kostenloses Notenschreibprogramm mit MIDI-Keyboard-Input

23.10.2011 06:17
avatar  BWoll ( gelöscht )
#1 RE: kostenloses Notenschreibprogramm mit MIDI-Keyboard-Input
BW
BWoll ( gelöscht )

Hallo Forianer,

gibt es eine Freeware mit der ich ein beliebiges Stück einspielen kann, und die das dann noch schön nach Violinen -und Bassschlüssel aufteilt? Ich wollte nicht alles selber tippen. Neija, und was noch gut wäre, ist, wenn das Programm das ganze dann auch noch von den Notenwerten her richtig in Noten umwandelt.

Vielen Dank


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23.10.2011 14:52
avatar  JuergenPB ( gelöscht )
#2 RE: kostenloses Notenschreibprogramm mit MIDI-Keyboard-Input
Ju
JuergenPB ( gelöscht )

Das Einspielen über MIDI-Keyboards können fast alle Programme.
Es hört sich auf den ersten Blick auch verlockend an, aber in der Praxis ergeben sich einige Schwierigkeiten. Man muß SEHR GENAU spielen, damit das Programm die richtigen Notenlängen erkennt und nicht aus einer (vermeindlichen) 1/4 eine 1/4+1/32 macht, weil man etwas zu lange die Taste gedrückt hat.
Aufteilung in Violinschlüssel und Bassschlüssel geht meist über zwei Wege. Entweder kann das MIDI-Keyboard gesplittet werden und sendet auf zwei Kanälen. Dann wäre der eine Kanal für den Violinschlüssel und der andere für den Bassschlüssel. Alternativ kann man meist auch eine Note als Grenzwert festlegen. Alles was höher ist kommt dann in den Violinschlüssel, alles was tiefer ist, in den Bassschlüssel.

Einen vernünftigen Notensatz wird man aber nie ohne einen größeren Aufwand an Nacharbeit hinbekommen.


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23.10.2011 16:11
avatar  Mathias91 ( gelöscht )
#3 RE: kostenloses Notenschreibprogramm mit MIDI-Keyboard-Input
Ma
Mathias91 ( gelöscht )

Ich habe genau dieselben Erfahrungen gemacht und gebe Jürgen 100%ig recht! Ich nehme meist über midi auf, drucke eine etwas "seltsame" Partitur aus und schreibe diese dann gescheit und sauber über ein spezialisiertes Programm. Einfach mal spielen und eine flotte Partitur am Ende haben, geht eigentlich nicht!


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23.10.2011 16:19
#4 RE: kostenloses Notenschreibprogramm mit MIDI-Keyboard-Input
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Administrator

Kann mich Jürgen nur anschließen.
Genaue Quantisierung ist bei Echtzeiteinspielung so gut wie unmöglich.
Die Festlegung eines Splitpunkts für die Zuordnung zum Violin- oder Bassschlüsselsystem bleibt ebenfalls unbefriedigend.

Wenn du brauchbare Noten produzieren willst, wirst du um Nachbearbeitung nicht herumkommen.

Als weitere Hilfe verweise ich dich gern auf das Forum Notensatz, welches ebenfalls von mir betrieben wird.


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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23.10.2011 17:00
avatar  Anonymous ( gelöscht )
#5 RE: kostenloses Notenschreibprogramm mit MIDI-Keyboard-Input
An
Anonymous ( gelöscht )

Auch ich schließe mich Jürgen an. Einfach spielen und dann die Noten haben gibt es nicht, so intelligent ist die Maschine dann (zum Glück) doch noch nicht.
Was aber auffällt, zumindestens mir, daß die korrekte Erkennungsrate in einem direktem Zusammenhang mit dem Preis des Programms steht. Hier werden sich die Firmen sicher die aufwendigen Erkennungsalgorithmen bezahlen lassen. Es ist schon komisch, da rechnet die Maschine super genau, mit den Ungenauigkeiten des Mensch umzugehen, stellt aber eine Hürde da. Putz:
Also, "Geiz ist geil" funktioniert hier nicht.

LG,

wf


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23.10.2011 23:50
#6 RE: kostenloses Notenschreibprogramm mit MIDI-Keyboard-Input
cl

Zitat von walckerfan
Auch ich schließe mich Jürgen an. Einfach spielen und dann die Noten haben gibt es nicht, so intelligent ist die Maschine dann (zum Glück) doch noch nicht.
Was aber auffällt, zumindestens mir, daß die korrekte Erkennungsrate in einem direktem Zusammenhang mit dem Preis des Programms steht. Hier werden sich die Firmen sicher die aufwendigen Erkennungsalgorithmen bezahlen lassen. Es ist schon komisch, da rechnet die Maschine super genau, mit den Ungenauigkeiten des Mensch umzugehen, stellt aber eine Hürde da. Putz:
Also, "Geiz ist geil" funktioniert hier nicht.

LG,

wf



Ihr Lieben,
zu ATARI-Zeiten gab es dafür ein Prgramm Namens "Notator" von C-lab. Damit konnte ich bei grober Quantisierung und etwas Eingewöhnung einen Choralsatz in Violin- und Baßschlüseel schreiben. Den Splitpunkt hatte ich zwischen h und c1 liegen. Was dann nicht in die Stimmen paßte wurde mit einer Trennlinie, die man zwischen die stimmenweise zu trennenden Noten zog. Dann stand in der Regel ein einfacher 4-stimmige Satz in 5 Minuten.
Seit 10 Jahren verwende ich capella. So ein Werkzeug gibt es dort leider nicht.

Übrigens gibt es bis heute 23.59 Finale für unter 200,-€ als Vollversion Infos gibt hier: http://www.mh-koeln.de/software-tipps

Liebe Grüße vom Clemens

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