nachdem ich jetzt eine Woche hier angemeldet bin und so einiges gelesen habe, darf ich mich ebenfalls vorstellen:
Nach vielen Jahren am Klavier (das seither gar kein Thema mehr für mich ist) durfte ich in den 80er Jahren die Organistenausbildung in der EKHN (konfessionsfremd) durchlaufen und war damals etliche Jahre nebenamtlich in verschiedenen Gemeinden beider Konfession tätig. Leider blieb beim Studium und danach so einiges auf der Strecke, so dass ich tatsächlich etwa 20 Jahre pausierte. Dieses Frühjahr ergab sich durch Zufall ein Wiedereinstieg und durch einen weiteren Zufall bin ich seit Pfingsten wieder regelmässig nebenamtlich engagiert (Bistum Eichstätt) und als Aushilfe hier und dort tätig. Interessante Erfahrung dabei: auch nach so langer Abstinenz ist man vielleicht reichlich wackelig unterwegs aber es ist wie beim Fahrradfahren - wirklich verlernen kann man es nicht.
Aber zum Thema DO: Ich sitze eigentlich (jetzt mal rein emotional) lieber an der guten alten PO. So die nicht heillos verstimmt und die Kirche eiskalt ist. In den Sommermonaten habe ich jedenfalls zu schätzen gelernt, dass wir noch eine uralte Böhm auf dem Dachboden herumstehen haben, die man schnell mal nutzen kann - also muss ein gescheiter Nachfolger her. Den Kauf einer "echten DO" habe ich recht schnell in die gedankliche Schublade "zu teuer" abgelegt. Ebenso verworfen die sicherlich reizvolle aber ziemlich unwirtschaftliche Schnapsidee, die Böhm zu midifizieren. Nach langem Ringen zwischen Kauf eines gebrauchten Spieltischs und komplettem Selbstbau habe ich mich inzwischen gedanklich auf die Eigenbaulösung eingeschossen und sammele Ideen für das Projekt.
Meine grössten Fragezeichen liegen im Moment bei der Register- und Spielhilfensteuerung (alles, bloss kein Touchscreen...). Über dem Rest hat sich der Nebel inzwischen ein wenig verzogen - ich werde dazu noch schreiben.
