3man. 'Optimus' für Kirche?

22.11.2024 23:25 (zuletzt bearbeitet: 23.11.2024 00:32)
#1 3man. 'Optimus' für Kirche?
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Die dreimanualige Gloria Optimus kann mit externer Abstrahlung versehen werden, optional bis zu 8kanalig.

Sicher: Weniger Schattenregister als in einer Concerto - aber auch weniger interne Lautsprecher, die in der Kirche nicht benötigt, mit der Concerto aber mitbezahlt werden müssen.

Habt ihr Theorien zu einem möglichen Einsatz als Kirchenorgel?
Was sind eure Gedanken dazu?


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23.11.2024 18:21
#2 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
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Naja, wenn externe Boxen hoch über dem Organisten befestigt sind, dann freut der sich vielleicht über etwas Sound aus der Bein-Beschallung? Sofern das sorgfältig eingestellt wird....


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23.11.2024 19:23
#3 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
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Stimmt schon. Aber dazu braucht es kein Surroundsystem mit x Lautsprechern wie in der Concerto.


Auf Orgelsuche.

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23.11.2024 23:44
avatar  Aeoline
#4 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
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Zitat von Gemshorn im Beitrag #1
Die dreimanualige Gloria Optimus... - Habt ihr Theorien zu einem möglichen Einsatz als Kirchenorgel?

Hallo zusammen,

ich würde sagen: "Im Prinzip ist eine Optimus mit acht Kanälen geeignet als Kirchenorgel". Bei einer Kircheninstallation kommt es m.E. noch viel viel mehr auf die Qualität der Abstrahlung und deren möglichst optimale Aufstellung an, als bei einer Installation im heimischen Wohnzimmer. Die Art der Klangerzeugung ist m.E. nicht so wichtig, solange wir über ein aktuelles Instrument reden.

Es gibt natürlich noch ein paar unbekannte Größen in dieser Gleichung:

Wie groß ist die Kirche?, wie oft wird die Orgel genutzt?, kommt sie "nur" zu den Messen zum Einsatz, oder gibt es auch Konzerte?

Sind die Organisten auch bei der Registerauswahl "fähige Leute"?

Wie ist der Charakter der Gemeinde gegenüber Orgelmusik?, wie viele gibt es, die erkennen würden, dass der c.f. heute mit einem italienischen Principale gespielt wurde?

Meine unmaßgebliche Meinung ist, dass sich eine Kircheninstallation an dem Gebäude und dessen Eigenschaften, dem Einsatzszenario des Instruments und den preislichen Möglichkeiten orientieren muss. Die Frage, ob fünf oder fünfzehn Schattenregister pro Stimme verfügbar sind, dürfte den meisten Hörern egal sein.

Ich frage mal anders herum:

Was würde denn gegen eine Optimus sprechen? - Vorausgesetzt, die Abstrahlung hat den vierfachen "Doppel-Wumms" und ist gut aufgestellt, dann hat man doch die allerneueste Technik gekauft. Und ist das Schätzchen erstmal aufgestellt, disponiert, intoniert und die Abstrahlung tut ihr Ding, dann hat man eh keinen Vergleich, wie eine andere Orgel in eben derselben Situation klingen würde.

VG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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24.11.2024 07:18
#5 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
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Richtig. Am meisten betrifft die Frage den/die Organisten.
Aus eigener Erfahrung: Je mehr Boxen ich zur Verfügung habe, auf die ich die Register aufteilen kann, um so besser ist nachher das Klangbild. Der Vorteil geht natürlich dann wieder verloren, wenn man die billigen vom Wühltisch nimmt.

Zu den Schattenregistern: Wie versiert sind die Organisten, da eine eigene Disposition/Intonation zusammenzustellen? Ich habe ja lange und mit vielen Registern experimentiert, bis ich eine für mich zufriedenstellende Lösung gefunden habe (und selbst da fehlt mir noch das eine oder andere Register!)

Ich würde die ganzen Entscheidungen daher vom Organisten abhängig machen, wenn denn genügend Öhre vorhanden sind oder am Anfang bewusst bei den Boxen sparen und das kommunizieren, daß mit der Anschaffung von weiteren Boxen (und damit entsprechendem Routing) der Klang immer besser wird.


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24.11.2024 09:26 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2024 09:27)
#6 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
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Administrator

Die Frage nach den Schattenregistern bewegt mich durchaus im Hinblick auf die professionelle Intonation durch den Händler. Aber vermutlich bringt der ggf. das benötigte Extraregister im Werkzeugskoffer mit.


Auf Orgelsuche.

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24.11.2024 12:50 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2024 17:30)
#7 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
So

Was macht für den Zuhörer Orgel aus? (siehe Orgelkonzert)

Das Gesamtkunstwerk mit dem Raum?
Die klangliche, auch körperlich spürbare Ausdehnung?
Der Kontrast zwischen leisen (Flöten-) Registern bis zum gewaltigen, fast erschütterndem Tutti?

Die typischen Frequenzen von ganz unten (+ Körperschall) bis zu obertonreichen Passagen?

Ich bin bei @Aeoline, wenn er sagt, dass es auf die Abstrahlung ankommt.
Der Empfänger bestimmt die Botschaft.

20 000 Budget? (Bsp)
8000 für Spieltisch mit Tonerzeugung und internem Monitor.
12 000 für 6-Kanal-Abstrahlung

Die für die Zuhörer/Gottesdienst-Besucher zu bestimmt 80% entscheidende Beschallung aber nicht mit chinesischen Labber-Biligmembranen oder Badewannen-Hilflos-"Hifi"-Quatsch. Das funktioniert für Orgel nicht.

Auch nicht 30 Jahre überholte Systeme, bei dem ein Verstärker alle Frequenzen an die Passismembranen quälen soll. Das geht physikalisch nur unter ganz großen, miserablen Einschränkungen.

Auch nicht die Modelle, in denen solche Verstärker statt der "Monitore" in den Spieltisch eingebaut sind. Dann hat der Organist weniger Kontakt zum Instrument, oft eine bemerkenswerte Latenz und ist selbst mit seinem Direktklang nicht zufrieden. Dann nützen noch so viele Register wenig.

Sondern professionelle, in Stärke vom SUB bis zum mal kurz gewaltigen Tutti eindrucksvolle, auf den Raum abgestimmte Systeme.
(Im Faden externe Lautsprecher sind welche aufgeführt).

Als Festinstallation um Himmels Willen auch keine Säulensysteme, die die unteren Mitten, und damit die tragenden Prinzipale, mangels dafür notwendigen(!) Membranflächen nicht wiedergeben können. Die Höhensäulen sind bestenfalls für Sprache um 3-4000 Hz geeignet.
Prinzipale liegen Stockwerke tiefer, werden aber auch keineswegs von Subwoofern abgedeckt.

Hier entscheidet sich das ganze Projekt.
Grundsätzliche Fehler sind später meist kaum noch wieder gut zu machen, wie getrennt geschildert werden könnte......


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25.11.2024 09:11 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2024 12:07)
#8 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
cl

Allgemeinplazierte Wertungslyrik ist dem Frager sicher wenig hilfreich.
Bitte gib ein von Dir geplantes Referenzprojekt in einer Kirche an, dann will ich gerne hingehen und den Sound samt Deinen Angaben testen.
Ansonsten komm bitte mit konkreten Hardwarevorschlägen, die den Frager weiterbringen.
Danke !

Liebe Grüße vom Clemens

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25.11.2024 16:07
#9 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
So

Hallo,

ich liege im Krankenhaus und hatte innerhalb von 10 Tagen die 2. sehr belastende OP.

Auch im besten Fall werde ich noch sehr lange massiv eingeschränkt sein.

Bleibt gesund und herzliche Grüße


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25.11.2024 16:27 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2024 16:48)
#10 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
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Administrator

Oha, gute Besserung dir!


Auf Orgelsuche.

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28.11.2024 20:17
#11 RE: 3man. 'Optimus' für Kirche?
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Administrator

Na bitte, es wurde bereits eine Optimus in einer Kirche installiert:
https://www.instagram.com/reel/DC6-pcrgX...2RucTY2MWs5c2lh


Auf Orgelsuche.

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