Ich habe mir eben nochmal die Bedienungsanleitung rausgekramt, die beinhaltet alle Klassiks dieser Serie. Dort ist auch beschrieben, wie die Tweeterlautstärke der 352 einstellbar ist, die muss also auch welche gehabt haben. Die sitzen im Fuß des Notenpults und sind nur an den gebohrten Löchern zu erkennen.

Dabei ist mir nochwas wieder aufgefallen: Die Trend-Modelle hießen mal für kurze Zeit "Jubiläum". Auf meiner Anleitung steht das noch drauf, auf der Orgel steht schon "Trend".

Richtig, "Jubiläum" war die ursprüngliche Bezeichnung für die Trend-Modelle bei Kisselbach.
"Jubiläum" bezieht sich dabei auf das 100-jährige Firmenjubiläum im Jahr 2010.
Damals habe ich meine erste Orgel bei Kisselbach gekauft. Ich wollte unbedingt eine Johannus Studio II wegen des schlanken Gehäuses. Bei Kisselbach stellte mir dann die Seniorchefin die neue Cantus 238 Jubiläum vor, also eine Cantus im Trend-Gehäuse. Das Instrument war preisgleich zur Studio II, lag also damals bei etwa 3950,- €.
(Randbemerkung: Ich habe mich nach langem Ringen gegen die Cantus 238 entschieden, weil ich unbedingt ein Gehäuse in Echtholzfurnier wollte. Die DLX-Version der Cantus gab es nämlich damals noch nicht.)

Zitat von Canticus im Beitrag #21

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...gerade ist über mein Smartphone-Bildschirm das neue Kisselbach-Video über die
"limitierte Gloria-Cantus-Final-Edition"-Serie geflimmert:

https://youtu.be/Yicjulnax-w

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@ Martin78

Hallo Martin,

Der entscheidende Unterschied liegt darin, daß die in der Optimus-Reihe vorhandene Regelmöglichkeit für die einzelnen Register nicht vorhanden ist.
Das Display der Cantus sieht auch anders aus.

Viele Grüße
Bernhard

Danke!

Es geht mir aber nicht um den Unterschied Cantus und Optimus, sondern um den zwischen Cantus und Cantus „Final Edition“ - beide Instrumente werden ja derzeit beworben.

@ Martin78

Oh sorry!
Ja, das ist dann so, daß es sich bei der
"Final Edition" um eine zeitlich begrenzte Werbeaktion handelt.

Viele Grüße
Bernhard

Frage wäre, ob die Cantus "Final Edition" noch die alte Technik ist? Der Produktname impliziert das ja (im Sinne von "Ausverkauf").

Also ich habe das so aufgefasst, dass es sich hierbei um die Restbestände der derzeit noch aktuellen, aber auslaufenden Cantus-Modelle (also wie sie seit gut 10 Jahren vertrieben werden) handelt.
Das erklärt den Namen, den günstigen Preis, die zeitlich und von der Kapazität her begrenzte Verfügbarkeit der Instrumente sowie die Tatsache, dass ein Modell nur noch in dunklem Eichedekor zu haben ist.
Soll heißen: Lagerbestände werden günstig abgegeben, um Platz für die neuen Cantus-/Optimus-Modelle zu schaffen.

Zitat von Gemshorn im Beitrag #40

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Tatsächlich? Ich lese "Final Edition" als "letzte Ausgabe", "letzte" im Sinne von aktuellste.

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Zitat von Subbass im Beitrag #41

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Also ich habe das so aufgefasst, dass es sich hierbei um die Restbestände der derzeit noch aktuellen, aber auslaufenden Cantus-Modelle (also wie sie seit gut 10 Jahren vertrieben werden) handelt.

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Zitat von Wichernkantor im Beitrag #5

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Die Reihen Cantus und Optimus sind zu einer Einsteiger-Serie verschmolzen, die bei der Zweimanualigkeit ein hohe Maß an Ausstattungsvielfalt und Varianten bietet.

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Nachdem ich jetzt seit sechseinhalb Jahren kein Orgelgeschäft mehr betreten habe, war ich heute noch mal in der Kölner Filiale des Orgelhauses Kisselbach, da sich ein befreundeter Organist, der mit sehr guten Pfeifenorgeln gesegnet ist, mit dem Gedanken trägt, ein zweimanualiges Übeinstrument anzuschaffen.

Die „Final Edition“ der Cantus (vgl. oben) ist tatsächlich ein Abverkauf der wohl noch in einer geringer Stückzahl vorhandenen alten Baureihe.

Die neue Cantus 2.31 Trend hat uns wirklich gut gefallen, zu der alten Cantus, so wie ich sie noch 2013 gehört habe, kein Vergleich! Bessere Samples, bessere Abstrahlung. Die daneben stehende Content Clavis ist auch eine gute Orgel, aber schon etwas teurer, hat dafür Einstellmöglichkeiten über ein Display, aber auch einige mir in der Dispo fehlende Register (leiser Pedal-8‘ z.B.).

In der Reihe stand auch noch die Studio 150 von Johannus. Nach wie vor eine schöne Orgel, aber irgendwie wirkt sie kraftlos. Dreiviertel aufgedreht und trotzdem irgendwie alles nur soft ... für mich persönlich würde alleine schon die Viscount-Standardklaviatur die Entscheidung zur Cantus 2.31 treffen lassen. Die Studio spielt sich dagegen wie ein einfaches Keyboard ... das wirkt etwas billig und klapperig, ich mag es einfach knackiger.

Eine Optimus 238 DLX hatte schöne holzbelegte Klaviaturen, die mir gut gefallen.

Angespielt habe ich auch noch die dreimanualige Nobilis = Live. Das ist mal ein großer Wurf von Johannus, die macht echt Spaß, man braucht aber mehr Zeit zur Beschäftigung mit ihr, als ich heute hatte. Weiterhin noch das druckvolle dreimanualige Physis-Positiv. Eine Gloria Klassik habe ich nicht gesehen, für die Concerto 355 mit den Zugregistern hatten wir keine Zeit mehr.

Fazit:
1. Eine deutliche Verbesserung der Einsteigerorgeln, jedenfalls manifestiert in der neuen Cantus-Orgel. Heute bekommt man für unter EUR 5.000 schon richtig gute Instrumente! In der Tat, da wird Johannus eine Antwort liefern müssen.
2. Meine im Januar 2014 angeschaffte Concerto Trend 350, die mir nach wie vor sehr gut gefällt (dafür brauchte ich den Besuch in Köln nicht :-)), ist noch so im Laden ausgestellt und nach wie vor klanglich voll auf der Höhe - ein anderes Konzept als die Live, aber nicht schlechter.
Viele Grüße
Martin