Wenn Du in der barocken Dispo im Schwellwerk ein Plenum auf 8'-Basis registrierst, wirst Du merken, wie die Fourniture ab g0 die Kombinationstöne zum akustischen 16' dazumischt. Ziehst Du dann Fagott und Trompette, beginnt es ziemlich zu französeln - eine fette Grand-Jeu-Mischung, die durch das Clairon noch an Brillanz gewinnt. Das ganze aufs Hw gekoppelt, auf dem nur das Cornet registriert ist - mehr Cliquot geht kaum. Ich bin selber immer wieder verblüfft, was allein mit der neobarock-Dispo alles "geht".
Couperin, Grigny und Konsorten spiele ich, wenn im Manual Grand jeu angezeigt ist und im Pedal ein choraler c.f. in langen Werten liegt, gern so: oben genannte SW-Mischung ans Positiv gekoppelt und mit der Oktave 4' und dem Sesquialter gewürzt, dazu im Pedal für den c.f. die Posaune 16' und die beiden Spanierinnen 8' und 4' ins Pedal gekoppelt.
Das kesselt ...

LG
Michael