Hallo Leute,
eines meiner Lieblingsstücke ist seit langem die Boellmann-Suite. Ich besitze CDs mit den unterschiedlichsten Aufnahmen dieses Stückes.
Daß solcherart Kompositionen als Limonadenmusik herabgewürdigt werden, kommt von Leuten, die sich Komponist nennen, aber selbst außer langweiligen Meditationen nichts Anhörbares zustande gebracht haben.
Da könntsch bleede wärn.
Seit ein paar Tagen habe ich das Hereford Set im Einsatz und ich muß gestehen, dieses Set ist wie geschaffen für meine Lieblingsmusik. Bei keiner käuflichen CD-Aufnahme habe ich so eine gewaltige Dynamik gespürt, wie bei meiner Arbeit mit diesem Set.
Vielen Dank an die Leute, die mir dazu geraten haben und an den Hersteller - meine Bankverbindung nach Anfrage.
Viele Grüße vom Ekke

Wie kann man denn zu dem Begriff "Limonadenmusik" kommen? Der ist mir noch nie zu Ohren gekommen.
Also auf meiner Liste steht Christian Heinrich Rinck ganz oben, gefolgt von Bach, der sich mit Buxtehude den 2. Platz teilt. Die Franzosen liegen mir nicht so, obwohl ich ja gerne den 1. Satz der Suite gothique spiele.

Limonadenmusik im Bezug auf Boellmann ist unter sächsischen Orgelfreunden ein geflügeltes Wort.
Ich glaube mich erinnern zu können, daß es wohl aus den Reihen der Bande um Liszt stammt. Ich bleib da mal dran und kriegs genauer für euch raus.
Natürlich meinte ich die Suite Gothique. Bei fast allen Komponisten der Klassik wie auch Rockgruppen kann ich keine Favoriten benennen. Jeder von denen hat reihenweise Langweiler produziert. Die Rosinen sind spärlich gesät und sind niemals kompakt auf einer CD oder im Konzert zu hören. Ständig werden mir Stücke untergejubelt, die man freundlich formuliert als Füllstoff bezeichnen darf. Meine Favoriten sind immer nur einzelne Stücke von denen.
Wenn mir die Toccata und der Grande Choir Dialog von Gigout gefällt, bin ich noch lange kein Gigout Fan.
Ebenso siehts aus mit nur einem einzigen Satz von Widor oder Franck - ahnt ihr, was ich meine?
Bei Rheinberger und Guillmant muß ich schon Passagen aus mehreren Sätzen zusammenfassen, um was halbwegs Brauchbares zu erhalten.
Dank Hauptwerk und MIDI - kein Problem.

Freundliche Grüße vom Ekke