Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!

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05.12.2022 20:50
#1 Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Oder wie aus einer Prestige eine 355cc wurde.

Meine Frau denkt sich ja immer „der kriecht nie genuch!“ Und so war es auch dieses Mal. Es war ja eine tolle Aktion, als des Prestischle im Februar auf einer Palette im Schnee stand, da hab ich mich gefreut wie ein Schneekönig. Aber schon bald merkte ich, dass mir das Örgele in seiner Form nicht reichte. Also musste Peripherie her. Wenn man schon 12 OUTs hat, wollen diese genutzt werden.
Dank der Hilfe von Clemens wurde geroutet, was das Zeug hält und das Ergebnis war eine lebendige schöne Orgel. Aber was sollen die neobarocken 5 1/3 im Hauptwerk und im Pedal? Und eine Vox humana ebenfalls im HW? Na sowas! Also den Editor und die Datenbank besorgt und los ging es. Rohrflöte raus, Suabeflöte rein… einige Zeit später Suabeflöte raus, Rohrflöte wieder rein. Vox humana ins dritte, Festival Trompete zu ner Oboe, Sifflöte rauf ins dritte usw… nach etlichen Monaten der Anpassung hatte ich dann die ideale Disposition und Intonation. Die Panflöte klang sowas von schön… Da ich als Akkordeonbauer aber das Gras wachsen höre(n muss), merkte ich auch die Einschränkungen, die mir der Stand der Technik der 2000er Jahre auferlegte. Und dann schwärmen einige in so nem blöden Forum auch noch davon, was man alles mit Physis machen kann. Ok… man kann ja mal die Fühler ausstrecken, aber denkste. Im Umkreis von 100 km zu Klingenthal gibt es alles, nur nicht das, was Du suchst. Und die Inflation hockt mir auch im Nacken. Da bekomme ich für das Geld irgendwann nicht mal mehr ne Kugel Eis. Ippe, Du musst handeln!

Eigentlich hatte ich ursprünglich ein Lindholm Harmonium Dispo 19 gewollt, aber daraus wurde nichts. Dann ließ ich mich auf die Digitalorgeln ein und so kam ich zum Prestischle. Aber Gott sagte zu mir „Wenn Du dir Dir kaufst, wirst Du viel dran basteln! Warte, ich habe etwas viel besseres für Dich!“. Ja, Gott spricht zu mir und er behielt Recht. Erst musste ich das Pedalkabel neu sichern, dann alle Sicherungen auswechseln, dann am Klang schrauben, bis sie so war, wie sie sein sollte. Für die Orgel baute ich einen eigenen Aufsatz, um die Peripherie unterzubringen.

Das Arbeitszimmer war aufgrund der ganzen Peripherie nur noch schwer zugänglich, die Schrankwände schauten bedrohlich beim Spielen zu und meiner Frau war das alles zuviel – sie konnte sich mental nur schwer überwinden zu üben. Also musste eine Lösung her. Ich erinnere an den 100 km Radius…

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05.12.2022 20:52
#2 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Und dann gab mir Gott den Wink, mal in „Willhaben“ nachzusehen. Und siehe da, da stand seit Oktober eine Gloria Concerto 355cc drin, 2 Jahre alt, wenig gespielt. „Die wird schon weg sein“, sagte meine Frau. „Probieren können wir es mal“, war meine Antwort. Und auf meine höfliche Anfrage, ob sie noch da wäre und auch preislich noch was zu machen sei, kam eine nette Antwort von Margarete, die beides bejahte.
Aber wie solle der Transport nach Klingenthal erfolgen, fragte sie. So kam meine Antwort (Zitat):

„Zuerst muß ich erst mal meine Frau überzeugen, daß die Idee, das übriggebliebene Hochzeitsgeld und das Weihnachtsgeld für eine Orgel aufzuwenden, eine gute Sache ist. Sie soll ja schließlich auch wieder fleißig üben und spielen. Heute hat sie sich auch nach 3 Jahren wieder getraut, Im Gottesdienst ein Lied zu spielen. Dann würde ich einen Transporter organisieren und zu guter Letzt meine bisherige Orgel verkaufen, da es finanziell bei mir doch auf Kante genäht ist. Ich bin halt ein großer Junge und das Spielzeug ist da teurer als wenn man noch jung ist.“

Margarete suchte im Internet nach meinem Klarnamen und entdeckte Gemeinsamkeiten. So hatte sie früher auch Akkordeon gespielt und ihr Mann stammt aus Franken. Prima. Die Chemie stimmt.

Nun wurde es Zeit, Gott wieder ins Spiel zu holen und ihn zu bitten, „alle Türen zuzumachen“, wenn es nicht diese Orgel sein sollte, aber auch alle Türen auf, wenn es diese Orgel sein solle.

Tatsache war, dass meine Orgel erst weg musste, bevor die neue in die 75 qm Wohnung durfte. Zeitfenster war das kommende Wochenende. Ich hatte also nicht mal mehr eine Woche Zeit, um eine Transportlösung und einen Käufer für meine Orgel zu finden, der die auch rechtzeitig abholt… und das Wichtigste: Meine Frau zu überzeugen, dass diese Orgel noch viel toller ist und wir unser ganzes Erspartes dafür aufbringen sollten.
Also erstmal schauen, dass der Widerstand nicht zu groß ist und von den ganzen Vorteilen erzählen… man braucht keine Peripherie mehr, das Zimmer wird riesig und die Regale stehen dann an der anderen Wand und überhaupt ist das ja alles NUR, damit SIE ÜBEN KANN.

Ok… Frau war schon mal nicht ganz abgeneigt und die Unterhaltung mit Margarete war sehr gut. Erster Punkt gelöst.
Eigene Orgel im Netz anpreisen… viel bla bla, Gesamtpaket. Guter Preis (zumindest aus meiner Sicht).

Zwischenzeitlich rief mich auch mal der Ehemann von Margarete an. Sie hat noch eine 468cc in ihrem 45qm Orgelzimmer und er möchte die Orgel mit Peripherie aufpimpen. Also gab ich ihm Tipps, wie ich das gelöst hatte und welche Boxen ich empfehlen könne.

Ok… der Montag ist schon da und einer hat sich auf meine Anzeige gemeldet. Und der will die Orgel ohne Peripherie… dann muß ich die ja einzeln verkaufen. Nenenene, warten wir mal. Aber telefonieren können wir ja am Dienstag.

Dienstag stellt es sich beim Telefonat heraus… er wohnt bei Regensburg, also Hälfte der Strecke! Und wenn Du mir einen Preisnachlass gibst, dann hole ich Dir die Orgel mit meinem Transporter. Ja ne, is nich wahr. Das wäre ja gar nicht mal schlecht.
Also mit Margarete darüber gesprochen. Frauchen immer noch sehr skeptisch.

Mittwochmorgen. Frauchen hat aufgrund der Gesamtsituation Bauchschmerzen: Man müsse ja doch ein bißchen Geldreserven haben und sie hat deshalb ein ganz schlechtes Gefühl. Ok… Liebe geht über Orgel. Margarete, ich muß leider passen. Antwort von Margarete: „Ich gebe sie Dir zu dem Preis, den Du vorgeschlagen hast, auch wenn ich dann Bauchschmerzen habe.“ Das löst aber nicht mein Problem mit den Reserven. Mein Gegenvorschlag, da ich es nicht mag, wenn jemand die Zähne zusammenbeißen muss: Hälfte als Anzahlung, den Rest in Raten und ich gebe Dir meine Peripherie, so dass Dein Ehemann nichts mehr zusammensuchen muß.

Margarete stimmte dem zu (ein Goldschatz). Ok… jetzt mit Max, dem Zukünftigen meiner Orgel noch einig werden und den Zeitplan abklären… Nach einer Diskussion mit meinem Frauchen, dass wir doch runterfahren und die Orgel im Vorfeld ausprobieren müssten, entgegnete ich, dass es einfacher sei, wenn ich mit Max runterfahren und die Orgel in einem Zuge holen würde. Es wurde Abend, es wurde Nacht, ein neuer Tag begann.

Donnerstag. Kurz vor Torschluss. Am Samstag muss alles klappen. Max hat Verwandschaft in meiner Gegend (ja, sowas gibt es… hätte ich auch nicht gedacht!) Es ist alles geklärt, wie überwiesen wird und wie der Ablauf sein wird.

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05.12.2022 20:53
#3 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Es beginnt nun die Operation „Salamitaktik“: Meiner Frau immer nur scheibchenweise erklären, welche Katastrophe sie als nächstes ereilen wird. „Wir müssen mal langsam das Orgelzimmer leerräumen!“ Antwort: „Du willst die Orgel, Du räumst das Zimmer leer!“ Die Ansage sitzt und lässt die Adrenalinpumpe hochfahren. So schnell habe ich schon lange nicht mehr geräumt!!!

Freitag Nachmittag: Weiterräumen. Freitag Abend: Max hat sich für Abend angekündigt, um die Orgel mit Peripherie zu probieren. Hm… er hätte sie jetzt doch gerne, aber versprochen ist versprochen – Margarete bekommt die Peripherie. Macht nix, die Orgel klingt auch so gut. Max hat sich gleich in den Klang der Panflöte… verliebt und so wusste ich, da haben sich zwei gefunden.
Um 21 Uhr ging es dann los: Abbau der Peripherie. Der Subwoofer war gleich draußen, aber die 8 Boxen samt Verkabelung brauchten mehr Zeit. Als wir fertig waren, und das Prestischle an der weißen Wand stand, hatte ich schon einen guten Eindruck,
dass das gut werden würde. Die Orgel musste aber noch über den Samstag einsatzbereit sein, da mein Frauchen für den Sonntagsgottesdienst nochmal üben musste.

23 Uhr Bettzeit: Eine oder zwei Stunden Schlaf, mehr war nicht drin. Der Absteller der Adrenalinpumpe klemmt, ich stehe unter Strom.
Um 3 Uhr klingelt der Wecker: Samstag! Tag der Entscheidung! Es hat in der Nacht wieder geschneit und es ist kalt. Mein Frauchen macht uns noch ordentliche Wegzehrung und hofft, dass wir in einem Stück zurückkommen werden.
3.50 Uhr: Max ist da, wir laden die Peripherie ein. Geplante Ankunft: 10 Uhr in Viehdorf Österreich. ca. 500 km.
Wir fahren frohen Mutes los, werden aber schon 5 Minuten später von der Rennleitung gestoppt. „Kommen Sie gerade über die Grenze? Haben Sie Drogen konsumiert oder wenigstens dabei? Wohin fahren Sie? Was ist in dem Kofferraum“ Anhand meines Ausweises konnte man erahnen, dass wir nicht über die Grenze gekommen waren, Drogen hatten wir auch keine und der Grund unseres frühen Ausfluges lies die Herren mit einem Grübeln zurück, ob wir sie jetzt gerade vera… hätten.

Nun gut… Zeit ist Nerven und so kürzen wir über Tschechien und der Stadt Asch ab. Es ist dunkel und uns ist klar, dass erst in 3 Stunden die Dämmerung einsetzen würde… aber die verschneite Landschaft wiegte das auf. Zwischenstopp bei Maxens Mama. Dort stärkten wir uns mit einem Kaffee und Frühstück von meinem Frauchen, dann Wechsel vom Auto zum Transporter. „Die Heizung geht nicht“. Na das wird ja spaßig – aber die Heizung wollte funktionieren und so war es doch schön warm. Inzwischen wurde es auch hell und ich war guten Mutes.

Ich könnte ja auch mal im Forum in den Chat schreiben…
„Guten Morgen aus Regensburg. Wir sind in einer Nacht- und Nebelaktion unterwegs. Am Ende des Tages werden zwei Organisten glücklicher sein. Eigentlich sogar 4“
Das weckte das Interesse mancher Forumsmitglieder, die anscheinend unter präseniler Bettflucht leiden.
„Klaut Ihr die Domorgel?“ fragte ein Kantor aus der Nähe von Wichern.
Ein Gemshorn forderte gar einen Exklusivbericht (den ich gerade schreibe)
Ein Pattissier meinte gar, dass dann die Regensburger Organisten eher Unglücklich sein werden…

Nachdem klar geworden war, dass wir nach Österreich fahren, wieherte ääääh wicherte jemand:
„Ha, ihr klaut die Domorgel in Linz!“
„Röchtöch, die wird geklaut“ antwortete ich. „Wird ja wohl in einen 2,8 Tonner reinpassen“.
Pattissier meinte „Aber klar, alle Register!“ So waren wir also in unserem Tun bestärkt und fuhren weiter nach Linz.
Doch nahm ein Regal Acht auf unsere Unterhaltung und mutmaßte: „Und wenn das nur eine falsche Fährte ist, und in Wirklichkeit fahren sie nach Ede und holen eine Spezial-Monarke mit vollem 16-8-4-2 Panflötenchor?“
„die fahren zu Mäckes und holen sich den neuen Austria-Burger“ meinte jemand wohlifeil.
Da entgegnete der Kantor aus W. „Ich befürchte eher, sie haben in der Leichenhalle von Unterpümpelsdorf ene Riha-Orgel aus 1967 mit Stummelpedal und intaktem Rhythmusgerät entdeckt. Damit stellen sie sich auf den Weihnachtsmarkt und spielen darauf den Schneewalzer und andere beliebte Weihnachtslieder.“
Nach so viel Stochern im Schnee musste ich dann doch die Katze aus dem Sack lassen und alle freuten sich mit mir.

Max war schon ein bißchen neidisch auf die 355cc. Sein Kumpel hatte im Vorfeld auch recherchiert, welche Orgel da abzuholen wäre und der fragte Max, warum die keine Registerwippen sondern Registerzüge hätte. „Die gehen doch elektrisch?“. „Ja!“. „Und die muß man ziehen und dadurch wird ein Schalter betätigt?“ „Ja!“. „Warum dann Registerzüge???“ „Einfach, weil es geil ist!!!“

Um 11 Uhr erreichten wir Viehdorf, nachdem wir durch wunderschöne Berglandschaften gestreift waren.
Margarete bewirtete uns köstlich und zeigte uns das gute Stück, das irgendwie noch größer als gedacht aussah.
Und beim Zerlegen merkten wir, dass das zu zweit anstrengend werden könnte. Aber war es Zufall oder Gottes Fügung?
Margaretes Sohn kam an diesem Nachmittag zu Besuch und der hatte Kraft! Alles weitere war Tetris-Spielen – also so lange rein in den Transporter, drehen, wenden, wieder raus, bis alles verstaut gewesen war. Max ist auf dem Gebiet ein alter Hase und hatte genügend Decken und Spanngurte mit dabei, damit die Orgel keinen Schaden nehmen könne. Ich betete noch, dass die Orgel heil ankommen möge und dass auch wir weiter keine Probleme haben mögen. So traten wir mit ordentlicher Verspätung den geordneten Rückzug an. Dabei verfuhren wir uns zwar, aber hatten sowohl wunderschöne Impressionen von Bergen und Tälern mit dem sich bildenden Nebel als auch keinen Zeitverlust. Bei Regensburg wurden wir noch vom Zoll kontrolliert und ausgiebig über die Orgel befragt… und nein, auch da waren keine Drogen dabei.
Um 21 Uhr erreichten wir dann Klingenthal und zwischenzeitlich konnte ich noch zwei Freunde bitten, uns beim Ausladen zu helfen. Der eine wäre eigentlich erst am nächsten Tag nach Klingenthal zurückgekommen, aber es hatte sich ergeben, dass er doch schon am Samstag auf dem Rückweg gewesen war.
Beim Ausladen kam Max die grandiose Idee, dass wir die Orgelteile und die bisherige Orgel auf den Decken schieben könnten.
Gesagt getan: Prestige ins Wohnzimmer geschoben, restliche Teile in die Küche, neue Orgel reingeschoben, Zusammenbau, alle Steckverbindungen wieder setzen und warten, bis sich die Orgel akklimatisiert hat.
Um 22 Uhr waren wir mit den schweren Sachen fertig und um 23 Uhr auch mit den Vorbereitungen, heißt, auch die Prestige soweit als möglich zu zerlegen, um sie leichter zu machen. Um 0 Uhr lagen wir dann im Bett und der Schlaf schlug zu.

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05.12.2022 20:54
#4 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Sonntag 7 Uhr. Aufstehen. Ein Glück, dass uns Steffi vom Hotel zum Frühstück eingeladen hatte, denn Küche und Wohnzimmer standen voll Orgel… da wäre nix gegangen. Max hatten wir dort untergebracht und so ging es dann gemeinsam in die Lutherkirche zum Gottesdienst. Meine Frau und ich spielten an der 28/2 Eule von 1909 – ein wunderbares Instrument mit vielen Streichern.

Danach erledigten wir dem einen Freund noch einen Gefallen, so dass auch er eine Sorge weniger hatte und dann hieß es: „Auf zum letzten Gefecht!“ Das Herausschieben und Aufladen der Orgel war auch zu viert anstrengend, aber wir schafften es. Ich betete dann auch dafür, dass Max bei sich zuhause noch Helfer finden möge, was auch geschah.

Nun sind alle glücklich. Margarete, dass sie jemanden gefunden hat, der ihre Orgel zu schätzen weiß, ich, dass ich jemanden gefunden habe, der meine Orgel zu schätzen weiß, ich selbst, der gerade die ganzen Möglichkeiten der neuen Orgel auslotet
und zu guter Letzt mein Frauchen, das sich auch schon fleißig an die Orgel gesetzt und ausprobiert hat. Mit dem neuen Zustand des Orgelzimmers ist sie sehr zufrieden und wird hoffentlich auch künftig viel üben.

Die Chemie zwischen uns allen hat einfach gestimmt, Gott hatte alle Türen aufgemacht und es hat alles wie am Schnürchen geklappt – und das innerhalb einer Woche. Selbst die Anzeige in „Willhaben“ lief am Tag der Abholung aus… Es gab jede Menge zu beachten und Herausforderungen, aber es gab kein einziges Problem. Einfach schön. Und so freuen wir uns, wenn uns Margarete und ihr lieber Mann mal besuchen, oder auch der Max, oder wir auch sie mal wiedersehen. Den Kontakt werden wir halten.

Einfach schön!

P.S. Und ob die neue Orgel auch eine Panflöte hat, wird nicht verraten...

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05.12.2022 21:13
avatar  Aeoline
#5 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Was für eine wundervolle Geschichte...

Was für eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten...

Was für eine Arbeit und was für ein Aufwand mit glücklichem Ende...

Ich freue mir einen Kuller mit Dir und wünsche viel, viel Freude mit dem "neuen" Instrument und jetzt ein paar Tage "Ruhe" und "Erholung"...



VG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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05.12.2022 21:14
#6 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Meinen herzlichsten Glückwunsch zum neuen schönen Instrument und vielen Dank für den wirklich kurzweilig zu lesenden Bericht der Ereignisse. Die Geschichte ist so schön, dass man einen Autor dahinter vermuten will

Es mag sein, dass nicht alle Musiker an Gott glauben; an Bach jedoch alle. - Mauricio Kagel

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05.12.2022 21:26
#7 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Moderator

Dito, dito! Heftigste Glückwünsche! Viel und lang anhaltende Freude mit der Neuen!

LG
Michael


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05.12.2022 21:45 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2022 21:46)
#8 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Glückwunsch zur gelungenen Orgelrochade!
Von der Stresstoleranz kann man sich ein Scheibchen abschneiden =)

Die Drogenkontrollen an der Grenze müssen wohl momentan sein, weil es irgendwo aktuell eine Drogenpreisbremse gibt? Alles Win-Win, aber die Beamten an der Grenze waren sicher enttäuscht. Was die wohl über den Vorschlag mit dem Austria-Burger gesagt hätten?

Dann sind jetzt die Daumen gedrückt, dass die Waschmaschine die nächsten paar Monate keine Faxen macht, bis wieder etwas Polster auf dem Konto gewachsen ist =)


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05.12.2022 22:03
#9 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
Jo

Ich wünsche Dir und Deiner Frau viel Freude mit dieser Orgel und ich freue mich auf die rochierten Lautsprecher die Margarete in 1-2 Tagen bringt...mal sehen was die 486cc dazu sagt...
War eine wilde Aktion, die ich leider nur aus 865 km Entfernung (von Euch aus) mitbekommen habe....aber ihr habt das ja auch super gemanagt und die Belohung für diese Aktivitäten auch gleich bespielen können. Es freut mich, dass der Transport trotz Grenzkontrollen, schlechten Straßen, Schneelandschaft etc. anscheinend so gut geklappt hat und alle Orgeln nunmehr dort stehen wo sie wohl hin sollten - wer auch immer das so bestimmt hat....
Ansonsten hoffe ich viel (Gutes) von Euch zu hören.


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05.12.2022 22:05
#10 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
Me

Gratuliere,
eine echte Adventgeschichte,
viel Freude mit der schönen Orgel !
😊👍😊


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05.12.2022 22:18
#11 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
Ge

Ich muß mich der Reihe der Gratulierenden anschließen. Eine schöne Geschichte mit einem guten Ende und auch so schön geschrieben, ich habe (sei bitte niemand beleidigt) selten Ähnliches im Forum gelesen. Hat Spaß gemacht und ich konnte es mir alles bildlich vorstellen.
Viel Spaß und Vergnügen mit der neuen Orgel, mein herzlicher Glückwunsch dazu.

Viele Grüße
Alexander


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06.12.2022 00:08
#12 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Intonationsmeister

Na das war ja mal eine mega Aktion. Da gab's die Bescherung dieses Jahr mal etwas früher. Danke für die schöne Geschichte. Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Entdecken der Möglichkeiten.

LG
Frank

Gloria Concerto 355cc

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06.12.2022 05:56
#13 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Ich danke Euch vielmals für die Blumen.
Ja, das war ne Aktion, bei der ich mir gedacht habe, daß wir alle irgendwie bekloppt sind. Noch eine schöne Sache: Die Orgel steht exakt mittig im Raum und die Tür hat noch 1 cm Spalt zur Orgel, wenn man sie ganz aufmacht. Das sitzt perfekt.

Zum Ghostwriter: Ich habe die Zeilen gestern schnell in Libre Office eingetippt und das mochte die allein seligmachende Rechtschreibung, die ich als Kind gelernt hatte, nicht. Dafür hat es mir aber Dinge wie "UNglücklich" durcheinandergehauen oder Fehler, die vom schnellen Tippen herrühren, nicht korrigiert... nenene

Ich bin mal gespannt, wie viel mein Frauchen heute an der Orgel sitzt, während ich in der Schule bin.

Beste Grüße

Andreas


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06.12.2022 14:53
avatar  Flauten
#14 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Respekt - und natürlich meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser Orgel!!!

;al schuaen, ob der liebe Gott meinen Händler noch gnädig stimmt, damit ich meinen dagegen richtig bescheidenen anmutenden Wunsch der leichten Modifizierung meiner Concerto doch noch realisieren kann . . .

Mit (ich gebs zu, ein bißchen neidischem) Gruß

Flauten


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06.12.2022 15:55
#15 RE: Der Mensch denkt, Gott aber lenkt!
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Sehr schöne Geschichte und wirklich gut erzählt!

Auch meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Orgel - da kann so ein "Einmarsch nach Österreich" [nach @Ippenstein in der Shoutbox] auch einmal wirklich gut und zum Wohl aller Beteiligten ausgehen ...

Liebe Grüße und viel Freude mit der neuen Orgel

Martin


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