#26 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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Administrator

Bei Quasimodo muss ich immer an den Glöckner denken...


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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26.04.2021 08:35 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2021 10:42)
#27 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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Moderator

Deshalb ist die Verwendung aller Wortbestandteile wichtig ...

Leider geht auch in den Ev. Kirchen das Bewusstsein für die Chronologie des Kirchenjahres verloren. Immer mehr "Motto-Sonntage" verdrängen die am Kirchenjahr ausgerichtete Folge der Lesungs- und Predigttexte. Das mag in der schier endlosen Folge der Sonntage nach Trinitatis noch angehen, ja sogar etwas Farbe ins gottesdienstliche Leben bringen. Aber in den geprägten Zeiten ist das bisweilen kontraproduktiv.
Ich entsinne mich, dass während der Vakanz eine Prädikantin antrat, die eine meiner Erinnerung nach recht markanten Sonntag im Kirchenjahr durch einen "Israelsonntag" ersetzte. Die Gemeinde erwartete die diesen Sonntag prägenden Lieder und Schriftlesungen. Stattdessen hatte die gute Frau alle Winkel des EG ausgekehrt nach Gesängen, die "irgendwie israelisch" klangen. "Da fehlte nur noch das Lagerfeuer zum Drumherumhüpfen", maulte ein Presbyter hinterher. Ich konnte ihm nicht widersprechen. Statt einer Predigt wurde dann das gesamte gruppendynamische Repertoire aufgefahren, das im Kindergarten vielleicht noch ankommt. Klatschen und Betatschen, wir stellen uns aufs linke Bein und zupfen am rechten Ohrläppchen des Nachbarn, fassen uns an der eigenen Nase und drehen uns im Kreis, damit es jeder weiß, wir machen jeden Sch....

LG
Michael


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26.04.2021 09:02
#28 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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Administrator

Als 1975 Geborener kenne ich nur die Ordnung des Kirchenjahres nach dem II. Vatikanum, was davor war, ist für mich historisch. Die Gestaltung des liturgischen Jahres erachte ich weitestgehend als wohldurchdacht - in gewisser Weise ein Kunstwerk, das mehr Theologie enthält als ein Dogmatiklehrbuch.
Dass sich die Dinge auch nach 2000 Jahren immer noch im Fluss befinden, ist ein Faktum, das man gut oder weniger gut finden mag. Neue Heiligengedächtnisse treten hinzu, Feste wurden und werden an andere Termine verschoben (siehe z.B. das Christkönigsfest), neue Themen treten hinzu, z.B. der Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, der auf den Weißen Sonntag gelegt wurde, oder der Gedenktag „Maria, Mutter der Kirche“, der neuerdings mit dem Pfingstmontag zusammenfällt (obwohl z.B. Deutschland und Österreich da eine Sonderregelung haben).

Ich bin diesbezüglich völlig emotionslos; solche Entwicklungen gab es in der Christenheit immer schon - und wird es mutmaßlich auch weiterhin geben, solange es auf Erden das Christentum gibt. Dass sich da und dort Stimmen zu Wort melden, die gerne beim Alten blieben, ist ebenso wenig neu; auch das gab es immer schon und wird es - schon wieder mutmaßlich - auch immer geben.

Als ich noch ein junger Organist war, gab es in der Pfarre eine Riege älterer Damen (graue Eminenzinnen?), die mich regelmäßig mit Liedwünschen aus dem alten Gesangbuch konfrontierte. Das GL1975 war für sie allerhöchstens ein geduldeter Missstand, jedenfalls ein verwerflicher Abfall vom wahren Glauben. „Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit“ mag als Zusammenfassung ihrer Einstellung zu den Dingen der Religion gelten. Ein Gott, der alles neu macht (Offb 21,5) war für die zitierten Riege das Unangenehmste, was sich denken lässt.


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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26.04.2021 09:42 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2021 10:17)
#29 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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@ Gemshorn

Nun ja, da kann und darf man durchaus geteilter Meinung sein, ob das alles, was da so ab 1965 über uns in unserer Kirche kam, sooo toll gelungen ist! Ich nehme mir durchaus das Recht heraus, diese Dinge entsprechend zu hinterfragen, auch, wenn ich nicht Theologie studiert habe!
Und: Nein, es ist nicht in Ordnung, jene Menschen, die sich um gewisse Entwicklungen in der Kirche Sorgen machen, pauschal als schlichte Hinterwäldler, ewig Gestrige u.ä. zu verunglimpfen.
Ich bin Jahrgang 1959 und so gerade in die ganzen Umbrüche hineingewachsen.
Ein für mich herausragendes Ereignis war die totale Zerstörung der Inneneinrichtung meiner Heimatkirche im August 1967 aufgrund ideologischen Hochmuts der herrschenden Kräfte (Hochaltar, Seitenaltäre, Kommunionbank, Ausmalung; "Ersatz" in Gestalt erbärmlicher und nichtssagender "moderner" Kreationen)! Das war ein regelrechter Bildersturm "im Namen DES Konzils" (andere gibt's anscheinend nicht mehr!).
So etwas prägt...
Einen Segen in irgend einer Richtung durch derartige Zerstörungen, ob es den Kalender oder auch Kirchenausstattungen betrifft, ist, nicht nur für mich, nicht zu erkennen, auch wenn der theologische Mainstream etwas anderes vertritt, ob in Deutschland, Österreich oder anderswo.
Bei den Messen, wo ich mitwirken darf, funktioniert die "historische" Art und Weise jedenfalls auch heute durchaus lebendig...

Viele Grüße
Bernhard

PLZ (erste zwei Ziffern): 69

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26.04.2021 10:35 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2021 10:40)
#30 RE: Für den Guten-Hirten-Sonntag
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@ Wichernkantor
Ja, da hast Du natürlich Recht! Die Bezeichnungen der beiden Sonntage waren bei mir nicht ganz vollständig! Allerdings kenne ich sie auch in dieser verkürzten Form, wie auch von

@ SeltenGedackt
so bezeichnet.
Danke für die vervollständigte Aufzählung!

@Gemshorn
"Quasi modo geniti" (Introitus 1. Petri 2,2, hat also nix mit dem "Glöckner von Notre Dame" zu tun! ), der erste Sonntag nach Ostern, trägt auch den Namen "Dominica in Albis", auf deutsch "Weißer Sonntag", weil am Tage vorher oder an diesem Tage, die weißen Taufkleider, die von den Täuflingen seit Karsamstag getragen wurden, abgelegt wurden.
Traditionell ist dieser Sonntag auch der Tag der Feier der ersten heiligen Kommunion.

PLZ (erste zwei Ziffern): 69

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