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Pedalform flach oder konkav?
Liebe Forenmitglieder,
ich stehe momentan vor der Wahl der passenden Pedalform für mich. Ich habe mich bis jetzt wenig damit beschäftigt, da man bei den Orgeln in den hiesigen Kirchen mit dem Pedal spielt, welches man gerade vorfindet.
Nun meine Frage an euch, was ist üblicher bei modernen universal Orgeln (nicht historisch) flach oder konkav? Welche Form habt ihr bei eurer Orgel gewählt?
Viele Grüße und danke für eure Mühe!

Bei den Digitalorgeln wird standardmäßig in 99,9 % aller Fälle ein Flachpedal angeboten.
Orgelbaulich ist in Mitteleuropa gegenwärtig und m.W. "doppelt geschweift" der Standard (was gegen einen Aufpreis auch beim Digitalorgelkauf bestellt werden kann).
Bezüglich der korrekten Bezeichnung scheint es teilweise eine Sprachverwirrung zu geben. Ich glaube, das war sogar schon einmal Thema im Forum...
... und zwar hier: Frage: Vollpedal, parallel, radial, konkav, 30, 32
Hallo,
bei neuen Pfeifenorgeln wird, wie oben gesagt, in aller Regel ein doppelt geschweiftes Pedal verbaut.
Ich würde einfach ausprobieren, was mir bequemer erscheint. Wenn die Digitalorgel vor allem ein Übeinstrument für Orgeldienste an Pfeifenorgeln in der oder verschiedenen Kirchen ist, würde ich prüfen, welche Art Pedal an den Pfeifenorgeln vorherrscht. Ich habe mich kürzlich bewusst für ein flaches Pedal entschieden (klick), obwohl ich ein doppelt geschweiftes ohne Aufpreis hätte haben können, weil in meiner Region die meisten Orgeln flaches Pedal haben. Zwar hat die Orgel unserer Gemeinde ein doppelt geschweiftes Pedal, aber es soll einfacher sein, auf flachem Pedal zu üben und auf doppelt geschweiften zu spielen als umgekehrt (auf doppelt geschweiftem zu üben und dann auf flachem spielen zu müssen). Sagte jedenfalls meine Orgellehrerin und ich bin immer gut auf beiden Pedalformen zurecht gekommen (Üben auf flachem, Orgeldienst meist auf doppelt geschweiftem Pedal).
Beste Grüße
Christoph P.
Ich würde mich danach richten, was der "use case" ist. Wenn es darum geht, sich auf das Spiel auf Kirchenorgeln mit doppelt geschweiftem Pedal nach BDO-Norm vorzubereiten, wäre das meine erste Wahl.
In meinem Fall habe ich 2 Pedale an meiner Übeorgel: eine nach BDO-Norm (32 Tasten) und ein historisches Pedal, was ich buchstäblich vom Scheiterhaufen gerettet hatte und wieder aufgearbeitet habe. Historische Orgeln haben ja oft ein Flachbrettpedal mit vor allem eben auch breiteren Pedaltasten und breiteren Pedalabständen. Meines hat 27 Tasten, was für barocke und die meiste romantische Musik ausreicht. Ich brauche nur das eine oder andere Pedal ranzustöpseln an meine Übeorgel, und schon kann die Gewöhnung an den nächsten "echten" Orgeleinsatz starten.
Viele Grüße,
Olaf

Die Pedalform meiner Gloria Concerto 350, sowie meiner aktuellen Johannus 260 habe ich nach der Mehrheit meiner PO-Dienstorgeln ausgerichtet: die Mehrheit besitzt flache Pedale gem. BDO-Norm.
Die Umstellung vom flachen auf ein geschweiftes Pedal finde ich einfacher, als unbekehrt.
LG
Martin

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