Zur S. Schmid-Orgel in St. Elisabeth Augsburg: ich war damals bei der Orgelweihe, um mir das neueste Opus aus der Werkstatt anzuhören und anzusehen. S.Schmid wäre evtl. ein Kandidat für unser Projekt in Pasing gewesen. Als ich nach dem langen Weihegottesdienst mit einer unsäglichen und selbstverliebten Predigt des damaligen Bischofs Mixa (er lud alle ein, nach dem Gottesdienst sein neuestes frischsigniertes Buch zu erwerben!) auf der Orgelempore war, fiel mir gleich auf, dass die Oberlabien des 32' unregelmäßig holzsichtig gefeilt waren, die Bemalung also weg war. Auf mein Nachfragen erklärte mir Intonateur Stefan Niebler (jetzt bei Rieger) mit dunklen Ringen unter den Augen, dass er die Nacht durchgearbeitet hatte, da der Untersatz wegen zu geringer Aufschnitthöhe nicht funktioniert hat. Daher jetzt die extremen Aufschnitte. Ich denke, der Künstler hat inzwischen die Bemalung wieder ergänzt.
Gruß in die Runde
Thomas
Edit: wegen der hohen Aufschnitte musste auch der Winddruck noch erhöht werden.