Meine neue Orgel: Roland C-330
So nun, ihr Lieben: Die meisten lagen bei der Abstimmung richtig. [wink] Seit 16.30 Uhr steht bei mir eine Roland C-330 in dunkler Eichenfarbe; bin bis ca. 19.00 Uhr daran gesessen und mittlerweile recht erschöpft vom vielen Hören. Nur so viel: Das Menü ist derart umfangreich, dass ich mich wohl längere Zeit werde einarbeiten müssen. Der Klang ist beeindruckend! 
Das Gehäuse ist toll. Schlicht, dunkles Eicheimitat. Einfach so, wie ich es immer wollte.
Die Registerpalette ist tatsächlich reichhaltig gestaltet; vom Contra Bordun 32' bis zur Septime 1 1/7' ist einfach alles vorhanden. Was mir positiv auffällt, ist die große Vielfalt an Mixturen, die aus dem großen Registerpool auf die User-Wippen legen kann. Die Grand Mixture VIII ist einfach herrlich; ohne sie möchte ich den Plenumsklang nicht mehr hören. Silber, pures Silber!
Endlich auch Gemshorn, Aeoline, Quintade (sehr schön!)...
Weitere Berichte folgen zu gegebener Zeit. Bitte um Geduld. [smile]
Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.
Glückwunsch!
Neben der Septime gibt es sogar noch die minimal höhere Superduperoktave 1'. Aber wahrscheinlich bist Du nur nicht soweit beim Durchschollen gekommen. 
Die User-Voices sind auch noch oktavier- und superoktavierbar (2 Oktaven), aber das kannst Du Dir für den Mai noch aufheben... 
Sehr, sehr nett ist auch die Celesta. Man muss sie nur lauter machen...
Die Klarinette und Orchesterflöte sind der Favorit unserer Nachbarn... Jetzt weiss ich wirklich, warum eine Orgel sowas braucht.
Na dann, vergiss nicht schlafen zu gehen bevor der Morgen dämmert... 
pa:
Laurie
Na dann Herzlichen Glückwunsch! 
Hoffentlich hast du jetzt deine Orgel gefunden, mit der du zufrieden bist.
Hauptsache du weißt noch, welches Register hinter welcher Wippe liegt. Sind da wie bei Viscount wechselbare Plättchen?
Ich bin zwar ein Freund von so vielen Möglichkeiten der Dispositionsänderung, nur bestünde bei mir die Gefahr, dass ich mehr die Disposition umwerfe, als zu spielen. Hast du denn mehrere Dispositions-/Intonationsspeicher?
Auch von mir:
[schild=30,0,FF0000,C0C0C0]Herzliche[/schild]
Glückwünsche zum neuen Instrument.
Klar haben wir Verständnis dafür, wenn Du jetzt erstmal etwas mehr abtauchst - aber ein Bild von dem Prachtstück wäre doch mal ganz nett. Einige von uns
können sich vielleicht unter der C-330 in dunkelem Holz noch nicht so richtig was vorstellen...
Viel Spaß beim Spielen.
LG
Aeoline
Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...
Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)
Minuspunkt: Das User Manual lässt für mich viele Fragen offen... 
Die weitreichenden Intonationsmöglichkeiten sind teilweise nicht dokumentiert und ich verstehe auch viele Zusammenhänge (noch) nicht.
Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.
#11 RE: Meine neue Orgel: Roland C-330
Herzlichen Glückwunsch,
Gut Ding will Weile haben - so wird es Dir sicher öfter passieren, daß Du um 4 Uhr morgens merkst 
, daß Du ja eigentlich noch schlafen müßtest....
Eine alte Intonateursweisheit: Nachts intoniert man gern etwas zu leise!
Eine Mahnung - bzw. einen ganz heißen Tipp!
Dokumentiere in einer Handkladde Deine Intonationsveränderungen (mit dem gedachten Ziel und den Parametern) in der Anfangszeit täglich. Im Laufe der ZEit wirst Du eine Art Kurzschrift dafür entwickeln.
Nach mindestens zwei Arbeitsstunden, speichere das bislang erreichte unter einem Namen wie
20032012_2036 (Datum ohne Punkte_Uhrzeit) und notiere diesen Dateinamen in der Kladde.
So hast Du immer die Möglichkeit, schrittweise auch zurückrudern zu können, bzw. auf einen alten Zustand zurückgreifen zu können.
- Auch im Falle eines evtl. mal nötigen Werksresets (was der liebe Gott verhüten möge) alte Zustände (Zwischenstände)wieder herzustellen.
Von so einer Ausgangssituation, wird es dann später auch leichter (und nicht so arbeitsintensiv) weitere für Dich gültige Intonationen gezielt zu entwickeln.
Bereits seit Jahren hat sich dieses Verfahren (das vom PO-Orgelbau abgeleitet ist) dafür bewährt.
Viel Freude und den gesuchten Intonationserfolg
wünscht
Clemens
Hallo Gemshorn
Auch von mir herzlichen Glückwunsch!
Lass Dir Zeit, man kann nicht alles am ersten Abend herausfinden. Es gibt so vieles zu entdecken und auszuprobieren, aber das macht es spannend und wird nie langweilig. [wink] [grin] [smile]
Beste Grüsse
Flute8
Viscount UNICO CL-6 vom 14.3.2011 bis Febr. 2013
Roland C-380DA vom 6.10.2011 bis Mai 2013
Content Cantate 346R vom 14.11.2012, bis 16.3.2018
Ab 1. März 2017 Gloria Klassik 352 bis 23. Sept. 2019
Ab 11. Mai 2019 Böhm Orgel SEMPRA SE-40, P25
Herzliche Glückwünsche zum neuen Instrument!!!
Einige Kritikpunkte möchte ich aber auch loswerden. [wink] Ich gehe gleich medias in res:
- Etliche besonders schön klingende Register befinden sich nicht auf den Wippen der Standarddisposition, sondern im großen Pool der User-Register, von denen jeweils 2 pro Werk zuordenbar sind. Schade; den Bach-Prinzipal oder die Grande Mixture VIII hätte ich gerne in der Standarddisposition gehabt. Die Quintade ist ein Schattenregister der Quinte 2 2/3; in diesem Fall wäre sie mir als User-Register lieber gewesen.
[/*] - Dass unter den Manualen ein kleines Kästchen mit USB-Anschluss befestigt ist, von dem ein sichtbares Kabel (!) ins Orgelgehäuse führt, halte ich für eine optisch unschöne Lösung. Überhaupt sieht meine C-330 etwas anders aus als auf den Abbildungen im Internet; der USB-Port ist rechts unter den Manualen und nicht links beim EIN/AUS-Schalter. Seltsam. Auch die Rückwand sieht anders aus, als in der Bedienungsanleitung abgebildet. Sämtliche Abweichungen decken sich mit der Gestaltung der C-380. Hat Roland den Spieltisch also bewusst an die größere Schwester angeglichen?
[/*] - Die Manualklaviaturen spielen sich zwar recht gut, wirken aber schon rein optisch billig, billig, billig. Schade, denn andere Klaviaturen (man denke an FATAR und was dort möglich ist), wären gewiss preisgleich machbar gewesen. Es muss ja nicht gleich Echtholz oder Ivory-Feel sein. Auch die Registerwippen hätten durchaus eine Spur gediegener ausfallen dürfen. Auswechselbare Schildchen wie bei Viscount wären in der Tat vorteilhaft für eine Orgel dieses Formats.[/*]
- Unter den User-Register finden sich auch Traktur/Barker-Geräusche. Finde ich einfach schrecklich; an der Vivaldi sind die weit authentischer und vor allem: Dort stören sie nicht. An meiner Roland hatte ich sofort das Bedürfnis, die Geräusche leiser, viel leiser zu stellen — bis sie am Ende quasi unhörbar waren. Da wünsche ich mir doch ein anderes Sample, denn — soviel ist sicher — gute Trakturgeräusche erhöhen das Echtheitsgefühl erheblich.[/*]
Die genannten Punkte sind mir wichtig, liegen aber weit hinter der ungeheuren Spielfreude, die ich an dieser Orgel verspüre. Roland ist mit der C-330 etwas Beachtliches gelungen.
Zumindest für meinen Geschmack gibt es in dieser Preisklasse derzeit nichts Besseres. 
Kleines Schmankerl am Rande: Vor etlichen Wochen überraschte Johannus mit einem Orgelmodell, welches mit einen eigenen Tremulanten für die Vox Humana aufwartete. Nun, Roland kann dies auch. [wink] Im User-Pool gibt es eine entzückende Vox Humana, die einmal ohne und einmal MIT Tremulant gesamplet vorliegt. Schön!
Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.
Was heisst hier, das user-Manual lasse "einige Fragen zur Intonation" offen?
Es muss heißen "alle"... denn der normale User erfährt überhaupt nicht, was er da für einen Schatz hat. Als ob man Polo fährt und nicht weiss, dass der Vorbesitzer einen Porsche-Motor eingebaut hat. Mir fällt jetzt kein besserer Vergleich ein. Ich schlage die Roland 330/380 für den "Licht unter den Scheffel stell" Award vor.
Super Innenleben, nur leider weiss niemand was davon. rgel:
Viel Spaß mit dem Teil. Ich weiss, dass Du ihn haben wirst. Prost:
Laurie
Ach der USB-Port. Es müsste sogar zwei geben. Den Du meinst, der ist drehbar, damit man beim Spielen nicht aus versehen den Stick abrasiert. Garnicht so dumm. Und man spart sich endlose Debatten mit Puristen, dass eine USB-Buchse im Sichtbereiche eines Spieltisches nichts zu suchen habe.
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