Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?

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18.01.2012 19:37
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#31 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Gast
( gelöscht )

Zitat von Mikelectric
Da frage ich mich schon, ob ich diesen - wenn auch relativ geringen - Geldbetrag nicht zum Kauf eines besseren Gerätes mitverwenden sollte.


Meine eigene Frage habe ich mir heute Abend beim Gang durch den MediaMarkt selbst beantwortet:
"Das Teil kostet ja nicht die Welt und wenn´s als Notenbuch Murks ist, dann kannst Du´s ja noch an die Wand hängen und Orgelbilder abspielen oder irgendeiner OMA zu Ostern schenken" [grin]
Bis die Tablet-PC´s mit Windows besser und deutlich billiger werden wird noch einige Zeit vergehen.

In wenigen Worten: Ich wurde schwach beim HAMA Digitalen Bilderrahmen 10.0 (95257) für 69,- €. Ein Einzelstück im Karton verpackt, das Original war nirgends aufgebaut - egal - einfach mitgenommen - notfalls zurückgebracht.

Damit kann ich jetzt meine Minus-Punkte-Liste auch selber kommentieren:

  • Das Gerät kann tatsächlich nur jpg-Formate darstellen, was auch genau so auf der Packung steht. Naja, meist verwende ich ja jpg und sonst muß ich halt mal konvertieren.[/*]
  • Man kann doch tatsächlich die Größe des Notenbildes in mehreren Stufen zoomen und dann sogar den Ausschnitt hin- und herscrollen und sogar ein Split-Modus ist vorhanden der einem gleichzeitig vier Bilder in 25%-iger Verkleinerung anzeigt.[/*]
  • Als Speichermedien können sowohl USB-Geräte verwendet werden, als auch gleichzeitig SDHC-Karten (Standardgröße). Bei den heutigen Karten- bzw. USB-Stickgrößen passt in jpg da doch enorm viel drauf. Es empfiehlt sich eher der Übersichtlichkeit wegen, die Noten thematisch auf verschiedene Speichermedien zu verteilen.[/*]
  • Man sollte sich im Voraus die Reihenfolge der Stücke auf der Speicherkarte überlegen, wenn man vor hat das Gerät bei einem "Live-Einsatz" zu benutzen.[/*]
  • Man hat keinen Touchscreen zum Weiterblättern z.B. durch schnelles "Wischen" mit dem Finger o.ä.[/*]
  • Das Weiterblättern oder Zurückblättern ist mit der beigefügten IR-Fernbedienung nicht mal so schlecht zu bewerkstelligen. Die Tasten sind etwas klein und man sollte genau hinschauen. Die Bedientasten des Gerätes selbst befinden sich auf der Rückseite und kann man deshalb getrost vergessen! Das Umblättern benötigt doch tatsächlich deutlich unter 1 Sekunde und ist somit auch nicht langsam als von Hand. Man kann auch Bilder anschauen ohne die automatische Abspielfunktion.[/*]
  • Die Auflösung ist mit 1024 x 768 bezogen auf die Bildschirmgröße von 10" garnicht so schlecht. Da es sich um 4:3 Format handelt ist die Fläche sogar spürbar größer als beim Netbook mit 16:9. Die Bildschirmdarstellung ist vergleichbar gut wie beim Netbook und reicht einigermaßen um ein scharfes Notenbild auf kurze Distanz zu haben.[/*]
  • Das Display ist gut entspiegelt und diesbezüglich besser als sämtliche PC- und Netbookdisplays die ich sonst im Einsatz habe!! Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung lassen sich brauchbar einstellen. Der Blickwinkel des Displays ist vollkommen ausreichend, da man es ja eh vor sich auf das Notenpult legt.[/*]
  • Und letztendlich liegt das Gerät auch sehr schön auf dem Pult. Das angegebene Gewicht von 638 Gramm lässt sich nochmals deutlich reduzieren, wenn man den massiven anschraubbaren Metallständer daheim lässt (Schätzungsweise 150-200g, habe im Moment keine Waage zur Hand)[/*]


Fazit: Ich bin doch mehr als angenehm überrascht wie brauchbar das alles zu dem Preis ist!
Die OMA muß wohl weiterhin ihre Fotos auf Papier gucken. [grin]
Falls sich jemand über diesen Test freut oder Fragen hat darf er das gerne kundtun. Dafuer:

Gruß Michael


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18.01.2012 20:26
avatar  Tastenheini ( gelöscht )
#32 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Ta
Tastenheini ( gelöscht )

Hallo Michael!

Dann mache ich das doch mal. [wink] Freue mich über deinen Test und die Darstellung deiner Ergebnisse. [smile]

Eine Rückfrage zu der Fernbedienung: Meinst du, sie wäre für einen Einsatz in einem Gottesdienst geeignet? Du schreibst, dass die Tasten vergleichsweise klein sind und man genau hinschauen sollte. In einem Gottesdienst o.ä. ist es mitunter eher "stressig" und man hat nicht immer die Gelegenheit/Zeit, genau hinzuschauen und "in aller Seelenruhe" umzublättern. Meinst du, es ginge (mit etwas Übung vielleicht?) trotzdem in diesem "Ernstfall"?

Die Sache mit dem Format (oder sollte ich besser Seitenverhältnis sagen?) finde ich interessant...

Ah, da fällt mir noch eine Rückfrage ein: Du schreibst, dass man 4 Bilder in 25%iger Verkleinerung angezeigt bekommen kann. Kann man dann noch alles lesen oder muss man da wirklich verdammt gute Augen haben? Kann man auch nur 2 Bilder anzeigen lassen? Falls ja: Kann man dann entscheiden, ob man sie über- oder nebeneinander angezeigt haben möchte?

Im Voraus vielen Dank für deine Antwort.

Viele Grüße

der Tastenheini


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18.01.2012 20:53
avatar  ( gelöscht )
#33 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Gast
( gelöscht )

Herzlichen Dank für Deine prompte Reaktion!

Also die Fernbedienung ist etwas kleiner als Scheckkartenformat mit Folientastatur und 15 Tasten a 7 mm Durchmesser, eine wie die andere, nur unterschiedlich beschriftet. Man findet sowas auch häufig bei Autoradios usw.
Man kann das evtl. schon verwenden, aber es ist nicht optimal und kann zu Fehlbedienungen in der Hektik verleiten.
Mein Vorschlag wäre eine programmierbare Universalfernbedienung noch dazuzukaufen. Die gibt es auch preiswert mit unterschiedlichen Tastendesigns und Größen. Man könnte auch die Fernbedienung öffnen und die wichtigen Tasten Vor und Zurück mit Kabel herausführen und stabile Tasten nach eigenem Gusto dranhängen, z.B. auch zur Fußbedienung.

Das Format 1024 x 768 mit dem Seitenverhältnis 4:3 ist sehr interessant! Noch klein und leicht zum Transportieren und doch schon so groß daß was draufpasst. Und zwar etwa 3 Dreizeilige Systeme oder 4 Zweizeilige Systeme im Querformat in beinahe schon Originalgröße. Damit passt auf eine Seite ein Choral mit zugehörigem kurzen Vorspiel bzw. Intonation.
Damit lässt sich eigentlich schonmal nicht schlecht leben. Soeben habe ich auch festgestellt, das man alles in 90°-Schritten links- oder rechtsherum drehen kann. Allerdings folgt das nächste Bild wieder im Querformat.

Es gibt nur den Modus 4 Bilder gleichzeitig anzusehen, was natürlich schon Richtung Mikroskopie geht [grin]
Ich denke am besten bereitet man im PC alle Vorlagen direkt für dieses Format auf. Also Ränder abschneiden und die Fläche günstig ausnutzen. Programme zur Bildbearbeitung gibt es ja reichlich gute mit denen das flott läuft.


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18.01.2012 22:01
avatar  Tastenheini ( gelöscht )
#34 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Ta
Tastenheini ( gelöscht )

Herzlichen Dank für deine ausführliche und anschauliche Beantwortung meiner Fragen! [smile]

Das Öffnen und Präparieren der Fernbedienung würde ich allerdings lieber Fachmännern überlassen. [wink] Wenn ich das mache, kocht mir das Gerät wahrscheinlich eher Kaffee als das gewünschte auszuführen. [wink] [grin]

Das mit den dargestellten Zeilen in Beinahe-Originalgröße klingt gut. [smile] Scheint doch praktikabler zu sein als gedacht.


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26.02.2012 21:52
avatar  emsig ( gelöscht )
#35 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Es gibt eine App für die Suche nach freien Noten und Darstellung auf dem iPad:

http://apps4idevices.com/blog/2012/02/26...lscores-v1-0-1/

Alles was diese App liefert, kann man sicher auch so finden und von Hand verwalten. Aber 1,59€ sind nicht viel Geld, um sich diese Arbeit abnehmen zu lassen. Es gibt noch keine Bewertungen, so daß man noch nicht sagen kann, ob das Programm gut gemacht ist und was taugt, aber die Idee ist schon mal nicht schlecht.

Gruß,
Markus


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29.02.2012 14:13
avatar  Tastenheini ( gelöscht )
#36 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Ta
Tastenheini ( gelöscht )

Das klingt doch sehr interessant! Ein nützliches Helferlein und wieder ein Argument, was für einen Tablet (hier für das iPad) spricht.

Vielen Dank für die Information!


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29.02.2012 17:42
avatar  pvh
#37 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
pv
pvh

Hallo,

Zitat von emsig
Es gibt eine App für die Suche nach freien Noten und Darstellung auf dem iPad:
[...]Alles was diese App liefert, kann man sicher auch so finden und von Hand verwalten. Aber 1,59€ sind nicht viel Geld


1,59 Euro sind schon OK, aber was kostet wohl das iPad inkl. Folgekosten?

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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29.02.2012 17:59
avatar  emsig ( gelöscht )
#38 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Zitat von chp

1,59 Euro sind schon OK, aber was kostet wohl das iPad inkl. Folgekosten?


Naja, in der Regel werden Apps für Leute geschrieben, die schon ein Tablet haben. Daß jemand privat ein iPad nur für irgendeine einzelne App anschafft, ist wohl eher selten, kommt aber sicher auch vor (und kann billiger sein als traditionelle Lösungen mit spezieller Hardware).

Folgekosten? Den Energieverbrauch wirst Du nicht meinen (mit einem High-End-PC kann man sehr schnell mehr Geld für Strom verbraten als ein iPad kostet und verbraucht). Du meinst wohl die Kosten, wenn man entdeckt, was man noch alles mit dem Gerät machen kann, und dann Appetit auf andere Programme und auf Zubehör entwickelt. Ja, das ist bestimmt überaus gefährlich.

Gruß,
Markus


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29.02.2012 18:31
avatar  pvh
#39 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
pv
pvh

Hallo,

Zitat von emsig
Folgekosten? Den Energieverbrauch wirst Du nicht meinen (mit einem High-End-PC kann man sehr schnell mehr Geld für Strom verbraten als ein iPad kostet und verbraucht). Du meinst wohl die Kosten, wenn man entdeckt, was man noch alles mit dem Gerät machen kann, und dann Appetit auf andere Programme und auf Zubehör entwickelt. Ja, das ist bestimmt überaus gefährlich.


nein, ich kenne viele Leute (gerade junge Leute und Studierende), die sich dann wundern, was sie Monat für Monat an Kosten für die Telefonkarte abdrücken müssen. Nach dem Motte: Mein iPad kostet nur 99 Euro ... aber dann 50 im Monat für den Vertrag über 2 Jahre oder so.

Davon abgesehen, was die ganzen Elektronik-Gadgets so an Strom fressen, sollte man auch nicht unterschätzen.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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29.02.2012 18:59
avatar  Falcon 2000 ( gelöscht )
#40 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Fa
Falcon 2000 ( gelöscht )

Zitat von chp

nein, ich kenne viele Leute (gerade junge Leute und Studierende), die sich dann wundern, was sie Monat für Monat an Kosten für die Telefonkarte abdrücken müssen. Nach dem Motte: Mein iPad kostet nur 99 Euro ... aber dann 50 im Monat für den Vertrag über 2 Jahre oder so.

Davon abgesehen, was die ganzen Elektronik-Gadgets so an Strom fressen, sollte man auch nicht unterschätzen.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.



Das ist jetzt ein Witz - oder?
Entweder man kauft über einen Vertrag, dann ist in den monatilichen Gebühren das ipad dabei oder ich kaufe das ipad, dann kommt es darauf an ob ich das mit Simkarte kaufe oder nur das mit Wifi.
Und das mit wifi - wo soll da der Vertrag herkommen?
Und das mit den "Studierenden", die nicht wissen was auf sie zukommt - das glaube ich einfach nicht.

in meinen ipad (nur als Beispiel) habe ich eine Simkarte von O2, monatilich 8,50€ - das ist es. Wo sollen jetzt die Folgekosten herkommen?

Sehr dubios das ganze.


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29.02.2012 19:28
avatar  emsig ( gelöscht )
#41 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Zitat von chp

Davon abgesehen, was die ganzen Elektronik-Gadgets so an Strom fressen, sollte man auch nicht unterschätzen.


Das ist Quatsch. Diese Geräte ersetzen in vielen ihrer Funktionen ja stromfressende Dinosaurier-Technologie. Verglichen mit herkömmlichen PCs, bei denen sich sowohl Prozessor als auch Grafikkarte ohne aktive Kühlung in Sekundenschnelle in die ewigen Jagdgründe verabschieden würden, kann man den Energieverbrauch der "ganzen Elektronik-Gadgets" ruhig vergessen. Die sind nämlich zwangsläufig sparsam und lüfterlos gebaut, weil sie lange ohne Steckdose durchhalten sollen. Auch die Steckernetzteile werden kaum handwarm, sind also offenbar ziemlich effizient.

Gruß,
Markus


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01.03.2012 08:23
avatar  pvh
#42 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
pv
pvh

Hallo,
leider wird es jetzt etwas off-topic.

Zitat von Falcon 2000
Das ist jetzt ein Witz - oder?
Entweder man kauft über einen Vertrag, dann ist in den monatilichen Gebühren das ipad dabei oder ich kaufe das ipad, dann kommt es darauf an ob ich das mit Simkarte kaufe oder nur das mit Wifi.
Und das mit wifi - wo soll da der Vertrag herkommen?
Und das mit den "Studierenden", die nicht wissen was auf sie zukommt - das glaube ich einfach nicht.


Mobiltelefone sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Haupteingangstor in die Schuldenfalle. Viele sehen nicht, dass ein vermeintlich günstiges Gerät eben über den Vertrag abgestottert werden muss. Und weil man keine 400-600 Euro für das Tablet oder Smartphone übrig hat, nimmt man eben die günstige Variant mit Vertrag. Insofern ist das kein Witz. Die reine Wifi-Variante ist auf den ersten Blick eben teurer und davon abgesehen, erscheint vielen der Nutzwert als zu gering (z.B. unterwegs).

Zitat von emsig

Zitat von chp

Davon abgesehen, was die ganzen Elektronik-Gadgets so an Strom fressen, sollte man auch nicht unterschätzen.


Das ist Quatsch. Diese Geräte ersetzen in vielen ihrer Funktionen ja stromfressende Dinosaurier-Technologie.



Das würde stimme, wenn man die Gadgets anstatt der anderen Geräte einsetzen würde, die Leute, die ich kennen, setzten sie aber zusätzlich ein, wobei allein die Produktion zusätzlicher Geräte ja Ressourcen verbraucht. Ich kenne niemanden, der seinen PC verschrottet hat, weil er nun ein Tablet besitzt. Das Tablet wird in Meetings etc. verwendet, wo man keinen PC nutzen kann, ich mache das ja auch so (nutze ein Subnotebook, oft auch als PC-Ersatz). Ich habe vor einigen Jahren auch niemanden gesehen, der in der S- oder U-Bahn seinen PC laufen ließ oder mit dem Mobiltelefon surfte. Andererseits musste man vor 10 Jahren sein Mobiltelefon trotz viel schlechterer Akku-Kapazität deutlich seltener aufladen als heutzutage trotz besserer Akkus. Bei Fernsehern sieht man das ja auch: Die supergroßen aktuellen Fernseher fressen mehr Strom als die ollen Röhrengeräte in Normalgröße. Sicherlich sind die Geräte prinzipiell effektiver geworden, aber in der Summe steigt der Stromverbrauch für den Krimskrams dennoch (jedenfalls der deutscher Haushalte stieg in den letzten 20 Jahren um knapp 20 Prozent).

Um wieder stärker on-topic zu werden, wenngleich das dennoch nichts zum Thema "Notenbuch" beiträgt: Der Stromverbauch einer großen Digitalorgel oder einer größeren Hauptwerk-Lösung dürfte wohl auch höher liegen als der einer kleinen, netten Pfeifenorgel, für 15-20 Register benötigt man ein Gebläse mit von ca. 500-600W. Meine DO verbraucht bei Zimmerlautstärke allerdings weniger als 50 Watt inkl. Beleuchtung, wobei ich den Stromverbrauch durch Auswechseln der Pedal- und Notenbeleuchtung um die Hälfte gegenüber dem ursprünglichen Zustand gesenkt habe.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

P.S.: Ich habe auch ein günstiges Smartphone (Nokia C5), was ich als Telefon und vor allem als Terminkalender nutze, schalte aber Wifi, GPS, Bluetooth und den ganzen Kram nur bei Bedarf zu (GPS fast nie, da ich ich mich nur selten verirre, Bluetooth nur zum Synchronisieren etc.) und schalte die Telefonfunktion abends und nachts ab, so dass der Akku immerhin oft 4, 5 Tage hält.


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01.03.2012 09:25
avatar  emsig ( gelöscht )
#43 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Hallo Christoph,

in meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere iPad-Nutzer, aber keinen, der ein Tablet "mit Vertrag" gekauft hat. Bei dem Thema kann ich daher nicht mitreden.

Was den Energieverbrauch angeht: Ich denke sehr wohl, daß die Tablet-Nutzung zu sinkender PC-Nutzung führt, und daß PC und Monitor ausgeschaltet bleiben, wenn man nur nach E-Mail schauen oder was nachschlagen will oder sich zum Lesen oder Spielen mit dem Tablet aufs Sofa setzt.

Und um mal die Verhältnisse einzuordnen: Ein iPad-Akku faßt etwa 25 Wh und hält etwa 10 Stunden Betrieb durch, das Tablet schluckt also etwa 2.5 Watt. Ich bin sicher, daß Du mehrere Geräte (Radiowecker, DVD-Spieler, Fernseher, Mikrowelle mit Uhr, ...) rumstehen hast, die im Bereitschaftsbetrieb schon mehr fressen. Dazu kommen noch Dinge wie Festnetztelefon (wenn nicht analog und mit Wählscheibe) und WLAN-Router, die immer in Betrieb sind. Wenn eine Kaffeemaschine bis zur automatischen Abschaltung nicht mehr als 35 Wattstunden verbrät, gilt sie schon als energiesparend.

Was braucht ein durchschnittlicher PC? 100 Watt? Mit dicker Grafikkarte auch gern mal das doppelte. Und ein Monitor? 50 - 100 Watt? Mit Energiekosten kann man kaum gegen Tablets argumentieren, selbst wenn man die Herstellung der Geräte noch einrechnet. Was Deine Behauptung über Krimskramsgeräte (20 Prozent Steigerung Stromverbrauch in 20 Jahren) meint, ist mir völlig unklar. Brauchen die Krimskramsgeräte in Deutschland heute 20 Prozent mehr Energie als die Krimskramsgeräte vor 20 Jahren? Wieviel ist das in absoluten Zahlen? Was sind Krimskramsgeräte überhaupt (heute / vor 20 Jahren)?

Gruß,
Markus


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01.03.2012 09:25
avatar  Falcon 2000 ( gelöscht )
#44 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Fa
Falcon 2000 ( gelöscht )

Zitat von chp
...
Mobiltelefone sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Haupteingangstor in die Schuldenfalle. Viele sehen nicht, dass ein vermeintlich günstiges Gerät eben über den Vertrag abgestottert werden muss. Und weil man keine 400-600 Euro für das Tablet oder Smartphone übrig hat, nimmt man eben die günstige Variant mit Vertrag. Insofern ist das kein Witz. Die reine Wifi-Variante ist auf den ersten Blick eben teurer und davon abgesehen, erscheint vielen der Nutzwert als zu gering (z.B. unterwegs).




OT. Und das soll's dann auch von mir gewesen sein dazu.

Hallo chp,

ich widerspreche dir gar nicht, dass die smartphones eine Kostenfalle für die Jugendlichen (und nicht nur die) sein können.
Aber das ipad nehme ich davon aus, da es eben kein "phone" ist. Die Zusatzkosten kommen doch erstens höchstens von den Apps, die ich kaufe. Und da wird immer angezeigt wieviel die kosten.
Und zweitens von downloads, wenn ich keine Flatrate habe.
Aber diese Kosten stehen doch alle im Vertrag!
Und ein bißchen Selbstverantwortung muss man doch haben - Studenten, die das nicht überblicken können? Sorry, die studieren? Und die können die Kurse selbst zusammenstellen, die wissen wann Prüfung ist, wann Testate fällig sind, etc?
Aber über die Kosten eines ipads wissen die nichts?

Ich meine, dass man nicht alle vor allem in Schutz nehmen kann und SOLL. Ein wenig Denken und die Verantwortung für sich selbst sollte nicht abgeschafft werden, sondern im Gegenteil gestärkt.

Viele Grüße
Christoph

Übrigens: die App von emsig ist trotzdem auf dem ipad super. Bin immer noch auf der Suche nach der entsprechenden Klaviatur, die ich im Koffer mitnehmen kann.


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01.03.2012 09:28
avatar  emsig ( gelöscht )
#45 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Zitat von Falcon 2000

Übrigens: die App von emsig ist trotzdem auf dem ipad super. Bin immer noch auf der Suche nach der entsprechenden Klaviatur, die ich im Koffer mitnehmen kann.


Danke, das höre ich gern. Ich arbeite inzwischen an Version 2, die noch etwas besser klingen und auch netter aussehen wird.

Gruß,
Markus


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