Die seltenen Register...

Gestern 15:32
#1 Die seltenen Register...
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Oder... was man braucht und was man nicht braucht...

An meiner Physis-Orgel (355cc) habe ich momentan in der "hochromantischen" Disposition im HW 2 labiale 16er sowie einen prinzipalischen 5 1/3, der die Mixtur (4-fach) nach unten hin abrundet und sie quasi auf 16-Fuß-Basis bringt. Die Überlegung ist nun, den schwachen 16er zu entfernen und dafür eine Großterz 3 1/5 einzubauen, die der Mixtur noch mehr Gravität verleihen und sie färben sowie dem ganzen Manual noch eine Extranote geben würde. Allerdings habe ich die Großterz im romantischen Orgelbau noch nicht oft entdeckt, ist ja schon der 5 1/3 nicht so häufig anzutreffen.

Im gleichen Manual steht auch 2 2/3 und 2... sollte man auf das Kornett zugunsten eines prinzipalischen 1 3/5 verzichten und das Kornett lieber ins 2. Manual stellen, in dem sich gerade nasardische 2 2/3 und 1 3/5 zur Waldflöte 2 hinzugesellen?

Weiter bietet der Fundus fürs Pedal ein schönes Baßkornett, das in Kombination mit tieferen Registern den Anklang einer Stillposaune erzeugt. Sehr schön, aber auch nicht so häufig im romantischen Orgelbau.
Oder tauscht man diese und eventuell noch die Posaune 32 (oder die Trompete 8) gegen einen 10 2/3 und 6 2/5 ? Die Kombination schiebt an Gravität und klingt interessant.
Das Pedal könnte so aussehen:
Untersatz 32, Großprinzipal 16, Violonbaß 16, Subbaß 16, Quintbaß 10 2/3, Terzbaß 6 2/5, Oktavbaß 8, Cello 8, Baßflöte 8, Oktave 4, Posaune 32, Posaune 16, (herausfallen würde Trompete 8 und Baßkornett, wobei der linguale 32er im romantischen Orgelbau eher seltener als eine Trompete 8 vorkommt).


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