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It sounds natural, Part Two
Es geht auch anders, der Alleinvertreter Allens in den Niederlanden zeigt seine Preisliste für die ALLEN Protége L5:
http://muziek.marktplaats.nl/orgels/1000...-kerkorgel.html
#18 RE: It sounds natural, Part Two
Hallo matjoe1,
der Forianer, der versuchte Informationen abzugeben, ist Niederländer. Somit sind ihm die Feinheiten der Deutschen Sprache nicht so ganz geläufig. Bitte sieh es ihm nach.
Wer liest, ist klar im Vorteil [wink]
Im Text des Links steht doch klar und eindeutig:
Zit.:"(Cavaille Coll, Arp Snitger, Algemeen Nederlands en Englisch Cathedral), geplaatst als hoofdorgel, speelklaar opgesteld slechts € 11.500,00. incl. BTW.
Idem als Hoofd-en Koororgel € 12.750,00"
Damit hast Du eine klare Preisangabe. Der 2. Preis bezieht sich incl. einer Abstrahlung eines zusätzlichen Fernwerkes.
Dieser Preis ist sicher für so manche Kirchengemeinde eine Überlegung wert. Stünde ich vor der Entscheidung über eine Neuanschaffung würde ich diesen Händler sicher aufsuchen, zumal sein Kölner Pendant über die Website wohl nicht mehr erreichbar zu sein scheint.
Lieben Gruß
Clemens
Danke, Clemens, obendrein könnte man bei Herrn Loonstra selbst eine 'richtige' Preisliste anfragen:
http://www.loonstraorgels.nl/contact
Die L5 ist, für die Qualität dieser Orgel, in den Niederlanden recht preiswert, die größeren Modelle kosten jedoch 'ein bisschen' mehr.
Ein bisschen mühsam ist das.
Klicke ich auf deinen Link, gelange ich zwar auf die Loonstra-Seite. Allen-Orgeln muss man dann jedoch erstmal suchen, man wird umgeleitet auf eine andere Seite: http://www.allenorganbenelux.com
Dort sind zwar Modelle gelistet, will man diese aber auch sehen und deren Disposition begutachten, wird man neuerlich umgeleitet auf die Hauptseite von Allen: http://www.allenorgan.com
Selbst dort kann man keine Preise einsehen...
Wenn ein Hersteller sich für seine Preise offenbar schämt und noch dazu dem Kunden das Einholen von Informationen dermaßen umständlich gestaltet, denke ich mir meinen Teil...
Über die 'Gültigkeit' von Preislisten anderer Hersteller läßt sich, auf jeden Fall in den Niederlanden, noch so ein Wörtchen reden...
Wie dem auch sei, mail einfach an: info@allenorganbenelux.com
Zitat von Cymbelster
Wie dem auch sei, mail einfach an: info@allenorganbenelux.com
Nö, kein Interesse.
Wenn ich als Kunde dem Händler bezüglich Preis erst hinterherlaufen muss, ist er für mich schon durchgefallen. Da lobe ich mir die deutschen Orgelhäuser, die Listen- und Angebotspreise dorthin stellen, wo sie hingehören: auf deren Homepages, direkt neben dem jeweiligen Modell.
Bei welcher Marke stehen die Preise neben den Modellen, ab € 40'000.-- Da wird doch überall unter dem Deckmantel "Durch individuelle Ausstattung keine Preisangaben möglich". Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, mit Links zu Preisangaben von grösseren, teureren Modellen (ausgenommen Viscount UNICOS!) von z.B. Monarke, Rodgers, Allen, usw.
Individuelle Ausstattung ist wohl das richtige Stichwort; besonders bei Monarke kommt dieser Punkt zum Tragen. Ansonsten fallen mir aber nicht allzuviele Modelle jenseits der EUR 40.000-Schwelle ein. Und ging es in den vorangehenden Postings nicht um Allen-Orgeln um die EUR 12.000,-?
Zudem handelt es sich bei den Allen-Orgeln nicht um Serienmodelle?
Dass es Zusatzpakete und viele Optionen gibt, ist schon gut und in Ordnung - aber warum kann nicht einmal das Serienmodell mit einem Preis beziffert werden? Die übrigen Hersteller schaffen das doch auch.
Zitat von Gemshorn
...
Dass es Zusatzpakete und viele Optionen gibt, ist schon gut und in Ordnung - aber warum kann nicht einmal das Serienmodell mit einem Preis beziffert werden? Die übrigen Hersteller schaffen das doch auch.
Ich finde das auch schade. Viele Modelle fallen dann aufgrund des Preises von vornherein raus. Andererseits könnte ein Modell in Frage kommen, das nicht in Betracht war.
Ich verstehe nicht, dass so ein Geheimnis um den Preis der Orgelmodelle gemacht wird. Bei Autos gibt es doch auch einen Grundpreis, der nach oben hin offen ist.
#26 RE: It sounds natural, Part Two
Zum Thema Öffentlichkeit der Preislisten:
Was sagen diese denn eigentlich aus? Doch nur daß dieses Modell teurer ist als jenes Modell. Aber es handelt sich doch nur um eine UvP.
Aus eigener Erfahrung: Öffentlich gemachte Preise führen zu einem beschleunigten Preisverfall. Sie führen zu einem Wettkampf zwischen den Händlern.
Zunächst bist Du am Anfang ein Gewinner dieser Preisschlachten! Wenn aber am Schluß beim Händler und beim Hersteller nichts mehr hängen bleibt, bist Du langfristig der Verlierer. Kein Geld für neue Entwicklungen beim Hersteller! Kein Geld für Orgeleinkauf und qualifiziertes Personal beim Händler! Ich gestehe daß meiner Meinung nach mancher Entwicklungsschritt nach vorne klanglich ein Schritt nach hinten war.
Aber langfristig sind die Instrumente alle besser geworden! Wo wären wir denn, wenn kein Hersteller Geld in digital Sampling Technologie hätte investieren können (Allen war weit Vorreiter: Gute 5 Jahre!). Dann hätten wir heute noch Röhrentechnologie oder selbstgebastelte Dr. Böhm Orgeln.
Deshalb pläDiere ich dafür, dies nicht zu wichtig zu nehmen, sondern einfach individuell beim Händler Deines Vertrauens nach einem Preis für ein Instrument für Dich zu fragen! Wenn der Händler gut ist, wird er immer Deine Zufriedenheit und Deinen Geldbeutel im Auge haben!
Mit anderen Worten: Der Händler wird das für Dich bestpassende Instrument aussuchen, damit Du ihn weiterempfehlen wirst und eines Tages ihn auch wieder aufsuchen wirst!
Also keine Überbewertung von Preislisten bitte! Denn: Orgelkauf ist Vertrauenssache.
(Außer wenn man "Wellen-macht" )
Gesegnete Woche und bis Samstag. [smile]
Uwe
Das ist ja alles gut und schön. Trotzdem verstehe ich diese Preis-Geheimniskrämerei nicht. Bei den günstigen Orgeln sind bei allen Händlern dieselben UVP Preise ersichtlich. Wieso es bei ca. € 40‘000 aufhört, ist nicht begründet nachzuvollziehen. Bei Autos ist auch praktisch keine Marke vor Preiseinbrüchen oder Absatzschwierigkeiten gefeit, jedoch sind es meistens Management-Fehler, nicht weil alle Preise von Autos zwischen € 8‘000 und € 2‘000‘000 jederzeit nachgeschaut werden können. Wahrscheinlich können sich weit unter 1 Promille der Autofahrer einen Wagen zwischen € 150‘000 und € 2‘000‘000 je leisten. Trotzdem werden diese „Überflieger“ in allen Auto-Zeitschriften beworben und getestet, was die Strassen, Autobahnen, Hockenheim und Nürburgring hergeben. So wird ein Bedürfnis geschürt, das ohne diese Publikationen nicht möglich wäre. Auch im Internet ist fast alles bis ins Detail zu finden. Viele sehen ein „Traumauto“, für das sich Jahre oder noch länger zu sparen lohnt. (ev. für eine Occasion). Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Diese Strategie sollte doch auch für Digital-Sakral-Orgeln möglich sein. Wie genau weiss ich auch nicht, aber „okey classic“ ist ein Anfang in diese Richtung. Es müsste in jeder Musik-Zeitschrift eine solche „Ecke“ geben, damit mehr Musiker erreicht und dafür begeistert werden könnten. Natürlich auch für Modelle der unteren und mittleren Preisklasse.
Ja, alles gut und schön. [wink]
Als Kunde habe ich jedoch ein Interesse daran, vor meinem ersten Händlerkontakt zu "gustieren"; dazu gehört für mich auch, mich in einer realistischen Preisregion umzusehen. Was nützt es mir, wenn ich mich in eine Symphonica verliebe und nach der "romantischen Phase" bei Besuch im Orgelhaus erfahre, dass sie mein Budget bei weitem sprengt?
Orgelkauf ist Vertrauenssache, keine Frage. Jeder von uns hat gewiss einen Händler seines Vertrauens. Mit der Preisfrage hat dies aber nur wenig zu tun; aufs Ganze betrachtet werden gleiche Modelle zu sehr ähnlichen Preisen verkauft, egal ob bei Händler A oder Händler B. Mich diesbezüglich vorab schlau machen zu können (etwa durch Besuch einer Website) bewahrt vor herben Enttäuschungen.
#30 RE: It sounds natural, Part Two
Lieber Klaus,
bei mir waren die Preise lt. Liste immer klar erkennbar!
Manchesmal sind bei mir Instrumente um 50% unter Liste verkauft worden! Nicht weil die Marge immer so groß war, sondern weil jemand zum Beispiel den Wunsch nach einem Instrument in dieser Preislage hatte und aber dies finanziell nicht stemmen hätte können! Was hätte es ihm gebracht, wenn ihm aber dieses Instrument überhaupt nicht gefallen hätte? Nehmen wir an, er wäre ein Fan von elektrischen Trakturen die keinerlei Druckpunkt haben und auch nicht schwergängig beim Koppeln werden. Hätte er wohl Gefallen an einer Druckpunktklaviatur á là Viscount? Der konnte dann den tollen Preis bei mir auf der Seite bereits vollumfänglich erkennen und wäre ebenso enttäuscht wieder nach Hause gefahren! Er hätte, wenn ihm denn die Klaviatur gefallen hätte, ein Instrument haben können!
Was bringt es, wenn ich den Leuten erzähle, daß es die Prestige 20 laut Liste zum Preis von 8500 Euro zu bekommen gibt, Du hast meinetwegen 7000 Euro in der Tasche und ich hätte dieses Instrument auch für 6500 Euro abgegeben?
Ich denke, daß die UvP nur dafür da ist, um zu sehen welche Orgel teuer ist und welche teurer ist und welche preislich die Königsklasse ist. Als Preisvergleich für "kann ich mir leisten" bzw. "kann ich mir nicht leisten" taugt dies partout gar nicht.
Und wenn dort steht, daß es Allen-Instrumente im Rahmen ab 11500 Eurönchen gibt, zeigt mir das doch, ob dies in mein Budget passt oder nicht! Ich denke, daß hier die Luft bereits sehr dünn ist! Die wenigsten werden für ein Hobby solch eine große Summe Geld ausgeben können. Und mal ehrlich: Wenn ich den reellen Wert für meine Gloria Excellent 238 mit UHT hätte bezahlen müssen, hätte ich dieses Instrument niemals kaufen können. [smile]
Und was spricht eigentlich dagegen, einem Händler, ob nun Loonstra oder van der Moer eine Mail zu senden mit der Anfrage:
Ich habe xBudget. Was kann ich als bestes für mein Geld herausholen? Bitte senden Sie mir Informationsmaterial zu.
Mit Gruß und Kuss,
Uwe Madsak
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