Digitalorgel – welches Modell soll es sein?

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18.10.2013 18:41
#31 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Hallo zusammen!

Zitat
Ob dir der Physis-Klang gefällt, musst du für dich selber herausfinden. Da gehen die Meinungen mitunter weit auseinander. [wink]


Bezüglich des Concerto-Klanges herrscht hier im Forum ja bislang weitgehend Einigkeit [wink]

Um mich selbst davon zu überzeugen, bin ich dieser Empfehlung gerne gefolgt und wollte diese Neuentwicklung auch einmal kennenlernen. Daher habe ich den Weg in die Kölner Niederlassung der Firma Kisselbach angetreten, wo mittlerweile auch die dreimanualige Gloria Concerto 350 („350&ldquo ausgestellt ist.

Vorher war ich schon einmal dort gewesen und hatte die guten ersten Baunataler Eindrücke (s.o.) von der Gloria Klassik 352 („352&ldquo für mich verifizieren können. Ein tolles Instrument, das dank der sehr guten Samples vor allem in den Barockintonationen für mich (Johannus-Liebhaber werden mich steinigen!) in der Opus überhaupt keinen Vergleich hat, m.E. sogar vor der Vivaldi rangiert und fast einer Rembrandt ebenbürtig ist! Wie sich an dem damaligen Termin in Köln rausstellte, war das leider genau einen Tag, bevor die Concerto (zunächst die 234) dort eintraf; es wäre aber zeitlich für mich auch nicht anders gegangen.

In den letzten Wochen hat sich ja dann das glorifizierte neue Unico-Modell (350) aufgetan, insofern könnte der anstehende Orgelkauf für mich persönlich auf eine Entscheidung zwischen 350 und 352 herauslaufen. Klanglich würde ich eigentlich nichts unter dem Niveau der Klassik 240 haben wollen, die mein Ursprungs-Budget schon etwas überstiegen hätte, und von dort aus sind es „nur“ noch 2.000 Euro bis zu einer komplett disponierten Dreimanualigen mit Ambience-Hochtönern… Das ist meine Motivation, etwas tiefer als ursprünglich gedacht in die Tasche zu greifen und dafür halt noch etwas länger zu sparen. U.a. wegen der Dreimanualigkeit, die ich doch gerne hätte, habe ich für mich das Thema Roland C-Serie ad acta gelegt.

Wie schon geschrieben, habe ich bisher fast nur PO gespielt und wenig DO-Erfahrung. Den „Unico-Pur-Klang“ (ich will jetzt keine Diskussionen lostreten!) habe ich noch immer nicht erlebt und kann daher hier zu Veränderungen von der Unico zur Concerto nichts schreiben. Mein erster Kontakt mit Modeling-Orgeln ist somit unbefangen.

Allerdings machte die 350 im Vorfeld auf dem Papier schon einen guten Eindruck auf mich und sammelte im Vergleich zur für eine Dreimanualige hinsichtlich der Technik etwas karg ausgestatteten 352 verschiedene Pluspunkte:

- Die für mich in Frage kommende Laminatvariante der 350 ist preislich etwas attraktiver als die 352, was auch daran liegt, dass der Aufpreis für ein geschweiftes Pedal bei Viscount geringer als bei Johannus ist sowie die für mich obligatorische Setzeranlage nebst Pistons bei der 350 schon enthalten sind. Gegenrechnen muss ich noch die Anschaffung des „Physis Editor“, den ich ja doch gerne hätte und für den eine deutliche Summe draufgehen wird. Trotzdem bleibt ein preislicher Vorteil von einigen Hundert Euro – gut, dafür hätte ich dann auch nur ein Laminatgehäuse [grin] Wobei 500 Euro mehr oder weniger bei einer so langfristigen Entscheidung eigentlich nicht den Ausschlag geben sollten.
- 350: Große Registerbibliothek – bei der 352 sind „nur“ 52 x 4 Samples enthalten
- 350: Umfangreiche Intonationsmöglichkeiten, freie Dispositionsgestaltung im Rahmen der Registerbibliothek, individuelle Windladenkonfiguration pro Register, Winddruck einstellbar
- 350: aufwändigere (Surround-)Abstrahlung, 13 Lautsprecher ggü. 7 (352), separate seitliche Hall-Lautsprecher
- 350: Sequenzer zur unkomplizierten Aufnahme des eigenen Spiels, stelle ich mir zum Üben sehr wertvoll vor
- 350: Unbegrenzte Speichermöglichkeiten von Dispositionen, Intonationen, Registrierungen, Klangdateien mittels USB (finde ich super!)
- 350: Positiv ist ebenfalls schwellbar
- 350: Freie Manualzuordnung

Letzten Endes ist aber natürlich der Klang das Hauptkriterium, das entscheiden muss, und das geht nur vor Ort... Soweit also die Überlegungen vor meinem neuerlichen Besuch in Köln, wo ich meine Zeit diesen beiden Instrumenten widmete.

Gehäuse und Klaviaturen

Die Gehäuseform der 350 ist ja mittlerweile nichts Neues mehr auf dem Markt. Eigentlich finde ich ein klassisches Gehäuse wie bei der 352 ja schöner als das offene der 350 (gell, Romanus). 352: Ransetzen und sich sich wohlfühlen! Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich meine, dort in Bezug auf das Pedalspiel etwas besser = höher gesessen zu haben – bei der 350 würde ich wohl die Bank etwas unterlegen müssen. Grundsätzlich wäre das 352-Gehäuse also meine Präferenz, für mich persönlich geht aber trotzdem ein Pluspunkt an die 350, da Standort der DO unser kleines 15-qm- Arbeitszimmer sein soll. Wenn ich schon wahnwitzigerweise ein dreimanualiges Instrument anschaffen möchte, hoffe ich, dass das schlankere Gehäuse die kleine Koje optisch nicht ganz so erschlägt, wie es die 352 mit ihren mächtigen Seitenwangen vermutlich tun würde.

Bezüglich der Klaviaturen möchte ich mich den schon hier geäußerten Meinungen anschließen: Das 30er-Pedal der 352 ist eine Spur knackiger und besser zu spielen, ich ziehe den deutlichen Druckpunkt dem leichtgängigen 350-Pedal vor. Bei den Manualklaviaturen ist es umgekehrt. Die Viscount-Klaviatur ist spitze.

Positiv und für mich unerwartet: Das 32er-Pedal der 350 mit der etwas schmaleren Mensur macht keine sonderlich großen Umstellungsprobleme – da würde ich mich schnell dran gewöhnen.

Bedienung

Die Registerschalter beider Instrumente sind übersichtlich positioniert und machen keine Probleme. Obwohl ich die Klassik-Wippen (Johannus) etwas sympathischer finde – man muss sie einfach nur treffen, egal ob auf der oberen oder der unteren Hälfte, um einen Schaltvorgang auszulösen – denke ich, dass ich auch mit den „klassischeren“ Wippen der 350 leben kann. Bei dieser ist die Bedienung schließlich wie üblich (oben aus / unten an). Kleiner Abzug für die 350: Man muss schon wissen, wo die SW-Koppel zum Pedal liegt – sie wird fast völlig von den Klaviaturbacken verdeckt und man muss etwas um die Ecke greifen. Oder halt den Piston treten.

Die technische Bedienung der 352 ist recht einfach zu erledigen (es gibt ja nicht so viel, was man einstellen könnte), das Display der 350 liest sich auch gut ab und ist intuitiv zu bedienen. Die 350 hat einen Tuttiknopf und –piston („ff&ldquo, den ich nicht unbedingt bräuchte. Auch die Pistons für alle Koppeln bräuchte ich nicht unbedingt, aber da beklage ich mich nicht drüber – bei der 352 müsste man ja so etwas separat ordern, das ausgestellte Instrument hat ja auch keine Sequenzerschaltung für die Setzeranlage.

Klanggestaltung / Sound

Die beiden Dispos der 352 finde ich spitze, es ist fast alles da, was man braucht. Dem gegenüber muss man aber bei der 350 kaum Abstriche machen. Ich hatte mir vorher von der Firma Kisselbach eine Übersicht über die in den Intonationen / „Styles“ der 350 verwendeten „Samples“ zusenden lassen. Alles klanglogisch aufgebaut, und man hat sich bemüht, in den vier Intonationen pro Register grundsätzliche vier unterschiedliche Samples zu verbraten (die sehr schöne Trompette harmonique 8‘ (SW) kommt aber in zwei Intonationen zum Einsatz - gut). Beispiele: Die Quintadena im Positiv mutiert in den romantischen Styles zum Sali, das Gemshorn aus dem HW ebenfalls zum Streicher, der SW-Bläserchor wird bei „Barock“ durch Dulcian, Trompete, Trichterregal und Schalmei (schön!) ersetzt und durch eine Quintadena 16' unterfüttert, in das Positiv wandert dann statt des Dulzian ein Rankett etc.

Ein paar Merkwürdigkeiten fielen mir aber auf: &bdquoDeutsch“: Identisches Sample für HW- und Pedal-Trompete 8‘; „Barock“: HW-Sample der Mixtur V wird auch im Pedal verwendet (Edit: Das stimmt nicht!); „Romantisch“: Die tollen Zungensamples Bombarde 16‘ und Trompette 8‘, die im Pedal ordentlich kesseln, sind mehr oder weniger 1:1 ins Hauptwerk „transmittiert“ und dominieren dort ziemlich. Das ist etwas ungünstig. Ob das bewusst so gestaltet wurde? Hier sollte vielleicht wenigstens bzgl. der Lautstärke in den einzelnen Werken etwas differenziert werden.
Edit: In der mir ausgelieferten Orgel verwendet die romantische Intonation weiterhin identische Samples für Bombarde und Trompette in HW und Pedal - die sind aber ziemlich unterschiedlich mit den bordeigenen Intonationswerkzeugen ausintoniert, ein schönes Anwendungsbeispiel für die Unico-Intonationsparameter!

Größere „Ausfälle“ hinsichtlich der Qualität der in den Preset-Styles verwendeten Samples der 350 habe ich nicht realisiert. Alles klingt durchweg sehr ordentlich, viel besser als die Gloria-Cantus-Serie! Vor allem die Zungen, insbesondere Cromorne, Trompette harmonique, die Bombarden in der frz. Intonation finde ich bei der 350 noch besser als bei der 352. Die Flöten sind bei beiden Instrumenten sehr gut. Über die umfangreiche Lautsprecheranlage der 350 strahlen auch die 32‘ gut ab, wenngleich kein Vibrieren des Gehäuses auf den tiefsten Tönen wie bei der 352 eingebaut ist [wink]

Die Mixturen der 350 sind in der Tat sehr vielseitig und gelungen, da habe ich mir die Bank mal komplett zeigen lassen. Von tieferen Mixturen für romantische Orgeln bis zur hellen Cymbel sollten viele Geschmäcker bedient werden.

Der Physis-Sound ist schon lebendiger als Sampling, da „imperfekter“. Die 350 klingt definitiv eher wie ein genuines Instrument, könnte ich mir auch gut in einer Kirchenakustik vorstellen (natürlich dann extern verstärkt).

Zu Beginn meines Besuches probierte ich auf der 350 Soloregistrierungen aus, das hat mich alles sehr überzeugt. Danach habe ich mal verschiedene Plenumregistrierungen versucht. Nun empfand ich den Klang teilweise nicht so überzeugend, sondern so, wie ich ihn eigentlich bei Viscount nicht so mag: Seeehr direkt, hart und etwas grell. Als stünde ich direkt im Orgelgehäuse einen Meter neben dem voll registrierten Hauptwerk. Das hatte mich ja damals an der Cantus-Serie etwas abgeschreckt. pa: „Sehr direkt“ (Viscount) ist ja das völlige Gegenteil zu Johannus, wo ein Zuviel an Räumlichkeit das Klangbild teilweise in Richtung Brei tendieren lässt. Die 352 schlug sich in meinen Ohren deutlich angenehmer, bringt m.E. das richtige Maß an Räumlichkeit mit. Glücklicherweise fand der Kisselbach-Mitarbeiter dann noch einen Parameter, der den Klang der 350 in meinen Ohren entscheidend verbesserte: Im „Reverberation“-Menü gab es eine Einstellung „Wet/Dry“, die die ganze Zeit auf &bdquoDry“ gestanden hatte. Sie steuert wohl das Verhältnis von Direktschall zum Nachhallsignal, wenn ich das recht verstanden habe... „Wet“ und dann „Low“ oder „Med“ machte den Klang viel angenehmer, mir brachte diese Einstellung ein gutes Stück der Räumlichkeit, die ich vorher so vermisst hatte. Leider war es da schon nach halb Sechs...

Ich denke schon, bei der Vielzahl an Parametern und mit etwas mehr Zeit zum Ausprobieren sollte man auch bei der 350 eine angenehme Räumlichkeit erzeugen können, vor allem, weil es ja die zusätzlichen seitlichen Hallkanäle gibt. Über den Equalizer kann man ja auch noch mal entscheidenden Einfluss auf den Klang nehmen und ggfs. die Höhen etwas abmildern…

Fazit

Zwei tolle Instrumente – mit jeweils individuellen Stärken! Das sage ich nach wie vor auch in Bezug auf die 352, deren Barockintonationen sehr viel Freude machen. Für mich ist es jetzt nicht so, dass die 350 die 352 klanglich in allen Belangen klar schlägt, obwohl es eine hochinteressante Neuentwicklung ist und sonst auch vieles für sie spricht. Über eine Entscheidung muss ich daher noch ein paar Nächte schlafen. Eigentlich bin ich nicht der Typ, der die technische Spielwiese der 350 unbedingt braucht, d.h. ich will nicht mit, sondern auf der Orgel spielen! Andererseits locken die ganzen Möglichkeiten der 350 schon sehr, mit Hilfe des Editors könnte man sich mal an einer dt.-romantischen Dispo versuchen und das Positiv völlig umkrempeln usw. usw.

Ein paar Minuten meines Besuchs nutzte ich auch dazu, mich an ein für mich leider nicht erschwingliches, aber fantastisches Instrument zu setzen. Einen herzlichen Glückwunsch allen Excellent-360-Besitzern! Das ist für mich definitiv die beste DO, die bei Kisselbach im Laden steht. Genial disponiert, ein Prachtstück in Sachen Abstrahlung, Klaviaturen, Bedienung, Klang. In meinen Ohren kommt da die Rembrant daneben nicht mit.

Nichts geschrieben habe ich jetzt über einen Vergleich der kleineren Instrumente – Klassik 240 (umfangreichere Dispo, aber keine Ambience-Lautsprecher) gegenüber Concerto 234 (bessere Abstrahlung etc.)…

Nach einer nervigen anderthalbstündigen Fahrt durch die verstopften Kölner Straßen stand der Rest des Abends (es wurde spät) unter dem Thema „Wie man es richtig macht“: Dank der freundlichen Einladung eines Mit-Forensers durfte ich ihn, einen sehr netten Menschen, und seine wunderbare individualisierte Prestige-Installation mit aufwändiger externer Abstrahlung kennenlernen, in die viel Gehirnschmalz investiert wurde. Keine Spur mehr von meinem ursprünglichen Eindruck (siehe ganz oben) „Viscount = sehr direkt“, sondern ein toller Spieltisch, eine sehr universelle und dennoch charaktervolle Dispo und Intonation, mit der alles überzeugend geht, und akustisch eine sehr angenehme Raumillusion. Da muss man zu dem Schluss kommen, dass die Sampling-Technologie so tot doch noch nicht sein kann…

Uuuups, mein Beitrag ist irgendwie ziemlich lang geworden – sorry!

Viele Grüße und einen schönen Abend,
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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18.10.2013 18:54
#32 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Administrator

Vielen Dank für deinen detaillierten Bericht.
Ja, die Umschaltung Wet/Dry bringt eine ganze Menge an der Concerto!

Auch ich habe die Concerto 350 im Vergleich zur Klassik 352 getestet. Letztere fiel meiner Meinung nach jedoch deutlich ab im Vergleich zur Physis-Orgel. Das Pleno-Spiel offenbarte mir schnell, dass die Klassik einen sehr, sehr harten Toneinsatz hat, welchen ich als unauthentisch empfinde. Die Concerto hingegen "kam" viel weicher, differenzierter.

Ich wäre durchaus auch für den Kauf einer Klassik offen gewesen; neben der Concerto hatte die Klassik-Baureihe aber bei mir einfach keine Chance mehr.

Danke nochmals für deinen ausführlichen und interessanten Testbericht. [smile]


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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19.10.2013 11:01
#33 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Zitat
Ja, die Umschaltung Wet/Dry bringt eine ganze Menge an der Concerto!



OK, dann sind wir schon zwei, die das so empfinden [grin] Vielleicht sollte Kisselbach die Orgel im Laden grundsätzlich in dieser Einstellung präsentieren...

Ein Freund von mir, der eine Johannus-Orgel hat, hat sich auch beide Modelle (350 und 352) angeschaut und ihm hat die 352 besser gefallen. Wüsste gerne, ob das Urteil auch so ausgefallen wäre, wenn die 350 sich "wet" präsentiert hätte. Was der Hall (aber bitte nicht zuviel!) ausmachen kann - zumindest bei mir!

Zitat
Ich wäre durchaus auch für den Kauf einer Klassik offen gewesen; neben der Concerto hatte die Klassik-Baureihe aber bei mir einfach keine Chance mehr.



Da es bei dir aber die zweimanualige Variante geworden wäre und ich denke, dass du schon gerne ein paar Register mehr als die der Klassik 226 haben wolltest, hätte für dich ja die Concerto 234 im Wettstreit mit der Klassik 240 gestanden. Ich vermute mal (habe mir jetzt die zweimanualige Concerto gar nicht angeguckt), dass die Concerto dieses Duell abgesehen von den "Samples" auch klar (jedenfalls für mich) gewonnen hätte, weil sie die Ambience-Lautsprecher und die seitlichen Hallkanäle an Bord hat, d.h. die Abstrahlung deutlich besser ist. Jammerschade, dass die Klassik 240 nicht über die Ambience-Lautsprecher verfügt, im Gegensatz zu der 226 im offenen "Trend"-Gehäuse. Wenn man einmal, z.B. bei der 352, vor diesen kleinen Dingern gesessen hat und dann den Schritt zurück auf die 240 macht, merkt man, wieviel die bringen. Dafuer:

Gloria Concerto 350 Trend

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20.10.2013 08:02
avatar  matjoe1 ( gelöscht )
#34 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
ma
matjoe1 ( gelöscht )

Zitat
Ein paar Minuten meines Besuchs nutzte ich auch dazu, mich an ein für mich leider nicht erschwingliches, aber fantastisches Instrument zu setzen. Einen herzlichen Glückwunsch allen Excellent-360-Besitzer! Das ist für mich definitiv die beste DO, die bei Kisselbach im Laden steht. Genial disponiert, ein Prachtstück in Sachen Abstrahlung, Klaviaturen, Bedienung, Klang. In meinen Ohren kommt da die Rembrant daneben nicht mit.



... da stimme ich zu!
trotzdem hätte ich mir -wenn es sie denn schon gegeben hätte- beim kauf meiner excellent 360 aufgrund des scheinbar hervorragenden preis-/leistungsverhältnisses die concerto 350 ausgiebig zu gemüte geführt. irgendwie hatte ich hier bei den lobeshymnen schon beinahe angst, dass sie besser klingen könnte als die 360...

grüße
matthias


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20.10.2013 08:24
#35 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Moderator

Ja, die 360 ist schon was Feines ...
*freu* *freu*

LG
Michael


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13.01.2014 21:02
#36 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Sie ist da! Meine erste DO.

Concerto 350, Laminat Eiche hell, geschweiftes Pedal.

Ich bin sehr glücklich und überzeugt, die für mich richtige Wahl getroffen zu haben! Ein schönes Instrument.

Schönen Abend,
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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13.01.2014 21:19
#37 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Administrator

Wir freuen uns auf deine Erfahrungsberichte!


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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13.01.2014 22:12
avatar  jhdavid ( gelöscht )
#38 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
jh
jhdavid ( gelöscht )

Glueckwunsch!
,,,und trotzdem ist fuer mich der Rolldeckel ein Muss - auch wenn es so etwas wuchtiger wird. Ich liebe die 360: Klappe zu - Affe tot!
jhd


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14.01.2014 00:30
avatar  Aerodynic ( gelöscht )
#39 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ae
Aerodynic ( gelöscht )

Glückwunsch Martin und viel Spaß mit dem tollen Stück!

Meine 350er kommt erst in 307 Tagen... [grin]


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14.01.2014 07:29
avatar  matjoe1 ( gelöscht )
#40 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
ma
matjoe1 ( gelöscht )

glückwunsch auch von mir! viel spass mit der tollen orgel!!!
bilder?

grüße
matthias


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14.01.2014 09:34
avatar  Aeoline
#41 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Glückwunsch auch von mir!

Zitat von matjoe1
bilder?


Das würde mich auch sehr interessieren.

LG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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14.01.2014 10:25
avatar  Falcon 2000 ( gelöscht )
#42 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Fa
Falcon 2000 ( gelöscht )

Herzlichen Glückwunsch,
es ist immer wieder schön, dass man sich so darauf freuen kann.

Viele schöne Orgelstunden wünsche ich Dir.

Zitat von jhdavid
Glueckwunsch!
,,,und trotzdem ist fuer mich der Rolldeckel ein Muss ...


Ich habe mir die Concerto auch anghört. Toller Klang.
Aber für mich war auch der Rolldeckel ein Muss und jetzt steht seit 23.12 eine 226 da


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14.01.2014 10:35
#43 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

für die zahlreichen Glückwünsche!

Zitat
Glueckwunsch!
,,,und trotzdem ist fuer mich der Rolldeckel ein Muss - auch wenn es so etwas wuchtiger wird. Ich liebe die 360: Klappe zu - Affe tot!
jhd



Eine 360 zu bestellen, wäre für mich finanziell leider völlig außer Reichweite gewesen (siehe oben), da ich mein ursprünglich gesetztes Budget sowieso schon weit überzogen habe - was ich aber keinesfalls bereue. Obwohl ich auch immer eine klassische Orgel mit Rolldeckel wollte, bin ich mittlerweile froh über das offene Gehäuse, denn es lässt in unserem Arbeitszimmer ("Musikzimmer mit Arbeitsecke", wie meine Frau gestern scherzhaft meinte) noch Luft zum Atmen, wie es unser Gemshorn mal beschrieb.

Bilder? Wollt ihr wirklich welche? Ist doch das Standardmodell, Eiche hell, wie auf der Kisselbach-HP abgebildet, in unspektakulärer Wandaufstellung neben einem vollgepackten Ivar-Regal [grin] [grin] Bin übrigens sehr zufrieden mit der Laminat-Ausführung.

Nach dem ersten Abend bin ich ziemlich begeistert! Klanglich kann man seeehr viel an die eigenen Wünsche anpassen. Wem z.B. die dulzianähnliche Oboe aus der "Deutsch"-Intonation nicht schmeckt, der nimmt einfach die "Hautbois" aus "Romantisch" etc. Sind am Gerät nur ein paar Klicks, das dauert keine halbe Minute, das Menü ist intuitiv.

Wer dann zwischendurch mal die "weichen, flötigen Johannus-Klànge" sucht, dem sei gesagt: Kein Problem, weiche, flötige Klänge finden sich auch hier in Hülle und Fülle. Selbst an den "Orchestrals", auf die ich eigentlich keinen großen Wert lege und die ich daher noch nicht angetestet hatte, habe ich Gefallen gefunden Dafuer: Und ja - man kann den Klang richtig groß machen...

Die knackigen Viscount-Klaviaturen mit straffem Druckpunkt erziehen zu sauberem Spiel, das habe ich direkt bei einer Bach-Fuge gemerkt.

Hatte mal ein Bach-Präludium in den Sequenzer "gerotzt" und mir das in unserem Holzständer-Haus auf verschiedenen Positionen angehört - das klang richtig gut. Am Spieltisch hatte ich den Prinzipalbass 16' (Pedal) als ein wenig zu schwach empfunden und ihm ein bisschen mehr Lautstärke gegeben, beim Abhören merkte ich dann, wie gut die Bässe doch tragen!

Die interne Abstrahlung ist schon sehr ordentlich (nicht nur im Bezug auf Lautstärke!) und für den Hausgebrauch üppig dimensioniert; wenn ich auf -40 Master Volume spiele (die Skala geht bis -60), also wohl ein Drittel der Lautstärke, ist das eigentlich schon völlig ausreichend [smile]. Reserven zu haben, finde ich gar nicht so schlecht... das wäre z.B. bei der Studio 150 nicht der Fall gewesen, die bei Kisselbachs ja sehr weit, fast voll aufgedreht war (obwohl ich mein Arbeitszimmer ja nicht mit den Ausstellungsräumen vergleichen kann). Die 350 könnte m.E. jede Kirche (auch eine mit trockener Akustik) mit 200-250 Sitzplätzen beschallen, wenn es sein muss (natürlich wären da verteilte externe LS besser). Dank einer Aufstellung "nur" im Arbeitszimmer (mit entsprechend reduzierter Grundlautstärke) sollte es für die Anlage kein Problem sein, das Alternativregister "Tuba Mirabilis" mit entsprechend maximal angehobener Lautstärke wiederzugeben [wink]

A propos Abstrahlung: Am späteren Abend, als ich mal eine Pause machte, meinte ich ein ganz leichtes Geräusch aus den Lautsprechern zu hören. Ich will es jetzt nicht Rauschen nennen, aber man konnte quasi die Spannung auf den Lautsprechern hören... Ist so etwas normal? Sind eure DO nach dem Einschalten wirklich absolut still, d.h. ist wirklich GARNICHTS zu hören?

Die nächsten Abende probiere ich das Programm (Editor) mal aus.

Viele Grüße
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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14.01.2014 12:07
#44 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Administrator

Ja, leider: Die Viscount-Lautsprecher machen immer noch Geräusche... [sad]
Diese Diskussion führen wir seit Vivace-Zeiten - und ich habe es dazumals auch bei der Gloria Cantus bemängelt. In der Tat ist das leise Rauschen (das NICHT anwächst, wenn man lauter dreht) stets vorhanden. Ein kleiner Wermutstropfen. - Ob Kisselbach es schon bemerkt und ebenfalls resigniert hat?


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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14.01.2014 13:30
#45 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Moderator

Auch von mir Glückwunsch und schöne Flitterwochen.

Habt Ihr stehende Wellen eliminieren müssen?

LG
Michael


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