Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?

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13.01.2017 07:54
avatar  Machthorn ( gelöscht )
#16 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Ma
Machthorn ( gelöscht )

Zitat
unter die Abschlussleiste des internen Lautsprecherfeldes verschraubt



Ich habe da halt keine nennenswerte Kante, die LED-Leiste wäre deutlich und unschön sichtbar gewesen. Und so wie ich sie jetzt untergebracht habe, ist sie komplett weg. Das muss man wohl von Modell zu Modell betrachten. Ich finde es übrigens sogar ganz nett, nur mit meiner "Orgelbeleuchtung" zu spielen.


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13.01.2017 08:28
avatar  wohli
#17 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
avatar

Zitat von Machthorn

Ich finde es übrigens sogar ganz nett, nur mit meiner "Orgelbeleuchtung" zu spielen.




Das mache ich auch sehr gerne und da ich meistens sowieso "frei" spiele, gerne auch mal ganz im Dunklen ...


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14.01.2017 09:19
#18 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
As

Hallo Thorsten,
ich würde dir vorschlagen, dass du dir "Hoffrichter Blockorgeln" einmal ansiehst. Ich habe eine B 224 vor ca. zwei Jahren erworben und bin sehr glücklich damit.

Meine Bedingungen waren deinen ähnlich: wieder zu spielen anfangen nach langer Abstinenz, Transportproblem innerhalb der Wohnung, Orgel im Schlafzimmer, Interesse am Spielen, weniger am Intonieren. All das klappt hervorragend mit meiner B 224, und ich spiele ausschließlich mit Kopfhörern. (Externe Aktivlautsprecher müsste man extra anschließen, möchte ich aber nicht. Ich wohne in einem Mehrparteien-Gebäude und stressfreie Nachbarschaft [wink] ist mir auch nicht unwichtig!)

Ich gebe dir gerne noch weitere Informationen / Erfahrungsberichte. Den Tipp für diese Orgel habe ich übrigens in diesem Forum erhalten und ich bin noch heute dankbar dafür!

Also alles Gute bei der Suche und Grüße aus Ostösterreich!
Maria


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14.01.2017 12:12
avatar  pvh
#19 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
pv
pvh

Hallo,

3 kleine Anmerkungen:

* Günstige Spedition findet man auch über "www.myhammer.de". Bei mir kostete der Transport eines Harmoniums über 900 km so um die 500 Euro (Abholung und Anlieferung ebenerdig; beteiligt waren 3 Speditionen), der eines Digitalpianos über 450 km zusammen mit einem Vollholz-Regal und einen Tischchen in den 4. Stock ohne Aufzug ca. 350 Euro.

* Wenn die Treppe zu eng ist und es einen Balkon bzw. große Fenster (so ein bodenhohes, türartiges Fenster) im Obergeschoss (?) gibt, kann man evtl. das Instrument auch über so einen Außenaufzug befördern, wie ihn Umzugsfirmen haben.

* Bei mir ist nicht der Schall über die Lautsprecher bei Mitbewohnern weniger ein Problem als die Geräusche, die vom Pedal übertragen werden. Die Leute werden nicht von der Musik, sondern vom "Klackern" des Pedals gestört. Evtl. hier eine Dämpfung zur Schallisolation anbringen.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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14.01.2017 17:08
avatar  Orgelelch ( gelöscht )
#20 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Or
Orgelelch ( gelöscht )

Hallo, ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben: auch mein PläDoyer dringend: Hinfahren und Anschauen.
Zu deinem Bedenken Budget von 6000 hinfahren und 12000 ausgeben, kann ich nur sagen, wie es uns erging:

Wir waren im Herbst in Baunatal und sind ganz klar mit dem Interesse an der Gloria Optimus hingefahren - und bekamen zum Probespielen auch nur Instrumente in dieser Preisklasse eingeschaltet. Eine Familie mit einem 12jährigen Orgelspieler bekam sogar nur Instrumente in einem Eck gezeigt, wo die Preise noch ein ganzes Stück drunter lagen. Erst als wir uns schon entschieden hatten, habe ich gefragt, ob ich auch mal an ein etwas teureres Instrument darf. Ich hab dann aufgrund der Optik (weil mir eine so gut gefallen hat), noch gefragt, was dieses und jenes Extra kostet, aber ich hab dann doch schnell abgewunken.

Uns hat die Optimus dann zwar doch nicht so zugesagt, klanglich im Vergleich mit Physistechnologie, für die wir uns letztlich entschieden haben, aber das ist Geschmackssache. Wenn wir nicht noch einen Tausender nach oben Luft gehabt hätten, hätten wir sicher damit gut leben können.

Wir haben extra keine Pedalbeleuchtung bestellt, da noch nie vermisst (weder in der Kirche noch an unserer bisherigen Üborgel), bekamen aber dann ein Exemplar mit Pedalbeleuchtung geliefert. Die haben mein Mann und ich allerdings noch nicht ausbekommen.

Alles Gute für deine Entscheidung!


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14.01.2017 17:17
avatar  Orgelelch ( gelöscht )
#21 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Or
Orgelelch ( gelöscht )

Ach ja, ich habe für die Concerto pläDiert, da ich sie als klangschöner als die Optimus empfand.
Ist aber vielleicht nicht soooo spannend, wenn man im Schlafzimmer mit Kopfhörer übt.

Mein mann war eher für die Optimus. Allerdings ist der jetzt fleißig mit Umintonieren beschäftigt, probiert irgendwelche historischen Stimmungen usw. Muss ehrlich sagen, dass ich in den 6 Wochen mit dem Instrument noch nicht mal rausbekommen habe, wie das geht, aber ich will ja, wenn ich mal Zeit habe, üben und nicht intonieren.

bei der Optimus gab es damals übrigens ein Spezialausstattungspkat, da gab es für 1500 Aufpreis Holzklaviatur,
geschweiftes Pedal und Fußpistons (die ich aber auch an der Kirchenorgel nie nutze)

Bei der Concerto hätte die Holzklaviatur deutlich mehr Aufpreis gekostet, die musste dann halt doch dran glauben....


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17.01.2017 17:12
avatar  Organiste cantabile ( gelöscht )
#22 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Or
Organiste cantabile ( gelöscht )

Hallo Thorsten,

auch ich plane die Neuanschaffung einer Digitalorgel. Anders als Du bin ich diplomierter Kirchenmusiker mit B-Prüfung aber seit Jahren nicht mehr hauptberuflich tätig sondern spiele nur noch vertretungsweise Gottesdienste und Amtshandlungen in diversen Kirchengemeinden.

In der Regel trifft man dort auf 2-manualige, selten auf 3-manualige Pfeifenorgeln. Das Pedal ist in der Regel 30-tönig und flach, selten 32-tönig und/oder konkav. Die Pedale der meisten Digitalorgeln entsprechen der BDO-Norm, sind also schmaler als die Pedale der meisten Kirchenorgeln, die sogenannte Laukhuff-Pedale besitzen. Meines Wissens kann man solche Laukhuff-Pedale nur bei der Fa. Gloria für die Klassik-Serie gegen Aufpreis bekommen.

Generell sollte man also überlegen, für welche Zwecke man die "Hausorgel" braucht, zum Üben und Vorbereiten der Stücke, die man auf realen Pfeifenorgeln spielen möchte oder nur zum heimischen Musizieren. Zu welchem Mehrpreis man das Laukhuff-Pedal bekommt weiß ich noch nicht, werde es aber in Kürze erfahren, da ich am nächsten Donnerstag abermals bei Kisselbach in Hamburg sein und diverse Orgeln ausprobieren werde.

Aus ergonomischen Gründen rate ich immer zu einem Konkav-Pedal, was das längere Üben weniger anstrengend macht; wenn man dann auf einer Pfeifenorgel spielt, muss man sich eh auf der Orgel einspielen, da jede Orgel anders gebaut ist.

Ob 2- oder 3-malualig überlasse ich dem Budget, denn bei sinnvoller Disposition ist jede Art Orgelmusik von der Renaissance über Barock und Romantik bis hin zur Moderne darstellbar wenn man geschickt zu registrieren weiß. Ich habe auf sehr kleinen 2-manualigen Orgeln mit einer sehr dürftigen, eher schlechten Disposition auf 17 Registern Muffat, Frohberger, Scheidt, Buxtehude, Lübeck, Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Lefebure de Wély, Boëllmann, Gigou, Mulet, Rheinberger, Reger und Messiaen überzeugend gespielt und registriert.

Die meisten digitalen Orgeln bieten eine viel größere Disposition und 4 verschiedene Intonationen mit meist unterschiedlichen Samples für jeden Stil: Norddeutscher und SüDdeutscher Barock, deutsche Romantik und französische Symphonik auf 2 Manualen. Wer also nicht ausschließlich Reger, Franck, Widor oder Messiaen spielt, sollte mit einer 2-manualigen Digitalorgel durchaus auskommen. Eine dreimanualige Orgel dient da anderseits allenfalls der Bequemlichkeit und einer, wenn durchaus gewünschten aber nicht unbedingt stilechten Abstufung Bachischer Orgelmusik. Die Musik vor Bach kam ohnehin grundsätzlich mit 2 Werken/Manualen aus.

Nun zu den Gehäusen. Mir ist wichtig, dass die Tastatur abdeckbar ist wegen der Staubentwicklung in Wohnräumen, also favorisiere ich Orgeln mit klassischem Rolladen. Wer es lieber trendy mag und gewillt ist, täglich seine Orgel zu reinigen, sollte zur preiswerteren Alternative mit offener Tastatur greifen.

Ob Laminat oder Echtholzfurnier ist Geschmacksache. Furniere haben die Eigenschaft, nach einer gewissen Zeit Risse zu bekommen oder abzuplatzen. Furnier ist dennoch teurer.

Zur Disposition: ich möchte im Pedal eine 4' Zungenstimme, manche können darauf verzichten. Also überlege, welche Register Du wirklich brauchst und auf welche Du verzichten kannst. Eine Mixtur, (Hintersatz) im Pedal ist selten nötig, meist koppelt man dazu eh nur im ∬ das HW an das Pedal. Jedes weitere Register, welches Du eventuell nicht benötigst, macht die Orgel teurer, ebenso jedes zusätzliche Manual.

Zu den Features: Benötigst Du eine Aufnahmefähigkeit Deines Spiels? Wenn nicht, verzichte darauf. Brauchst Du einen USB-Steckplatz? wenn nicht, verzichte darauf. Brauchst Du eine Registerbibliothek, um Deine eigene Disposition zu kreieren? Wenn nicht, verzichte darauf, denn die meisten Orgeln kommen mit sehr brauchbaren Dispositionen daher.

Brauchst Du eine Midi-Schnittstelle? Wenn nicht, verzichte darauf, doch die meisten Digitalorgeln haben eine Midischittstelle, sodass Du mit einem Computer und einer entsprechenden Aufnahmesoftware sogar Dein Spiel aufnehmen kannst.

At last but not least: Der Klang!

Für mich ist neben einem ergonomischen, sprich: entspannten Spiel vor allem der Klang wichtig.
Ich habe im Orgelstudio Kisselbach in Hamburg diverse Orgeln ausprobiert wie die Johannus Studio 150, die Gloria Cantus und die Gloria Optimus.

Mein persönlicher Klangeindruck ist der: Die Johannus klingt soft, die Gloria Cantus schreiend, die Gloria Optimus am natürlichsten. Ich habe eine CD mit allen Orgeln der Gloria-Serie mitbekommen. Nach anhören der CD favorisiere ich nun die Klassik-Serie des natürlichsten Klanges wegen, es sind dort Samples einer Silbermann-Orgel verbaut, in den anderen Intonationen Cavaillé-Coll und Skinner-Samples, die alle sehr natürlich klingen.

Dennoch rate ich zum selbst Ausprobieren vorort, was ich am nächsten Donnerstag wieder im Orgelstudio Kisselbach in Hamburg tun werde. Dazu noch eine Bemerkung: Die Gloria-Orgeln haben in der Standard-Ausführung querlaufende Riefen auf den weißen Tasten an der Grenze zu den schwarzen Tasten. Ob einen das beim Spielen stört oder nicht, muss jeder selbst ausprobieren.

Hier meine Zusammenfassung:

Gehäuse:
Laminat ist nicht schlechter aber günstiger. Rolldeckel teuer als "Trend-Serie" mit offenen Tasten

Pedal:
Ergonomischer ist ein Konkavpedal aber ca. 350,- bis 700,- € teurer als ein flaches, normal sind Pedale nach der BDO-Norm verbaut, Pedale, wie man sie an normalen Pfeifenorgel-Spieltischen findet, flach oder konkav, kann man bei der Gloria-Klassik-Serie gegen Aufpreis bekommen. Ein konkaves Pedal führt zu einer entspannteren Spielweise

Anzahl der Klaviaturen:
Die meisten Digitalorgeln bieten in der 2-maualigen Ausführung umfangreiche Dispositionen mit 4 verschiedenen Intonationen von Barock bis zur Symphonik. 3 Manuale sind wirklich nur dann nötig, wenn man ausschließlich Spätromantik und Moderne spielt

Disposition:
Weniger ist manchmal mehr, im Geldbeutel weniger. Verzichte auf alles, was Du nicht wirklich brauchst

Features:
Wie oben, verzichte auf alles, was Du nicht wirklich brauchst, nimm mit, was ohnehin mitgegeben wird

Klang:
Der Klang steht für mich an erster Stelle. Hier muss jeder selbst entscheiden durch Ausprobieren der Instrumente vorort. Dir muss der Klang der Orgel auch noch nach 20 Jahren gefallen, am Klang zu sparen wäre schlimmer als auf Features, ne Klarine 4', ein drittes Manual oder ne Pedalmixtur zu verzichten

Mit den besten Grüßen

Bruno

PS: Wer, bitte, braucht Tritt-Pistons?? Ich habe die nie benutzt!


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17.01.2017 17:40
avatar  Organiste cantabile ( gelöscht )
#23 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Or
Organiste cantabile ( gelöscht )

Zitat von chp


* Bei mir ist nicht der Schall über die Lautsprecher bei Mitbewohnern weniger ein Problem als die Geräusche, die vom Pedal übertragen werden. Die Leute werden nicht von der Musik, sondern vom "Klackern" des Pedals gestört. Evtl. hier eine Dämpfung zur Schallisolation anbringen.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.



Kluger Hinweis für alle, die gerne mit Kopfhörer spielen


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17.01.2017 17:41
avatar  Organiste cantabile ( gelöscht )
#24 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Or
Organiste cantabile ( gelöscht )

Zitat von Orgelelch


Mein mann war eher für die Optimus. Allerdings ist der jetzt fleißig mit Umintonieren beschäftigt, probiert irgendwelche historischen Stimmungen usw. Muss ehrlich sagen, dass ich in den 6 Wochen mit dem Instrument noch nicht mal rausbekommen habe, wie das geht, aber ich will ja, wenn ich mal Zeit habe, üben und nicht intonieren.

bei der Optimus gab es damals übrigens ein Spezialausstattungspkat, da gab es für 1500 Aufpreis Holzklaviatur,
geschweiftes Pedal und Fußpistons (die ich aber auch an der Kirchenorgel nie nutze)

Bei der Concerto hätte die Holzklaviatur deutlich mehr Aufpreis gekostet, die musste dann halt doch dran glauben....



Prima, und wann beginnt Ihr zu spielen? [wink]


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17.01.2017 18:49
avatar  Orgelelch ( gelöscht )
#25 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Or
Orgelelch ( gelöscht )

Spielen? Du meinst die geübten Stücke zur Aufführung bringen?
Das mache ich ca. vierzehntäglich im Gottesdienst.

Zur zeit komme ich neben hauptberuf und Kleinkindern zu ca 45 Minuten effektivem Üben täglich an meiner Wohnzimmerorgel. Mein mann ist in Elternzeit, und hat offenbar während des Mittagasschlafs der Kleinen Zeit, sich mit den Intonationsmöglichkeiten zu befassen. Die mich wie oben geschrieben, wie gesagt nicht so interessieren, das ich mich groß damit befasse.

Muss dir hinsichtlich deiner überlegungen zu drei Manualen übrigens völlig zustimmen.


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17.01.2017 18:59
avatar  Organiste cantabile ( gelöscht )
#26 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Or
Organiste cantabile ( gelöscht )

Hier nun noch eine Kaufempfehlung, bei der berücksichtigt werden kann, was man wirklich braucht:

die Disposition ist bei allen diesen Aufnahmen dieselbe, nämlich einer 17-registrigen Kemper-Orgel mit 2 Manualen und Pedal:

HW
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Oktave 4'
Quinte 2 2/3'
Waldflöte 2'
Mixtur 4f.

SW
Gedackt 8'
Rohrflöte 4'
Oktave 2'
Quinte 1 1/3'
Sesquialtera 2f.
Scharff 3f.

PEDAL
Subbass 16'
Oktave 8'
Gedackt 8'
Chorablass 4'
Fagott 16'

Zugegeben eine beschissene Disposition, von der Wertigkeit und den Klangeigenschaften der Pfeifen ganz abgesehen!

Dennoch habe ich auf dieser Orgel gute Musik gemacht, weil ich erfinderisch in der Registrierung bin, auch fehlende Register durch andere zu ersetzen.

Die meisten digitalen Orgeln bieten eine viel reichhaltigere und sinnvollere Disposition.

Wollt Ihr also zuhause nur üben oder Konzerte geben? ----

Gerne würde ich hier Klangbeispiele geben, wie mache ich das?


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17.01.2017 22:01
avatar  Organiste cantabile ( gelöscht )
#27 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Or
Organiste cantabile ( gelöscht )

Zitat von Orgelelch

Spielen? Du meinst die geübten Stücke zur Aufführung bringen?
Das mache ich ca. vierzehntäglich im Gottesdienst.

Zur zeit komme ich neben hauptberuf und Kleinkindern zu ca 45 Minuten effektivem Üben täglich an meiner Wohnzimmerorgel. Mein mann ist in Elternzeit, und hat offenbar während des Mittagasschlafs der Kleinen Zeit, sich mit den Intonationsmöglichkeiten zu befassen. Die mich wie oben geschrieben, wie gesagt nicht so interessieren, das ich mich groß damit befasse.

Muss dir hinsichtlich deiner überlegungen zu drei Manualen übrigens völlig zustimmen.




Naja, bei den zeitraubenden Übungen hinsichtlich einer zufriedenstellenden Intonation und Disposition frage ich mich, wieviel Zeit Ihr für das Spielen und Üben an der Orgel noch übrig habt, was doch das Wesentlichste ist?


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17.01.2017 23:57
avatar  Machthorn ( gelöscht )
#28 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Ma
Machthorn ( gelöscht )

Zitat
Naja, bei den zeitraubenden Übungen hinsichtlich einer zufriedenstellenden Intonation und Disposition frage ich mich, wieviel Zeit Ihr für das Spielen und Üben an der Orgel noch übrig habt, was doch das Wesentlichste ist?


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: ER dispnoiert gerne, spielt aber wenig, ist auch nicht in organistischen Diensten. SIE übt als Mutter und in Vollzeit tätige Nebenamtlerin meiner Auffassung nach beachtliche 45min am Tag. Man breche diese Zeit einfach mal prozentual auf die nach Beruf und Familie noch zur Verfügung stehende Freizeit herunter und staune dann über die Einsatzbereitschaft!

Davon abgesehen muss es doch jedem selbst überlassen bleiben, was sie/er mit der Orgel zuhause anstellt. Ich sehe keinen Grund, hier eine Rechtfertigung fast schon zu fordern.


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18.01.2017 08:49
#29 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
avatar

Danke Machthorn, Du sprichst mir aus dem Herzen. Für mich ist es "nur" ein sehr schönes Hobby.

Gloria Concerto 350 Trend

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18.01.2017 08:54
avatar  Schwarzspieler ( gelöscht )
#30 RE: Kaufempfehlung: Gloria Optimus 238, Klassik 226 oder ?
Sc
Schwarzspieler ( gelöscht )

Also, ich wäre manchmal froh über ein drittes Manual. Das benötigst Du manchmal auch bei den Bachschen Concertos und v.a. bei Reger kannst Du per Setzer oft gar nicht so schnell ein III. Manual kreieren...
Bei der Cantus fiel mir nur auf, dass das dritte Manual mit nur einer 8-Flöte recht neobarock besetzt war - für Reger nicht wirklich erbaulich! Letztendlich hatte ich auf das dritte Manual aus Kostengründen verzichtet. Wenn "Organiste cantabile" wirkliche Register im Pedal haben will, rate ich von der Studio 150 ab und schlage die Cantus/Optimus vor: Hier findest Du wirklich mal üppige Pedalregister und kannst Dir auch einen lauteren 4' einstellen. Bei der Studio hat mich immer das unterbelichtete Pedal (die Pedalerie an sich war um einiges besser als bei Viscount) gestört und das mulmige Klangbild insgesamt: Man spiele mit der rechten Hand mal einen Akkord und mit der Linken einen Lauf -à la Frescobaldi - Du wirst links kaum etwas Klares hören!! Ich hatte mal eine Hoffrichter-Orgel - die Durchhörbarkeit wusste ich sehr zu schätzen. Bei Cantus/Viscount stören mich trotz Klangqualität etwas die Pedalobertasten, die klappern, wenn man sie erstmals anspielt. Auch ist das Pedal insgesamt zu straff eingestellt.


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