Lautsprecher für Kirche
uwe.grassme
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#1 Lautsprecher für Kirche
uwe.grassme
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Liebe Foristen,
bei meinem bereits vorgestellten und dankenswerterweise gut kommentiertem Projekt "3. Manual für die Steinmeyer-Orgel" bin ich nun an dem Punkt angekommen, dass die 2 Billig-Passiv-Lautsprecher (Verstärker Behringer PMP500) am CM-100 nur sehr eingeschränkt nutzbar sind (zu deutliche Klangverfälschung). Da es offiziell kein Budget für das ganze gibt, bin ich immer noch bestrebt, die Kosten für neue LS niedrig zu halten.
Einerseits wäre eine feste Installation (z.B. mit dem bereits empfohlenen System von Teufel/Bauer) sicher sinnvoll, gegenüber der Gemeinde könnte ich jedoch eine grundsätzlich transportable PA-Anlage (fürs jährliche Gemeindefest) jedoch eher rechtfertigen, d.h. für letzeres wäre evtl. mehr Geld da. Der CM-100 ist im Regelfall Ergänzung, d.h. soll nur das dritte Manual wiedergeben und somit nicht unbedingt basslastige Pedalregister (evtl. könnte man später auch einen Subwoofer nachrüsten).
Zunächst würde ich mal beide Varianten (fest und PA) verfolgen wollen. Was meint Ihr bezüglich Lautsprechern und Anordnung? (in der Anlage: Bild der Orgel (auf der 2. Empore), das auch einen Größeneindruck der Kirche verschafft). Kleines Platzproplem: Der Bereich vor dem Fenster und vor der Orgel wird öfters vom Posaunenchor beansprucht ;).
orgel.jpg
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#2 RE: Lautsprecher für Kirche
Zitat von uwe.grassme im Beitrag #1
...Da es offiziell kein Budget für das ganze gibt, bin ich immer noch bestrebt, die Kosten für neue LS niedrig zu halten...
Das ist - mit Verlaub gesagt - am falschen Ende gespart...
Was nutzt ein obergenialer Klangerzeuger, wenn die Klangwiedergabe über unzureichendes Material erfolgt?
Man kann Stunden und Tage damit verbringen, ein einzelnes Register einer DO zu intonieren. Wenn man den Klang dann über Neun-Euro-Fünfundneunzig-PC-Lautsprecher wiedergibt, ist das Ergebnis entsprechend bescheiden.
Nicht umsonst gab es mal in den 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts den weisen Rat unter HiFi-Fans, dass mindestens 50% des Budgets für eine Klangwiedergabe für die LS zu verwenden ist.
Wenn Du eine adäquate Abstrahlung für das III. Manual der Orgel suchst, solltest Du nicht schon zu Beginn Kompromisse eingehen (von wegen "transportabel, weil einmal im Jahr ein Gemeindefest ist...")
Die Abstrahlung soll für die Orgel sein und dafür ausgelegt und optimiert sein. Die Eier-legende-Wollmilch-Sau gibt es auch in diesem Bereich nicht.
Den Hinweis auf die Teufel-Anlagen kann ich nur unterstützen. Ich würde nicht am falschen Ende sparen.
VG
Aeoline
Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...
Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)
#4 RE: Lautsprecher für Kirche
Zitat von clemens-cgn im Beitrag #4
...Falls Dich Dein Weg nach Köln führt, kann ich Dir diese Konstellation an meiner Dienstorgel vorführen (bei der Gelegenheit können wir auch ein paar Intonationsübungen an einem CM-100 machen).
Sehr zu empfehlen! - wenn der Weg für Dich nicht unzumutbar weit ist...
VG
Aeoline
Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...
Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)
Zitat von Aeoline im Beitrag #5Zitat von clemens-cgn im Beitrag #4
...Falls Dich Dein Weg nach Köln führt, kann ich Dir diese Konstellation an meiner Dienstorgel vorführen (bei der Gelegenheit können wir auch ein paar Intonationsübungen an einem CM-100 machen).
Sehr zu empfehlen! - wenn der Weg für Dich nicht unzumutbar weit ist...
VG
Aeoline
Das ist aber wirklich sehr lieb, Köln wäre bestimmt wieder mal eine Reise wert!
Ihr habt natürlich völlig recht. Ich sehe bzw. höre ja jetzt schon, dass mit den vorhandenen Dorf-Disco-Lautsprechern absolut kein überzeugender Klang zu erreichen ist.
Andererseits sind die Rahmenbedingungen: Das ganze ist ein reines Hobby-Projekt seit Ende 2018. Ich habe die Erlaubnis der Pfarrerin dafür, aber es gibt kein Budget im Haushalt der Gemeinde, der Kirchenvorstand ist gar nicht involviert.
Die Materialkosten (die ich natürlich selbst trage) für die Elektronik liegen inzwischen bei ca. 1000 €, da ich ja schaltungstechnisch einiges ausprobieren musste und so viel mehr gekauft habe, als jetzt verbaut ist. Den CM-100 hatte ich "herumstehen", weil ich den nach Anschaffung der Unico zu Hause nicht mehr brauche. Die PA-Lautsprecher besitzt die Gemeinde schon. Das ganze war also bisher sehr überschaubar von den Kosten.
Aus Sicht der Gemeinde käme ich mit der Bitte um Geld für die Lautsprecher mit dem Projekt, das zwar ganz nett ist, aber niemand unbedingt braucht. Wir haben nur Aushilfsorganisten mit sehr schwankendem Enthusiasmus, die z.T. wenig Bereitschaft zeigen, dieses neue 3. Manual zu benutzen ("Die Orgel geht doch auch ohne") Auch die Zahl der Orgel-Musik-Interessierten in der Gemeinde ist überschaubar. Ferner muss sich die Zuverlässigkeit und Nutzbarkeit im Alltag auch noch beweisen. Das Ganze ist ja erst wenige Wochen installiert (funktioniert aber bisher fast perfekt). Die Nutzung der 3. Manuals ist übrigens auch nur einer der Vorteile der MIDIfizierung.
Da fällt es natürlich leichter, an den Kirchenvorstand mit der Bitte um Anschaffung von Lautsprechern heranzutreten, die weniger als 1000€ kosten und v.a. auch für andere Zwecke in der Gemeinde nutzbar wäre, wie z.B. das jährliche Gemeindefest, wo die alten Quäcken im Einsatz sind.
Jetzt brauche ich also erstmal eine preiswerte, klanglich gute, aber nicht unbedingt perfekte Zwischenlösung. Wenn sich dann innerhalb eines Jahres zeigt, dass die Technik läuft und angenommen wird, dann kann man sicher nochmal über größere Anschaffungen sprechen.
#7 RE: Lautsprecher für Kirche
Genauso würde ich das an Deiner Stelle auch machen: Erst mal zeigen, wie sich minimalinvasiv einiges verbessern lässt. Und wenn die Ergebnisse so sind, dass jeder sie hören kann, die Option nachschieben, das ganze noch besser zu machen.
Arbeiten an einer Orgel, egal ob Sanierung, Erweiterung oder Verbesserung erfordern immer das Bohren dicker Bretter. Denn da reden einfach immer zu viele ahnungsfreie Leute mit. Und wenn die dann anfangen "Experten" zuzuziehen, nimmt man besser die Kohle und investiert sie in leckeren Frankenwein. Da kriegt man pro Flasche mehr Prozent als auf der Bank ...
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #7
...nimmt man besser die Kohle und investiert sie in leckeren Frankenwein. Da kriegt man pro Flasche mehr Prozent als auf der Bank ...
Deswegen trinke ich so gerne Whisky. Da ist die Rendite noch besser...
Wo kriegt man heute noch 46% für sein Geld...
VG
Aeoline
Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...
Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)
#9 RE: Lautsprecher für Kirche
Und das garantiert! Ohne jedes Risiko! 
LG und
Michael
wenn's nur um die Prozente geht empfehle ich Friesengeist, der hat 56 ... Aber saufen kann man das nicht wirklich ...
#12 RE: Lautsprecher für Kirche
Ach, das ist doch der Sprit für's Feuerzeug und zum Löcher-in-die-Socken-Brennen ...
LG
Michael
... und das brennt die Löcher in die Socken tatsächlich beim trinken ... 
Aber meine Herren! Das Threadthema!
Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.
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