Focusrite Scarlett und Hauptwerk V

02.02.2020 20:14 (zuletzt bearbeitet: 19.02.2020 19:28)
#1 Focusrite Scarlett und Hauptwerk V
tr

Hallo Zusammen,

die Soundausgabe aus Hauptwerk V läuft bei mir unter Windows 10 x64 über ein Focusrite Scarlett 2i4 (2nd Generation), das gleichzeitig auch als MIDI-Interface dient. In Hauptwerk ist der ASIO-Treiber eingerichtet, der bei mir die Versionsnummer 4.63.24 trägt, welches die neueste Version ist, die man bei Focusrite herunterladen kann.
Nun beobachte ich folgendes Phänomen: Wenn ich in Hauptwerk die Puffergröße verändere, z.B. von den standardmäßigen 1024 Samples auf 512 Samples, würde ich erwarten, dass sich die Anzeige bei "Sound delay" verändert. Hauptwerk gibt ja im Auswahlfenster für die Puffergröße an, welche Latenz bei welcher Samplerate zu erwarten ist. Es passiert jedoch: nichts. Egal, was ich einstelle, "Sound delay" bleibt konstant bei 22.1 ms. Dieses Verhalten kann ich mit mehreren Samplesets reproduzieren.
Hat zufällig jemand von euch ein Scarlett-Interface und kann meine Beobachtung bestätigen?
Für mich gibt's momentan zwei Optionen:
1.) Der ASIO-Treiber von Focusrite hat ein Problem und es muss ein anderes Interface her
2.) Meine Windows-Installation hat ein Problem und der PC muss neu installiert werden, um es systematisch näher einzugrenzen

Viele Grüße
Trompetendulzian


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08.11.2020 17:13
#2 RE: Focusrite Scarlett und Hauptwerk V
tr

Mittlerweile gibt es bei Focusrite eine Treiberversion 4.65.5 zum Download, die das geschilderte Problem behebt.
Beispielsweise erhalte ich bei der OAM Sauer-Orgel Dormund-Dorstfeld nun ein Sound Delay von 11,8 ms bei Buffer Size 256 und 22,6 ms bei 512.


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08.11.2020 20:12
avatar  NAKOrgler ( gelöscht )
#3 RE: Focusrite Scarlett und Hauptwerk V
NA
NAKOrgler ( gelöscht )

Der einflussreichste Faktor sind die Anzahl der Samples, die im Audio-Treiber eingestellt sind. Bei meiner RME habe ich 128 Samples eingestellt und erreiche damit (lt. HW-Anzeige) 3,8 ms. So ein niedriger Wert ist aber für die Spiellatenz nicht mehr relevant. Mit deinen 11,8ms müsste ein flüssiges Spiel möglich sein, oder?
Bei Werten ab ca. 15ms macht sich die Latenz langsam bemerkbar.
Ich wünsche frohes Musizieren :-)


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10.11.2020 20:28
#4 RE: Focusrite Scarlett und Hauptwerk V
tr

Zitat von NAKOrgler im Beitrag #3
Mit deinen 11,8ms müsste ein flüssiges Spiel möglich sein, oder?

Das ist tatsächlich ein ziemlich großer Unterschied zu vorher und trotz maximal audiounoptimiertem und auf Stromsparen getrimmten Office-PC halten sich die Knackser in Grenzen.

Zitat von NAKOrgler im Beitrag #3
Bei Werten ab ca. 15ms macht sich die Latenz langsam bemerkbar.

Genau, man muss ziemlich weit "vorne" im Metrum spielen, wie bei einer pneumatischen Orgel, um nicht immer langsamer zu werden.

Viele Grüße
Trompetendulzian


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