Johannus OPUS "with a renewed sound"

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19.03.2024 20:49 (zuletzt bearbeitet: 19.03.2024 20:58)
#31 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Administrator

Zitat von orgelditi im Beitrag #29
Liebes Gemshorn

Naja, vielleicht richtest du deine Beschwerde dann lieber an Johannus, nicht wahr?

Ich verstehe halt nicht, wie man einerseits den Raum als das wichtigste Register bezeichnen kann (diesem Diktum wurde im Forum nie widersprochen) - und ihn zugleich am liebsten vom Orgelklang subtrahieren würde.
(Das betrifft jetzt nicht ausschließlich dein Statement.)
Was macht ihr denn in entsprechend großen Kirchen, wo ihr den Hall nicht reduzieren könnt?

In ehrfurchtgebietenden alten Kathedralen zollt man der Akustik gemeinhin Bewunderung und spricht ihr Schönheit zu.
Kaum aber ermöglichen die DO-Hersteller uns genau dieses Erlebnis, meckern wir.
Wo liegt denn da die Logik? Messen wir da nicht mit zweierlei Maß?


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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19.03.2024 21:40
avatar  wohli
#32 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Wenn ich den drögen Klang der Concerto mit ihrem Pseudohall in der Kirche in Esens mit meiner Nobilis zuhause vergleiche, weiß ich, wo ich lieber spiele ...

Ich wünschte, ich hätte dort so was wie die Quintadena + Unda maris der Dresdener mit dem entsprechenden Raumklang ...

Jaja ich weiß - jammern auf hohem Niveau ...


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19.03.2024 22:12
avatar  SJL
#33 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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SJL

Zitat von Gemshorn im Beitrag #31
Zitat von orgelditi im Beitrag #29
Liebes Gemshorn

Naja, vielleicht richtest du deine Beschwerde dann lieber an Johannus, nicht wahr?

Ich verstehe halt nicht, wie man einerseits den Raum als das wichtigste Register bezeichnen kann (diesem Diktum wurde im Forum nie widersprochen) - und ihn zugleich am liebsten vom Orgelklang subtrahieren würde.
(Das betrifft jetzt nicht ausschließlich dein Statement.)
Was macht ihr denn in entsprechend großen Kirchen, wo ihr den Hall nicht reduzieren könnt?

In ehrfurchtgebietenden alten Kathedralen zollt man der Akustik gemeinhin Bewunderung und spricht ihr Schönheit zu.
Kaum aber ermöglichen die DO-Hersteller uns genau dieses Erlebnis, meckern wir.
Wo liegt denn da die Logik? Messen wir da nicht mit zweierlei Maß?


Das verstehe ich auch nicht. Ich musste viele Jahre in Kirchen ohne Akustik spielen (und singen) und habe davon wirklich genug. OK, die Asketen werden vermutlich wieder argumentieren, dass man nur im Pupskarton die Artikulationsfehler richtig gut hören kann. Schön. Trotzdem nicht mein Ding. Orgel braucht Raum!


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20.03.2024 07:20
#34 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Moderator

Zitat von SaintSernin im Beitrag #21
Da die Preise zwischen Studio, Opus und Sonique relativ dicht beieinander liegen, ist man bei einer Opus 360 mit Holzkern schon auf Sonique Niveau. Man muss dann entscheiden was einem wichtiger ist, Klang oder Spielgefühl.



Beim Palaver mit einem Insider der Szene vor einigen Tagen fiel folgender Satz: "Es könnte sein, dass die neue Opus die "bessere" Sonique wird. Auf jeden Fall wird Johannus eine überarbeitete "Sonique" auflegen müssen, um den Abstand zur Opus wieder herzustellen."
Wenn nun der im Video eigens lobend erwähnte Subwoofer der Opus so gut sein soll, scheint mir das umso mehr geboten. Meine Entscheidung für die Ex. 360 auf der Vivaldi-Plattform beruhte u.a. auf der ausgezeichneten internen Abstrahlung, die mich auch nach 13 Jahren nicht danach lechzen lässt, die Orgel an meine (nicht ganz unaufwändige) externe Abstrahlung der Expander-Batterie zu hängen.

LG
Michael


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20.03.2024 07:33 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2024 07:39)
#35 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Administrator

Zitat von Wichernkantor im Beitrag #34
(...) vor einigen Tagen fiel folgender Satz: "Es könnte sein, dass die neue Opus die "bessere" Sonique wird. Auf jeden Fall wird Johannus eine überarbeitete "Sonique" auflegen müssen, um den Abstand zur Opus wieder herzustellen."

Das ist eine kräftige Ansage. Die bisherigen Käufer der Sonique dürfen sich nach einer solchen Neuauflage dann zurecht gefoppt fühlen.

Wenn ich mir vergegenwärtige, dass die Sonique noch nicht so lange auf dem Markt ist, kommen da schon einige Fragen auf. -
Hat man bei Johannus ursprünglich eine andere Schiene fahren wollen? Wenn ja: Wieso hat man von der üblichen Strategie, die neuen Serien bloß "ein wenig besser" als ihre Vorgänger zu machen, Abstand genommen? Wusste man nicht schon vor Einführung der Sonique um die Konkurrenzsituation auf dem Markt?
Und woher dann der plötzliche Umschwung auf die "neue Qualität", die mit der Studio 260/360 etabliert worden ist?
Nach einem sorgfältigen geplanten Kurs sieht das alles nicht aus...


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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20.03.2024 07:34
#36 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
Do

Zitat von SJL im Beitrag #33
Zitat von Gemshorn im Beitrag #31
[quote=orgelditi|p76885]Liebes Gemshorn

Naja, vielleicht richtest du deine Beschwerde dann lieber an Johannus, nicht wahr?
OK, die Asketen werden vermutlich wieder argumentieren, dass man nur im Pupskarton die Artikulationsfehler richtig gut hören kann. Schön. Trotzdem nicht mein Ding. Orgel braucht Raum!


Als Asket bezeichne ich mich nicht, aber als einer der im Übeprozess über das Hören Artikulation und co genau überprüfen möchte. Das geht nun mal bei einer Klangsuppe nicht. Wenn der Klang einer DO nur mit viel Hall „erträglich“ ist, dann stimmt doch was nicht nicht der Klangqualität. Und auch dieser aufoktroyierter Hall… je nachdem wo ich in der Kirche sitze habe ich eh einen anderen Klangeindruck inkl. Hall. Es ist also ein Konstrukt was da vorgegeben wird vom Hersteller. Ebenso habe ich am Spieltisch auch einen „trockeneren“ Klang, wozu „hinten raus“ der Raumklang kommt.

Bei einer guten PO ermüdet das Ohr nicht wenn ich was in gleicher Registrierung 20 Minuten und länger übe. Auch in trockenerer Akustik. Das war damals bei meiner DG aus Ede nicht der Fall, weswegen sie sehr schnell verstaubte. Da bleibe ich dann lieber an den analogen Tasten zuhause, auch wenn ich da nur „ein Manual“ habe… nein, eine Opus würde und wird es bei mir deswegen nicht geben.


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20.03.2024 08:09
#37 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
So

Bei der richtigen Klangerzeugung und Abstrahlung sind polyphone Durchhörbarkeit, Artikulationskontrolle und gleichzeitiges Hallgenießen echter Räume keine Gegensätze mehr.


(Das war proprietäre Technik)


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20.03.2024 08:11 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2024 08:12)
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#38 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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SJL

Zitat von Dorforganist im Beitrag #36
Und auch dieser aufoktroyierter Hall… je nachdem wo ich in der Kirche sitze habe ich eh einen anderen Klangeindruck inkl. Hall. Es ist also ein Konstrukt was da vorgegeben wird vom Hersteller. Ebenso habe ich am Spieltisch auch einen „trockeneren“ Klang, wozu „hinten raus“ der Raumklang kommt.



Was habt ihr auf einmal ein Problem mit dem sogenannten "aufoktroyierten" [sic!] Hall? Es gibt in allen mir je unter die Finger/Ohren gekommenen DO verschiedene Einstellungsmöglichkeiten dafür. Wer sein Glück darin findet, im Trockenen und bei Kerzenschein zu spielen, stellt eben alles so ein, wie es ihm gefällt. Keiner wird gezwungen, alles auf 100% zu drehen.

Außerdem,
- auch in einer Kirche wird mir der Hall "aufoktroyiert", dort kann ich nämlich (im Gegensatz zur DO) überhaupt nichts verstellen
- auch das artikulierte Spiel mit großem Hall muss man üben. Von der schalltoten Übekammer direkt in die Basilika zu gehen, geht i.d.R. schief
- Hall und Klangqualität sind 2 verschiedene Dimensionen. Das üppige Vorhandensein des Ersteren bedingt nicht zwingend die Abwesenheit des Letzteren.

Bei mir persönlich variiert das Verlangen nach Akustik durchaus nach Tagesform. Und dafür gibt es dann das Einstellungsmenü. Manchmal wird im Klang gebadet, manchmal auch nicht. Damit sollte doch jeder halbwegs glücklich werden können.

Nichts für ungut, aber das Problem verstehe ich wirklich nicht.

VG
Stephan


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20.03.2024 10:58
#39 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Die Entwicklung von neuen Instrumenten dürfte ein bis eher zwei Jahre beanspruchen. Daher erscheint es mir nicht unwahrscheinlich, dass man ein nahezu fertig entwickeltes Instrument auch dann "launched", wenn man merkt, dass sich die Bedürfnisse am Markt zwischenzeitlich gewandelt haben und man eine Weile braucht, bis man eine neu ausgerichtete Produktlinie dafür am Start haben kann.

Leider dauert es bei fast allen hochwertigen Produkten immer ziemlich lange, bis eine Kursänderung beim "Kunden" ankommt. Entsprechend gibt es dann eben auch mal kurzlebige Produktreihen.

Die Sonique würde ich auch noch nicht abschreiben, denn es wäre eigentlich merkwürdig, wenn sie nicht in irgendeiner Form upgradefähig sein würde. Ein USB-Stick und ein paar neue Registertabs wäre nun nicht die Welt.


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20.03.2024 11:12
#40 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Administrator

Die Vorlaufzeit sehe ich ein, gewiss. Aber hatten nicht auch die Studio und die Opus diese Entwicklungszeit?
Und so, wie Sonique, Studio, Opus der Reihe nach und in relativ kurzen Abständen vom Stapel gelassen wurden, kann ich mir eigentlich nicht erklären, warum die Sonique heute so unattraktiv neben der neuen Opus dasteht.
Aber vielleicht ist mein Urteil auch ungerecht - ich kenne all diese Orgeln nur von den Werbeinformationen, die Johannus bisher geteilt hat.

Zitat von Laurie 3.0 im Beitrag #39
Die Sonique würde ich auch noch nicht abschreiben, denn es wäre eigentlich merkwürdig, wenn sie nicht in irgendeiner Form upgradefähig sein würde. Ein USB-Stick und ein paar neue Registertabs wäre nun nicht die Welt.

Hätte Johannus derlei je gemacht? Also neue Samples per Upgrade?


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20.03.2024 11:22
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#41 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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SJL

Zitat von Gemshorn im Beitrag #40
Und so, wie Sonique, Studio, Opus der Reihe nach und in relativ kurzen Abständen vom Stapel gelassen wurden, kann ich mir eigentlich nicht erklären, warum die Sonique heute so unattraktiv neben der neuen Opus dasteht.

Genau das macht mich auch ratlos. Es wirkt ein bisschen wie bei manchen Autoherstellern, wo das gefühlt zwanzigste Mittelklasse-SUV-Derivat auf den Markt kommt und man zur Unterscheidung der verschiedenen Schattierungen schon den Direktvergleich benötigt.

Zitat von Gemshorn im Beitrag #40
Hätte Johannus derlei je gemacht? Also neue Samples per Upgrade?

Naja, im Grunde wäre das ja nichts anderes als was wir bei der Live seit Jahren haben. USB dranstecken, 5 Minuten laden, neue Orgel fertig. Warum das nicht in weitere Baureihen übernehmen?

In Summe ist jedenfalls die zugrundeliegende Produktstrategie (unterstellen wir, es gibt sie) für mich als Kunden nicht selbsterklärend nachvollziehbar.

VG
Stephan


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20.03.2024 11:23
#42 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Es wäre bestimmt gut, die drei Modellreihen mal nebeneinander zu stellen und zu vergleichen. Die extra Lautsprecher zwischen den Registerwippen bei der Sonique sollten sich glaub ich doch bemerkbar machen.


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20.03.2024 12:37
avatar  Subbass
#43 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Außerordentliches Forumstreffen?


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20.03.2024 14:01 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2024 14:06)
#44 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Administrator

Christi Himmelfahrt war sowieso sehr oft der Termin für ein Forumstreffen. Ich würde ohnedies plädieren, noch ein wenig zuzuwarten; die erneuerte Concerto soll ja auch in Bälde vom Stapel gelassen werden.


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20.03.2024 15:09
#45 RE: Johannus OPUS "with a renewed sound"
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Weißt du bzgl. Concerto Plus schon genaueres? Auf der Website von Viscount sehe ich nur, dass beim Cantorum immer noch das Trio Plus fehlt (das würde mich auch noch interessieren, wenn es mal irgendwo steht)..


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