Zitat von clemens-cgn

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Zitat von Offenbass

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...wer glaubt, mit Bach, Kinder hinter dem Ofen hervorlocken zu können der ist mit dem Klammerbeutel gepudert...

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Das bestreite ich auf das Schärfste

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Gut Clemens, weil du es bist und um des lieben Friedens Willen nehm ich den Bachpart zurück. Aber auf keinen Fall den Rest. rgel:

Zitat

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Denn er hat gelernt neben der Arbeit des Organisten betet und singt der auch noch mit. Und Orgelmusik, singen und beten macht Freude.

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Ich glaube, da liegt neben generell rückläufiger Spiritualität einer der beiden Hauptgründe für zurückgehendes Interesse an Kirche und Kirchenmusik. Wenn ich einem Kind vorLEBE, dass Kirche und Gottesdienste etwas wertvolles und schönes sind, dass es sich auch lohnt und Freude macht, sich einzubringen, dann ist die Wahrscheinlichkeit durchaus gegeben, dass es das für sein eigenes Leben später einmal übernimmt und sich auch ebenfalls einbringen möchte. Lebe ich eine leider allzuoft gesehene Konsumhaltung vor (hingehen ja, mitmachen nein), wird das Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso geprägt.

Zitat von Machthorn

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Wenn ich einem Kind vorLEBE, dass Kirche und Gottesdienste etwas wertvolles und schönes sind, dass es sich auch lohnt und Freude macht, sich einzubringen, dann ist die Wahrscheinlichkeit durchaus gegeben, dass es das für sein eigenes Leben später einmal übernimmt....

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Meine beiden Grosskinder (4 und 6 Jahre) setzen sich oft an meine DO, setzen den Kopfhörer auf und spielen. Wenn sie mich fragen wollen, wenn ich ihnen was zeigen oder spielen soll - bin ich da.
Wenn ich in der Kirche an der PO sitze und sie anwesend sind, wollen sie immer auf die Empore zur Orgel.

Auch in der heutigen Konsumwelt sind Kinder absolut begeisterbar für Instrument und Musik. Sie lernten z.B. schnell, dass auf einer PO in der Kirche nicht einfach drauf los gespielt wird. Ein Kirchenraum ist kein Spielzimmer.

Der Schlüssel: Staunen (Form, Farbe, Grösse der PO), Klang (Vielfalt erklären und hörbar machen) - Freude (selber erleben)

Das stimmt mich zuuversichtlich. Die beiden sind sicher keine Ausnahme.

Zitat von mvn

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Wenn ich in der Kirche an der PO sitze und sie anwesend sind, wollen sie immer auf die Empore zur Orgel.
Auch in der heutigen Konsumwelt sind Kinder absolut begeisterbar für Instrument und Musik. Sie lernten z.B. schnell, dass auf einer PO in der Kirche nicht einfach drauf los gespielt wird. Ein Kirchenraum ist kein Spielzimmer.
Der Schlüssel: Staunen (Form, Farbe, Grösse der PO), Klang (Vielfalt erklären und hörbar machen) - Freude (selber erleben)
Das stimmt mich zuuversichtlich. Die beiden sind sicher keine Ausnahme.

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Eure Bestätigung tut gut.

Übrigens sind von den ehemaligen Krabbelkindern von vor 12 Jahren heute begeisterte Musikschüler geworden. Die gerne das, was sie gelernt haben auch in die Liturgie einbringen dürfen, wenn ich es irgendwie passend gemacht bekomme. Ein Satz Händel oder Telemann auf der Blockflöte (mit Bc) ist sicher nicht immer die konzertreife Ohrenweide, aber ich habe auch mal angefangen zu lernen... und das Ziel heißt ja erstmal: Am Ende pünktlich zusammen ankommen ... und meiner Gemeinde macht es Freude, weil im Gemeindeleben Lebendigkeit für alle erfahrbar wird.
Mit einer Klavierlehrerin planen wir für so ein Nachwuchstalent ein Klavier-Orgel Duo "a la americaine". Technisch schafft die Kleine das - bislang bekommt sie das Lampenfieber (Projektion von Mama!) nicht in den Griff. Dabei hätte sie sogar beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert in ihrer Altersklasse Aussicht auf ein Platzierung unter den ersten 5.... Warten wir mal ab, was daraus wird. Kinder bleiben in ihrer Entwicklung halt weder plan- noch berechenbar. Immer bringen sie allerdings mit ihrer Lebensfreude eine Bereicherung für die anderen mit, wenn man sie denn läßt [wink]

Zitat von clemens-cgn

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Zitat von Offenbass

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...wer glaubt, mit Bach, Kinder hinter dem Ofen hervorlocken zu können der ist mit dem Klammerbeutel gepudert...

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Das bestreite ich auf das Schärfste

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Noch ein Wort zur Bach-Ofen-Diskussion:
Bach ist nicht gleich Bach und es kommt immer darauf an,welche Bäche man für welche Gelegenheit aussucht.
So sehr ich Bach bewundere und er ist für mich persönlich auch heute noch der Größte aller Komponisten ,so hat er doch auch Stücke geschrieben,die ich aufgrund ihrer potentiell-schlafinduzierenden Wirkung bei einem Familiengottesdienst eher nicht spielen würde. rgel:

Aber Klassiker wie z.b. BWV541,565,568, oder auch 553 ... ziehen auch beim breiten,NGL-gewohnten Publikum allemal,das sind zeitlose Orgel-Hits,die Menschen aller Altersklassen auch in 100 Jahren noch immer begeistern werden !

Zitat

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Ein Satz Händel oder Telemann auf der Blockflöte (mit Bc) ist sicher nicht immer die konzertreife Ohrenweide, aber ich habe auch mal angefangen zu lernen... und das Ziel heißt ja erstmal: Am Ende pünktlich zusammen ankommen ... und meiner Gemeinde macht es Freude, weil im Gemeindeleben Lebendigkeit für alle erfahrbar wird.

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Dafuer:

Super, absolut klasse!