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Das neue Gotteslob 2013
http://elwego.de/Gotteslob-3_0/gotteslob-3_0.html
Hat davon schon jemand Gebrauch gemacht und sich das Zwischenupdate gekauft. War nicht die Rede davon, dass es keine elektronische Ausgabe geben wird?
EDIT: OK. Lesen hilft: Das Update enthält nur die aus dem alten GL übernommenen Lieder.
Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum für GL 3.0 neuerlich die Software capella als Grundlage dient. Es gibt doch die Finale-Dateien, aus denen das neue GL zusammengebaut wurde. Warum nutzt man nicht gleich diese? Doppelte Arbeit, nicht besonders tolles Druckbild, wie ich finde.
#558 RE: Das neue Gotteslob 2013
Der Grund, warum für die neue Version des Programmes wieder die alten Capella-Dateien verwendet werden, ist ziemlich sicher – mal wieder – ein rechtlicher … Das Notenbild des neuen Gotteslobes ist urheberrechlich geschützt. Wollte man das in ein Programm einbinden, wären Lizenzgebühren fällig. Außerdem ist die Frage, was hinsichtlich der Herausgabe der Finale-Dateien mit dem Notensetzer vereinbart wurde. Wenn das vertraglich evtl. nicht so vorgesehen ist, dann bekommt nicht einmal die Bibelgesellschaft als Herausgeber die entsprechenden Originaldateien.
Man kann das finden, wie man will, ändert aber nichts an der Rechtslage.
Vor allem war es eben keine doppelte Arbeit, weil das Gotteslob 3.0 nur die Lieder enthält, die ohnehin schon im alten GL drin waren, der neue Liedbestand fällt also völlig raus. Dementsprechend werden einfach die .cap-Dateien der vorhergehenden Versionen weiterverwendet, was de facto gar keine statt doppelter Arbeit bedeutet. [wink]
Ich könnte mir vorstellen, dass die Oktave c1 - c2 das Maß war. Auch wenn ein einzelnes d2 im Lied vorkommt, kann es sein, dass der Rest der Melodie aus eher tieferen Tönen besteht. Oder umgekehrt: Der Spitzenton ist c2, wird aber in der Melodie recht oft erreicht. Oder - noch eine Variante: Die Melodietöne stehen mehrheitlich im oberen Bereich der "Referenzoktave".
Stimmumfänge sind ein Dauerbrennerthema. Meiner Erfahrung nach sind die Höhen stark im Schwinden; oftmals ist c2 schön das Äußerste, was geht. Nach unten hingegen scheint mir noch Luft zu sein. Bei uns im Altenheim gibt es nicht wenige - ausschließlich Frauen, interessanterweise - die eine ganze Oktave tiefer singen als notiert. Also die sonst übliche Tiefertransposition um eine Sekund greift im Altenbereich deutlich zu kurz. Im Gegenteil: Die Oktavierer könnten dadurch erst so recht in Schwierigkeiten kommen, weil sie damit die Tiefe nun wirklich nicht mehr schaffen könnten.
Ach, d geht doch noch irgendwie [smile]
Wo endgültig das Ende der Fahnenstange erreicht ist, ist e. Obwohl dieses interessante Lied in unserem alten Orgelbuch in G notiert war, gab / gibt es das bei mir immer, wie im GL notiert, in A - klingt einfach viel strahlender. Das Lied wird sowieso nirgend hundertprozentig sauber gesungen (ein Blick in den Notentext lässt euch sicher erahnen, warum) [grin] Trotzdem gefällt's mir sehr gut - einmal im Jahr muss das sein!
Ist halt ein echter Kult-Klassiker, der nur auf Grund eines Vetos des damaligen Bischofs in unseren alten Trierer Diözesananhang aufgenommen worden war, jetzt aber auch wieder im neuen GL abgedruckt wird. Bin mal gespannt, in welcher Tonart
Schöne Grüße
Martin
#567 RE: Das neue Gotteslob 2013
Aus meiner Praxis:
Die max. Tonhöhe ist auch bei einer Gemeinde zum
1. von der Körperhaltung abhängig. Im Stehen sind Höhen leichter zu erreichen, als im Sitzen.
2. von der mentalen Stimmung. In einer Maiandacht ist bei voller Kirche durchaus das hohe es bei der "Wunderschön Schmächtigen" sauber von der Gemeinde erreichbar. Ähnliche Höhenstürme sind bei "Stille Nacht" möglich.
3. von der Tageszeit.
4. von der Zusammensetzung der Sänger: In einer Laudes (ca. 5.30 Uhr) in einem Männerkonvent werde ich den Rezitationston i.d.R. auf f wählen, wenn sie gut drauf sind, auf fs. Mit der gleichen Kommunität kann, wenn sie gut drauf, sind die Vesper auf a rezitiert werden, ansonsten auf g.
5. Für eine reine Männergemeinde, wie früher bei der Bundeswehr gilt für mich: über c geht gar nichts
6. Sonntags ab Hochamt 2x pro Strophe das hohe d im Sitzen ist akzeptabel, dann sollte die Gemeinde sich aber auch mit mehreren Strophen "warm" singen dürfen. Für das Schlußlied darf "Nun danket all" dann durchaus in G laufen.
Lieben Gruß
Clemens
In allem d’accord, lieber Clemens.
Inzwischen hege ich ja die Befürchtung, dass hierzulande weniger ambitioniert gesungen wird als bei euch oben. [sad]
Es gibt aber eine Jugenderinnerung aus meiner Frühzeit als Organist. Da hatte ich noch keinen Schimmer von der Begrenztheit der Stimmumfänge und spielte "Rosenkranzkönigin" unbekümmert in C-Dur, Spitzenton e''; damals wurde er von der Gemeinde (resp. von einigen gut hörbaren SängerInnen) mühelos erreicht. Ich bediene diese Gemeinde noch heute, wage aber die Prognose, dass dieser Ton heute entweder zum Detonieren oder zum Verstummen der Gemeinde führen würde.
Wunderschön prächtige: hierzulande in D, bei mir manchmal auch in C
Stille Nacht: bei mir in A
Nun danket alle Gott: bei mir in D Putz:
#569 RE: Das neue Gotteslob 2013
Weil die Rosenkranzkönigin
1. in der Regel im Stehen gesungen wird und
2. Abends
spiele ich es in C.
Bei der Stillen Nacht, damit es mir nicht zu sehr brüllt, spiele ich es mitunter sogar in C. Wenn die Gemeinde es unbedingt singen will, dann bitte mit Wolkenzuschlag bis zum hohen f, das dann zu einem zauberhaften "pianissimo" führt. Und die Männer intonieren automatisch (gewollt) der Baßlage. Unter B spiel ich´s nie.
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