Zitat von Gemshorn im Beitrag #2

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Neu kostet die Orgel zum Hauspreis nur 290 Euro mehr...

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Es ist schon erstaunlich, mit welchen Preisvorstellungen die Leute teilweise ins Rennen gehen. Zumal man ja noch einige Hunderter für die Logistik drauflegen muss, sofern man nicht 2 Dolle mit Transporter im Freundeskreis findet, die ihren Rücken freiwillig für eine Flasche Wein kaputtmachen wollen. Damit kann man auch direkt bei Kisselbach eine neue bestellen mit Garantie und Rundum-Service, statt der 2,5-Jährigen mit vollem Risiko. Meiner Marktbeobachtung nach unterliegt eine Digitalorgel einer ähnlichen (degressiven) Wertverlustkurve wie ein Gebrauchtwagen. Dh. der größte Wertverlust passiert in den ersten Jahren.

Und das ist der Grund, warum ich bei der Prestige zugegriffen habe. Die hat den größten Teil Ihres Wertverlustes hinter sich, solange alles funktioniert, bietet aber schon zukunftsweisende Komponenten, so daß sie noch mithalten kann.

"Auch wenn uns öfter fraglich erscheint, ob bestimmte Dinge "wirklich" so viel wert sind, wie sie kosten, stellen wir damit nicht in Frage, dass sie etwas wert sind und deshalb etwas kosten müssen. Wenn wir finden, etwas sei weniger oder auch mehr wert, als aktuell dafür zu zahlen ist, sind wir nur über die angemessene Höhe des Werts im Zweifel, nie darüber, dass wir, angemessen oder nicht, den Wert dessen zahlen, was wir kaufen.
Also noch einmal: Geld stellt nur den Wert der Dinge dar, den wir deshalb für sie bezahlen, das scheint klar – und ist doch grundfalsch."
ZeitOnline Was wir vom Geld wissen, aber nicht glauben wollen

Jedes Ding ist wert, was sein Käufer bereit ist dafür zu zahlen.

Hallo Oliver,

jetzt übertreiben wir aber ein wenig.

Hier geht es ja nicht um ein Kunstwerk oder ein Designerstück, wo man durchaus streiten kann ob man dafür nur den Materialwert von ein paar Euro oder vielleicht lieber hunderttausende zu bezahlen bereit ist, weil es ein Unikat eines verstorbenen Künstlers ist o.ä. In unserem Fall wird ein elektronisches Instrument einer handelsüblichen Marke verkauft (quasi ein "VW Golf als Orgel"), das beim Hersteller zum nahezu gleichen Preis als fabrikneue Ware mit Service und Garantie zu beziehen ist.

Daher bleibe ich bei meiner Einschätzung, und falls der Anbieter hier mitliest, ist es vielleicht ein Hinweis, seine Preisposition nochmal zu überdenken um damit seine Verkaufschancen etwas zu erhöhen. Wenn morgen trotzdem einer die 7000 Kracher bezahlen will, umso besser für ihn. Kann ich mir aber nicht vorstellen.

VG
Stephan

Hallo Stephan,

ich glaube Du hast mich (oder das Essei) missverstanden...

zumindest wollte ich nicht ausdrücken, dass ich die 7.000€ für angemessen halte, geschweige denn dergleichen für beschriebenes Instrument bezahlen wollen würde - ich bin mit den 6.000€ für die Gloria, plus zweimal Spritkosten und (wahrscheinlich auch leider zwei kaputte Rücken OHNE Wein oä) sehr zufrieden
und überlege ernsthaft ob das eine (schnell machbare) Alternative für meine Kirche wäre - falls wir die Benedikt-Orgel nicht mehr vollständig in Ordnung bekommen

Herzliche Grüße
oliver

Zitat von Oliva di Gloria im Beitrag #9

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...und überlege ernsthaft ob das eine (schnell machbare) Alternative für meine Kirche wäre - falls wir die Benedikt-Orgel nicht mehr vollständig in Ordnung bekommen

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