WOOP Capella

18.11.2012 16:51
avatar  Schuschana ( gelöscht )
#1 RE: WOOP Capella
Sc
Schuschana ( gelöscht )

Hallo liebe Leute!

Ich kenne mich mit DOs so überhaupt gar nicht aus. Habe aber gelegentlich, meistens wenn ich in der Kirche beim Üben fast erfroren wäre, über die Anschaffung eines solchen Gerätes nachgedacht und ein wenig gestöbert.

Nun ergab es sich zufällig sehr günstig eine WOOP Capella zu kaufen. Sie ist 15 Jahre alt und man hat ca. ein Jahr auf ihr gespielt. Seither stand sie so rum, ist also in einem tadellosen Zustand, am Pedal z.B. sehe ich keinerlei Gebrauchsspuren.

Den Namen WOOP habe ich vorher noch nie gehört und ich kann auch nichts über den Hersteller, geschweige denn über die Orgel im Internet finden.

Die Orgel ist vom Klang her m.E. etwas bescheiden, aber ich brauche auch nur ein Gerät, aus dem der richtige Ton kommt zum Üben, damit ich nicht jeden Tag in die Kirche rennen muss (auf jeden Fall im Winter). Wenn ich besseren Klang möchte, gehe ich halt in die Kirche...

Ich konnte dieses Schnäppchen nicht stehen lassen (obwohl sie außer mir keiner haben wollte) und jetzt steht sie in meinem Büro und ich kann im Warmen üben.

Mich würde interessieren, ob es irgendjemanden gibt, der diese Orgel kennt?

Liebe Grüße Schuschana


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20.11.2012 09:46
avatar  Schuschana ( gelöscht )
#2 RE: WOOP Capella
Sc
Schuschana ( gelöscht )

[sad]

Ich weiß gar nicht, wie ich das Schweigen hier so deuten soll. Kennt denn niemand eine solche Orgel ?

Oder möchte sich nur niemand outen sie zu kennen?


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20.11.2012 10:28
avatar  PeterW
#3 RE: WOOP Capella
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+ 12.1.2018

Extra für Dich gefunden:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-...6449925-74-2735

Die Stück sieht irgendwie steinzeit-analog aus. Man bekommt es wohl schon um die 100 €. Jedenfalls erspart sich der Verkäufer die Kosten für die Entsorgung, das darfst Du dann noch zusätzlich übernehmen.
Ansonsten keine Ahnung von Woop :S

Finger weg!

BTW: Vielleicht wünschst Du ein Saxophon zu kaufen, bescheidest Dich jedoch mit einer Tüte Mehl. Den Unterschied merkst Du, wenn Du hineinbläst.


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20.11.2012 11:06
avatar  Tabernakelwanze ( gelöscht )
#4 RE: WOOP Capella
Ta
Tabernakelwanze ( gelöscht )

"Der Klang ist mir egal, ich brauch das nur zum Üben." Das liest man hier des öfteren. Das mag vielleicht für ein paar Wochen oder einige Monate gelten - aber dann geht einem der Sound auf die Nerven. Ich könnte auf so einem Gerät nicht üben, zum Erfolg gehört auch ein anständiger Klang.

Ich kann mich Peter nur anschließen: Finger weg!


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20.11.2012 11:18
#5 RE: WOOP Capella
He

.. ich kann mich nur dunkel entsinnen, dass die Firma Woop vor Jahrzehnten regelmäßig einen Stand auf der Frankfurter Musikmesse hatte und als Hersteller von elektronischen Orgeln (damals!!!) durchaus ernst genommen wurde.
Helmut29


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20.11.2012 11:46
#6 RE: WOOP Capella
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Administrator

Zitat von Tabernakelwanze
Ich könnte auf so einem Gerät nicht üben, zum Erfolg gehört auch ein anständiger Klang.


Mir geht's genauso. Es gibt Instrumente, die mich inspirieren - und welche, die meine Inspiration versiegen lassen. Das gilt übrigens sowohl für Digital- als auch für Pfeifenorgeln.


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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20.11.2012 12:36
avatar  Klassikfreund ( gelöscht )
#7 RE: WOOP Capella
Kl
Klassikfreund ( gelöscht )

Immerhin hat das Teil schon MIDI!

Einen günstigeren HW Spieltisch wird man wohl nirgends her bekommen. Wenn man dann handwerklich noch etwas geschickt ist, lässt sich das Möbel noch aufpolieren. Ich behaupte mal, mit der Free Version und der St. Annes Mosley ist das ein durchaus brauchbares Instrument und klingt sicher um Welten besser als das Original!


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20.11.2012 16:24
avatar  Hymnus_IV ( gelöscht )
#8 RE: WOOP Capella
Hy
Hymnus_IV ( gelöscht )

Hallo in die Runde,

die Firma WOOP gehörte ebenso wie Benedikt, zum kurzen "Lichtstern" am elektronischen Kirchenorgelbau. Wenn ich mich recht erinnere dürften das die Jahre 1993-ca. 2002/2003 gewesen sein. Bekannt wurde WOOP dadurch, dass sie ähnlich wie die Fa. Kienle Resonatoren-Pfeifenprospekte bauten, in denen jedoch in jeder! Pfeife eine Lautsprechermembran verbaut war. Da dieses damals so "hype" war, nannten sich die WOOP Orgeln auch "Digitalpfeifenorgeln". So ähnlich wie die Kienle-Orgeln, ohne dazugehörigen "Resonatoren-Prospekt" auch kein einigermaßen gut klingender Klang. Jedoch mit diesen Pfeifen war der Klang damals "wow"....

Wer noch Jahresbände von Okey zuhause hat, findet darin auch Orgeltests sowie eine Firmenbesichtigung von WOOP.

Mit HW wird es nichts werden, die Orgeln besitzen nur einen MIDI-OUT-Anschluss.


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20.11.2012 18:23
avatar  Klassikfreund ( gelöscht )
#9 RE: WOOP Capella
Kl
Klassikfreund ( gelöscht )

MIDI Out reicht völlig!

Ich nutze auch nur MIDI Out und steure HW über Touchscreen. Es ist ohnehin fraglich, ob die Steuerung über die Registerschalter geht. Bei mir geht das nicht und mein Teil ist deutlich jünger.

Da sogar ein Audio IN Eingang zur Verfügung steht, kann man in der Anfangsphase sogar die interne Abstrahlung nutzen!


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23.11.2012 00:20
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#10 RE: WOOP Capella
An
Anonymous ( gelöscht )

Aber, aber! Über die Woops hatten wir es doch erst vor ein paar Wochen. Das war mal ein Spitzenprodukt. Kann aber sein, dass die Orgel von jemand völlig verintoniert ist. Das ist Bradford-System und braucht eine echte Intonation. Auch hier gilt, dass man Peter Woop ausfindig machen müsste und schauen, ob er vielleicht zu helfen bereit ist. Vor 18 Jahren hätte ich für eine günstige Woop-Orgel so ziemlich alles stehen gelassen....

Laurie


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23.11.2012 09:10
#11 RE: WOOP Capella
avatar
Moderator

Das kann ich nur unterstreichen.
In den späten 80er Jahren bin ich auf der Musikmesse regelmäßig an seinem Stand hängengeblieben, weil die Instrumente klanglich (allerdings auch preislich) deutlich vor denen der damaligen Mitbewerber lagen. Sie zählten zu den wenigen "elektronischen" Orgeln, die die Mittelstimmen im polyphonen Geflecht sauber darstellten. Damals war die Debatte ideologisch noch so verkrampft, dass "anständige" Kirchenmusiker solche Instrumente vehement ablehnten und "Die anderen" eben auf das Preisschild sahen (sehen mussten) ...

FG
Michael


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23.11.2012 09:27
avatar  Schuschana ( gelöscht )
#12 RE: WOOP Capella
Sc
Schuschana ( gelöscht )

für eure Antworten

Auch wenn andere der Meinung sind, dass man auch zum Üben ein nahezu perfekt klingendes Instrument braucht, komme ich mit dieser Rarität gut klar (ich bin da hart im nehmen - hauptsache spielen lernen).

Ich habe zwar schnell festgestellt, dass ich weiterhin die Kirche als Übungsort nutzen werde, jedoch für Zeiten, in denen man komisch angekuckt wird, wenn man nochmal üben möchte (ich denke da an abends nach 23:00 Uhr oder morgens schnell mal vor der Arbeit) gibt es jetzt für mich die Möglichkeit zu üben. Außerdem kann ich so schneller zwischendurch mal ran gehen (was auch komisch aussehen würde, wenn ich mehrmals am Tag die Kirche aufsuchen würde )

Ich bin ja kein Profi - aber ich arbeite daran (*haha*, jetzt musste ich gerade selber lachen - ich arbeite eher daran in der Laien-/Amateurliga mitzuspielen ) und wenn ich mal groß bin und meine Portokasse etwas Professionelles zulässt, dürft ihr mir gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen [wink] - das könnte aber noch etwas Zeit in Anspruch nehmen [smile]

LG Schuschana


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23.11.2012 10:48
avatar  jhdavid ( gelöscht )
#13 RE: WOOP Capella
jh
jhdavid ( gelöscht )

Zitat von Schuschana
...oder morgens schnell mal vor der Arbeit


Das habe ich jahrelang regelmässig gemacht. Oft schon ab 06:00. Flöten reichen ja zur frühen Stunde. Aaaber, seit nunmehr 7 Wochen war ich nicht ein einziges Mal in der Kirche zum Üben. Das hat mich total überrascht. Also, dieses Instrument ist nicht nur so eben ne kleine Alternative zum Üben. Auch mein Lehrer, erst skeptisch, scheint jetzt tatsächlich von der Excellent 360 nicht völlig unbeeindruckt.

lg JHD


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24.11.2012 16:05
avatar  pvh
#14 RE: WOOP Capella
pv
pvh

Hallo,

Zitat von Schuschana
Auch wenn andere der Meinung sind, dass man auch zum Üben ein nahezu perfekt klingendes Instrument braucht, komme ich mit dieser Rarität gut klar (ich bin da hart im nehmen - hauptsache spielen lernen).

[...] dass ich weiterhin die Kirche als Übungsort nutzen werde, jedoch für Zeiten, in denen man komisch angekuckt wird, wenn man nochmal üben möchte [...] gibt es jetzt für mich die Möglichkeit zu üben. Außerdem kann ich so schneller zwischendurch mal ran gehen [...]

Ich bin ja kein Profi - aber ich arbeite daran [...] und wenn ich mal groß bin und meine Portokasse etwas Professionelles zulässt, dürft ihr mir gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen


also, ich finde das ein sehr vernünftige Einstellung - muss ja auch mal gesagt werden. Technikaffine Leute, wie in Internet-Foren stark vertreten, neigen manchmal zum technischen Overkill. Fragt man einen Informatiker, welches Smartphone er für so maximal 150 Euro empfielt, so bekommt man oft keine pragmatische Empfehlung, sondern eine lange Predigt, dass man wegen irgendwelcher Features und technischer Merkmale auf keinen Fall unter dem XY-Phone für mindestens 400 Euro bleiben sollte. In Elektronikmärkten frage ich deswegen lieber Verkäuferinnen und meide Verkäufer...

Wobei natürlich gegen guten Klang, den man sich auch leisten kann, nichts einzuwenden ist.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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