Digitalorgel – welches Modell soll es sein?

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18.06.2016 10:06
#106 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Zitat von Martin78

Hallo Robert,

nein!

Aber nach Michaels (Wichernkantors) Besuch hier bei mir erwäge ich mal, einen externen Subwoofer irgendwann mal auszuprobieren. Nicht, dass ich mein 15-qm-Arbeitszimmer nicht auch so zum Erzittern bekäme [wink], aber Michael meinte, die Bässe kämen bei der 360 tragfähiger (nicht unbedingt lauter), stabiler. Die Concerto (höchstwahrscheinlich auch die 355, sie hat jedenfalls lt. Auskunft von Viscount dieselben Verstärker) hat da "nur" so einen Mittel-Tieftöner (mittig angebracht).

LG
Martin


Wie sagt man redensartlich: Vom süßen Wein gekostet haben ...

Nie mehr ohne Subwoofer!

Gestern habe ich mal probeweise den Subwoofer meines kürzlich erworbenen LD Dave 8 Roadie an die Concerto 350 drangehängt und möchte schon jetzt nicht mehr auf ihn verzichten.

Gerade beim Prinzipal 16' und beim Subbass 16', also den relativ obertonarmen Registern, merkt man den Unterschied sehr deutlich. Aber auch tiefen Registern, die sich über prominente Obertöne definieren, wie es bei Zungen oder Streicher der Fall ist, tut der Subwoofer sehr gut. Also: Die Orgel klingt einfach so viel besser, es lässt sich kaum beschreiben (was mir vorher nicht fehlte [wink]). Obenrum fehlt mir sowieso nix, die "Tweeter" sind ja bei Viscounts vollwertige Fullrange-LS.

Dabei geht der Subwoofer des Dave nur bis auf 45 Hz runter, also vielleicht bis Fs oder G in der tiefen Oktave des 16'. Damit leistet er aber schon vieles, was der kombinierte Mittel-/Tieftöner der Concerto-Serie nicht leisten kann! Eigentlich wollte ich die Dave-Anlage im Keller mit meinem alten Synthi aufbauen; vielleicht investiere ich noch mal in einen separaten Subwoofer, der ein bisschen tiefer runterkommt und dann dauerhaft neben der Orgel verbleibt.

Mein Tipp (bzw. Michaels Tipp) an alle, die nicht ausschließlich über Kopfhörer orgeln: Unbedingt mal probeweise einen Subwoofer anklemmen. Das, was ein richtiger Subwoofer wegbürstet, bietet so keine mir bekannte DO über interne Abstrahlung, mag sie auch sonst exzellent sein.

Noch ganz begeistert:
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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29.12.2017 11:51
#107 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Zitat von clemens-cgn

Echte 16´Hz (für das Groß C) werden erst in erheblich höreren Preiskategorien z.B. "Sunfire" erzielt. Nachdem ich mit dem Sunfire die schwingende Grundfrequenz meiner Behausung versehentlich touchiert hatte - beängstigend-trotz leiser Töne - bin ich durch einen ehemaligen Forianer auf die aktiven MIVOCS gestoßen. Für 135,-€ incl. Versand http://www.mivoc.com/gs/product_info.php?info=p75_mivoc-hype-10-g2-10----25-cm-aktiv-subwoofer.html. Einige Forianer haben ihn ja bei mir schon gehört. Wer noch nicht da war und sich mit einer Subanschaffung trägt, darf gerne bei mir den Kopf durch die Tür stecken. C-Ds muß man halt intonatorisch in den Obertönen etwas anheben, wie bei anderen Subwoofern ggfs. ja auch. Selbst dem Subbaß 16´ oder dem Bourdon 16´im Manual tut so ein Sub richtig gut. Selbiges gilt den Princ. 16´.



Nachdem mein Dave 8 Roadie von LD in den Hobbyraum im Keller gewandert ist (siehe oben), hat mir das Christkind den von Clemens empfohlenen Mivoc gebracht. Ich bin begeistert, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist perfekt! Dafuer: Es mag zwar noch einige Subwoofer geben, die den 32‘-Bereich noch etwas überzeugender darstellen können (von HiFi/PA habe ich so gut wie keine Ahnung), aber für gerade mal 135 EUR macht der Mivoc einen tollen Job und er gefällt mir noch besser als der Sub vom Dave. In meinen Augen ist dieser aktive Tieftonlautsprecher eine klare Empfehlung für jeden DO-Besitzer!

Clemens, ab welcher Frequenz lässt du den Sub einsetzen? Das lässt sich ja hier einstellen.

Gloria Concerto 350 Trend

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29.12.2017 12:52
avatar  Machthorn ( gelöscht )
#108 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma
Machthorn ( gelöscht )

Zitat
In meinen Augen ist dieser aktive Tieftonlautsprecher eine klare Empfehlung für jeden DO-Besitzer!


Ich schließe mich an, den hab ich ja auch! Gratuliuere!


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29.12.2017 13:35
#109 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Moderator

Hab' ich das richtig verstanden, das das endverstärkte Signal durch den Sub geschickt und via Frequenzweiche herausgenommen wird, während das "Restsignal" unverändert an die passiven LS weitergeleitet wird - oder sind die Boxen auch aktiv?

Bei den Teufel-Komponenten, die Clemens und ich vorige Woche gehört haben, waren im Sub gleich die Endstufen für zwei Satelliten drin, so dass lediglich das vorverstärkte Signal in den Sub eigespeist werden musste.

LG
Michael


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29.12.2017 14:58
#110 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Beim aktiven Mivoc, der jetzt am Sub-Ausgang der Concerto installiert ist (man benötigt ein Kabel Klinke 6,35mm auf Cinch), lässt sich die Trennfrequenz zwischen 40 und 180 Hertz stufenlos einstellen. Weitere Boxen sind bei mir jetzt nicht installiert, das Dave ist ja im Keller aufgebaut. „Obenrum“ finde ich die Abstrahlung der Concerto für unser kleines Arbeitszimmer überzeugend - vom Dave hatte ich auch nur den Sub dauerhaft aufgestellt.

Wenn man bedenkt, dass die 135 Euronen für diesen manierlichen Sub noch nicht mal 4% des Anschaffungspreises einer 4000-Euro-Orgel darstellt, aber klanglich wirklich einen Quantensprung ausmacht ... wie gesagt, eine klare Empfehlung zu jeder DO!

Gloria Concerto 350 Trend

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29.12.2017 15:51
avatar  Machthorn ( gelöscht )
#111 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma
Machthorn ( gelöscht )

Zitat
Hab' ich das richtig verstanden, das das endverstärkte Signal durch den Sub geschickt und via Frequenzweiche herausgenommen wird, während das "Restsignal" unverändert an die passiven LS weitergeleitet wird - oder sind die Boxen auch aktiv?


Da gehen unterschiedliche Modi. Der Mivoc hat auf jeden Fall sowohl unverstärkt angesteuert werden und nutzt dann einen eigenen Verstärker auch für den Ausgang, oder man steuert ihn von der Endstufe an, dann arbeitet er als reine Weiche. Ob der auch unverstärkte Signale an Satelliten rausgeben könnte, weiß ich nicht. Wie gut die Satellitenausgäne sind, weiß ich allerdings nicht, ich nutze die gar nicht.


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29.12.2017 16:01
#112 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Moderator

Der Preis ist ein absolut schlagendes Argument. Und die Einsteiger-Modelle können unten herum allesamt etwas Substanz außerhalb des Gehäuses vertragen. Bei mir laufen bisher nur die Expander über drei externe Systeme mit jeweils eigenen Subs. Die 360 hat es - jedenfalls unter den Bedingungen meiner Musizierkammer - nicht nötig, im Bass gepimpt zu werden. Außerdem, dann müsste ich alle Pedalregister nachintonieren - und dafür bin ich einfach zu faul. Denn das Eliminieren der stehenden Wellen war seinerzeit ein nervtötender Akt ...

Ich hab' einfach mal überlegt, ob man zwei Teufel-Satelliten mit einem Mivoc-Sub kombinieren könnte. Die kleinen Dinger strahlen nämlich Höhen im Winkel vom 150 Grad ohne wahrnehmbaren Abfall an den Rändern klar und transparent ab. Und da scheint mir das Geheimnis schöner und ausgeglichener Mixturen zu liegen ...

LG
Michael


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29.12.2017 16:04
#113 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
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Moderator

Zitat von Machthorn

Da gehen unterschiedliche Modi. Der Mivoc hat auf jeden Fall sowohl unverstärkt angesteuert werden und nutzt dann einen eigenen Verstärker auch für den Ausgang, oder man steuert ihn von der Endstufe an, dann arbeitet er als reine Weiche. Ob der auch unverstärkte Signale an Satelliten rausgeben könnte, weiß ich nicht. Wie gut die Satellitenausgäne sind, weiß ich allerdings nicht, ich nutze die gar nicht.



Da müsste man einfach mal alle Komponenten für ein "Bastelstündchen" zur Verfügung haben ... [grin]

Mal sehen - wenn der Rentenbescheid da ist, habe ich (hoffentlich) mehr Zeit für solche Experimente.

LG
Michael


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30.12.2017 09:03
avatar  Machthorn ( gelöscht )
#114 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma
Machthorn ( gelöscht )

Zitat
Der Preis ist ein absolut schlagendes Argument.


Das ist er wirklich! Einige hier empfohlene Subs erreichen ja locker vierstellige Preise. Ich wage nicht zu behaupten, dass der Mivoc mit denen mithalten kann, aber für meine Zwecke reicht er völlig aus, klingt da richtig gut und kostet halt viel weniger.


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30.12.2017 19:56
#115 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
cl

Zitat von Wichernkantor

Hab' ich das richtig verstanden, das das endverstärkte Signal durch den Sub geschickt und via Frequenzweiche herausgenommen wird, während das "Restsignal" unverändert an die passiven LS weitergeleitet wird - oder sind die Boxen auch aktiv?
Bei den Teufel-Komponenten, die Clemens und ich vorige Woche gehört haben, waren im Sub gleich die Endstufen für zwei Satelliten drin, so dass lediglich das vorverstärkte Signal in den Sub eigespeist werden musste.


Lieber Michael,
die Signal-Befeuerungswege des MIVOC sind zu unterscheiden:

1. (z.B. von Concerto) mit dem reinen Subwoofersignal, daß die Orgel an einem eigenen Kanal ausgibt.
Die zu wählende Übernahme(Trenn)Frequenz sollte so gewählt werden, daß er für Tief-MitteltonLS eine wirkliche Entlastung gibt.

2. meine via Mivoc realisierte Lösung (in Ermangelung eines SubOut)
LineOut der Orgel an LineIn am Mivoc (die MIVOCS Satellitenausgänge für passive Satelliten, vermochten meinen Ohren nicht wirklich zu schmeicheln).
_____
Teufel: Die gehörten aktiven Subs unterschieden sich in 2.1 und 5.1.
Im 2.1-Betrieb (wurde auch mit Sub CM2014SW oben vorgeführt) war der LineIn (CINCH) des Subs mit LineOut der Schallquelle verbunden.
Im 5.1-Betrieb werden zusätzlich die weiteren 3 Eingänge mit Miniklinken befeuert.
In beiden Subtypen sind zwischen 2 und 5 Endstufen für die Satelliten verbaut, die entsprechend abgestimmt sind. Für die S600 Satelliten ist eine Mindestverstärkerleistung zu erfüllen [wink]

@Martin: Schön, daß mir wieder mal jemand vertraut und wenigstens den MIVOC mal ausprobiert.

Für den Mivoc an Viscount habe ich mit ca. 120Hz gute Erfahrungen gemacht. Das Ohr muß hier letztlich im Raum die entsprechenden Entscheidungskriterium fällen, denn je nach Raum kann es zu einer erheblichen "Verdickung des Klanges" kommen. Anbei eine Orientierungstabelle ausgehend vom C im 8´:
Grundton 8´ C 66Hz
doppelte Frequenz Oktave 2:1 c 132Hz
dreifache Frequenz Quint 3:2 g 198Hz
damit kannst Du die abgetrennten Töne ganz gut definieren. (fröhliche Nachintonation Phantom

Liebe Grüße vom Clemens

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05.01.2018 22:59
#116 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
Ma

Zitat von clemens-cgn

@Martin: Schön, daß mir wieder mal jemand vertraut und wenigstens den MIVOC mal ausprobiert.

Für den Mivoc an Viscount habe ich mit ca. 120Hz gute Erfahrungen gemacht. Das Ohr muß hier letztlich im Raum die entsprechenden Entscheidungskriterium fällen, denn je nach Raum kann es zu einer erheblichen "Verdickung des Klanges" kommen. (...)
(fröhliche Nachintonation Phantom


Hi Clemens,

das Teil ist gut, der bleibt dauerhaft neben meiner Orgel - nicht nur zum Ausprobieren ...

120 Hz passt ungefähr zu dem, was ich eingestellt hatte - knapp zwei Drittel des "Weges" zwischen 40 und 180 Hz.

Der Sub ist gerade mal auf gut ein Viertel seiner Leistung und fettet untenrum richtig nach. In der Tat gibt es auch Verdickungen auf Es und E, da müsste ich wohl mal mit dem Editor ran. Im Moment gefällt es mir so und erinnert mich an einer Orgel, an der ich früher gelegentlich spielte, bei der bei einzelnen Tönen die Empore etwas zitterte. Da ich auch schon öfter pedaliter etwas unterbelichtete Orgeln spielen musste, finde ich (im Moment noch) die ein klein wenig überdimensionierten Bässe toll!

Schönes Wochenende!
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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06.01.2018 10:49
#117 RE: Digitalorgel – welches Modell soll es sein?
cl

Hallo Martin,
die "Vol."-Einstellung ist richtig gut, wenn man den Sub nicht mehr als Fremdkörper im Sound wahrnimmt, die Töne allerdings präsent sind [wink].
Hoffentlich spielt Dein Raum mit

Liebe Grüße vom Clemens

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