Wenn ich eure Smiley-Wünsche alle erfülle, kommunizieren wir bald nur noch per Bildchen.
Nun ist mal Ruhe mit neuen Smileys.
[wink]

Wie es aussieht, besitzt die Chorum zwar verschiedene Dispositionen, aber keine flexible Bibliothek. Will sagen: In den Dispositionen können einzelne Register nicht gegen andere Samples ausgetauscht werden. Eigentlich ein Rückschritt, oder?
Anscheinend verfolgt man mit der Chorum eine "ready to use" Philosophie - ohne viel Intonieren und Herumschrauben an den Parametern.

Tun sie doch aber, und zwar bei der alten Vivace und deren Neuauflage namens Chorale...

Hier im Thread wurde vor Tagen die Preisliste von Jerker Antoni verlinkt; aus der Reihenfolge der Modellserien auf Viscounts Homepage wird ersichtlich, dass die Chorum an jener Stelle steht, wo ehemals die Prestige stand. Freilich bleiben da viele Fragezeichen; sollte die Chorum nämlich tatsächlich "nur" vier unveränderliche Dispositionen mitbringen, "kann" sie weniger als die alte Vivace. Doch wer weiß, wie das neue Baby klingt. Vielleicht stehen wir mit offenem Mund da, wenn wir sie hören. rgel:

Wenn die Chorum die Nachfolgerin der Vivace wird, bin ich umso mehr neugierig, ob man bei Einsparung einer wichtigen Möglichkeit (Bibliothek!) zumindest den Klang deutlich aufgewertet hat. Das ist nicht ausgeschlossen. Immerhin besitzt Viscount die Prestige-Samplebibliothek, in der sich bekanntermaßen viele exzellente Samples finden.

Ich äußerte schon vor vielen Jahren die Vermutung, dass auch die Vivace-Samples eigentlich aus der Prestige-Bibliothek stammen könnten und lediglich mit geringerem "Aufwand" (nur 1 Sample pro Oktave) in die Vivace gesteckt wurden. Der "geringere Aufwand" wäre auch die Erklärung der vielen Unzulänglichkeiten ("Bruchstellen" in diversen Samples), die ich damals bemängelte. Wenn die Chorum eine höhere Sample-Auflösung (damit meine ich: mehrere Samples pro Oktave) besitzt, wäre klanglich bereits viel gewonnen. Dazu ein neues Hallkonzept und fertig ist eine Orgel mit halbwegs heutigen Standards.