Eine interessante Frage. Da wäre ich auch neugierig.

Es gibt zB. PhotoScore das funktioniert gut mit Sibelius, man kann aber auch xml-Dareien speichern.

Es gibt Capella-Scan, wie der Name schon sagt, aus der Capella Schmiede, zur Qualität kann ich nichts sagen.

Bestimmt gibt's auch noch was aus der finale Serie....

Capella-Scan kann ich empfehlen, nicht ganz billig und auch nicht perfekt, bin aber trotzdem zufrieden damit.

Ich brauche das nicht so oft und habe seit Jahren PhotoScore light (69€) - bin damit auch recht zufrieden - erfordert immer ein wenig Korrektur und Nachbearbeitung, für alle aufwendigen Sachen nutze ich dann sowieso lieber Cubase.
mitunter ist es aber wirklich einfacher (weil schneller) wenn Du die Sachen gleich "mal eben" selbst einspielst (MIDI plus Metronom plus Quantisierung)

Ich verwende Capella Scan - mittlerweile Version 9.0.

Das Ergebnis ist stark abhängig von der Qualität der Vorlage - pdf-Dateien können direkt eingelesen werden.

LG
Martin

Hallo,

ich verwende seit mehreren Jahren MuseScore für den Notensatz. Diese Open Source Software bietet auch die Möglichkeit, pdf-Dateien einzulesen. In der Vergangenheit habe ich auch mit anderen (kostenlosen) Programmen herumexperimentiert. Die Ergebnisse waren aber meist so ernüchternd, dass ich die Noten lieber nochmal selbst gesetzt habe.

Kann sein, dass die Programme inzwischen deutlich besser arbeiten, jedenfalls was das Erkennen der Noten und Notenwerte angeht. Was aber ein kaum lösbares Problem darstellen dürfte, ist, dass bei Orgelnoten sich in der Regel 3-5 Stimmen auf 2 bis 3 Systeme verteilen. Immer wenn mehrere Stimmen in einem System dargestellt waren, ordneten die Programme Pausen und Stimmen falsch oder ungünstig einander zu. Auch Noten zwischen den Systemen brachten die Software durcheinander. Es war sehr mühsam, das zu dann wieder korrigieren, jedenfalls innerhalb des von mir verwendeten MuseScore.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

Ggf. ist dieses Forum interessant:
http://www.notensatzforum.net/

Zitat von pvh im Beitrag #7

---

Immer wenn mehrere Stimmen in einem System dargestellt waren, ordneten die Programme Pausen und Stimmen falsch oder ungünstig einander zu. Auch Noten zwischen den Systemen brachten die Software durcheinander.

---

Das kann ich nur bestätigen :-)

Ich arbeite seit geschätzt 15 Jahren mit SmartScore. Die Verbesserungen der aktuellen Version gegenüber der vorherigen sind beachtlich.

Zum gelegentlichen bearbeiten ist Musescore wohl die beste Wahl und vor allem günstige. Andere Programme werden mit drei Notenzeilen und Dingen für man Für gewöhnlich bei der Orgel braucht sehr schnell sehr teuer.

Für den Scan habe ich viele Programme bereits genutzt, bei einem perfekten Scan klappt das meist auch ganz gut, aber aus einem alten Buch scannen klappt eher nicht. Alte Notationen und ein paar Flecken führen schnell zu falschen Ergebnissen, wenn auf einem Blatt auch noch Notizen sind wird es nicht besser.

Die Anfälligkeit für Fehler darf man auch nicht unterschätzen. Schnell landet eine Note an der falschen Stelle oder ähnliches. Auch wenn es auf den ersten Blick gut auszieht kommst du um eine Kontrolle jedes Takts und jeder Note nicht herum, zumal viele Fehler nicht sofort offensichtlich sind. Ganz gefährlich sind auch Stücke die fehlerhaft sind weil ein Takt nicht ganz ausgefüllt ist, so was kommt öfter vor als man denkt, dass mal eine 16tel im Takt fehlt. Als Spieler fällt das meist nicht einmal auf, aber ein Notensatz kann damit nichts anfangen und wenn irgendwo plötzlich eine Pause eingefügt wird oder ein zu voller Takt etwas dahinter verschiebt, dann geht die Suche los.

Dann kann ein von Hand setzen manchmal schneller gehen, finde in einem komplexen Stück von Reger, Bach oder ähnlichen die falschen drei Noten die nicht falsch klingen, aber im Kontext unplausibel sind 😅

Zitat von Gemshorn im Beitrag #14

---

Ein Notensatzprogramm, das den Vergleich mit den Platzhirschen der Branche nicht zu scheuen braucht.

---