Hallo,

ich kenne das Gemälde nicht, die Frisur und Kleidung des Orgelspielers (weißes kurzärmeliges Hemd, jeansartige Hose, spielt er nicht auch in Socken?) lassen aber vermuten, dass das Bild nicht allzu alt sein dürfte. Leider ist das Bild nicht sehr hoch aufgelöst, so dass man keine weiteren Hinweise entnehmen kann (was liegt da links auf der Orgel?, was steht auf dem Notenpult? ...).

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

Hallo,

Zitat von Offenbass

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Das Bild ist wohl ein Gemaltes...ich frage deswegen,weil ich diese Bild gern kaufen würde...wenn ich nur wüsste wer es gemalt hat.

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kann der Verkäufer dazu nichts sagen? Irgendwo muss das Bild doch herkommen. Wer besaß es früher? Wenn es aus einem Nachlass kommt, würde ich vermuten, dass es der Vorbesitzer gekauft hat und Maler oder Gemalten kannte? Dann könnten die Erben auch etwas wissen. Irgendwo müsste doch auch eine SIgnatur zu finden sein. Wen nicht rechts oder links unten, findet sich eine Signatur evtl. auf einem der Gegenstände oder es gibt einen Hinweis (Zettel) auf der Rückseite.

Ich würde schätzen, dass es ein Gebrauchsbild von einem einfachen Künstler ist. Die angedeutete Bewegung mit dem "Kopf-Schatten", die Geschichte mit den Händen, auch die Behandlung des Lichts sagen mir persönlich nicht so zu.

Was kostet so etwas? Ich habe vor 3, 4 Jahren mal ein Aquarell bei einer russischen Routine-Malerin nach einem Foto in Auftrag gegeben, das kostete weniger als 100 Euro. Das war sehr, sehr preisgünstig, auch wenn die Frau hier an der Küste in der Saison normalerweise Erinnerungsbilder am Fließband produziert und an Touristen auf der Straße verkauft. Im Winter arbeitet sie als Architektin in St. Petersburg, verdient da aber so wenig, dass sich die Malerei im Sommer hier lohnt.

Ein Portrait bei einem professionellen Maler mit Hochschulausbildung im A3-Format in Öl bekommt man je nach dessen Anspruch und Beschäftigungsverhältnis (Kunstlehrer können günstiger produzieren) auch unter Freunden nicht unter 2000 Euro. Das hängt davon ab, wie sehr sich der Künstler darauf einlässt, die Persönlichkeit des Gemalten zu treffen. Das kann unter Umständen schwierig sein, lange dauern und auch viele Sitzungen erfordern. Film-Tipp dazu: "Das MäDchen mit dem Perlenohrring", der spielt zwar in der Renaissance, zeigt aber gut die Mühen eines Portrait-Malers. 2000 würde ich aber in diesem Fall nicht ausgeben. Ich könnte evtl. einen Freund von mir, der selber malt, nach einer Einschätzung des Bildes fragen.

Aber entscheidend ist auch, ob einem ein Bild gefällt und man persönlich etwas damit anfangen kann und wie sehr man sich nachher ärgern würde, wenn man es nicht kauft. Un wenn man dann auch noch Ähnlichkeiten mit sich erkennen kann...

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

Hallo,

Zitat von Offenbass

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Das Bild habe ich von einem Bekannten bekommen, der irgendwo zwischen Holland und Belgien gepilgert ist (meint er zumindest)... und dann hat er das Bild auf irgendeiner Ausstellung fotografiert und mir ein paar Jahre später geschickt, als er seine Fotosammlung durchschaute

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oh je, so ist das, das ist aber schwierig. Die Nadel im Heuhaufen wird man nur finden können, wenn jemand zufälligerweise den Maler (er)kennt. Wenn der Bekannte wenigstens anhand seiner Fotos rekonstruieren könnte, wo das war, dann könnte man dort ja in Schulen, Kirchgemeinden, Museen oder Volkshochschule einmal nachfragen.

Aber warum sich nicht selbst beim Orgel spielen porträtieren lassen? Manche stellen sich teure Pfeifenaufsätze auf die Orgel, warum nicht ein Portrait an der Lieblingsorgel? Und wenn das mit einem Kunstmaler zu teuer wäre, kann man ja einen Fotografen fragen. Evtl. gibt es eine Kunst(hoch)schule in der Nähe? Vielleicht gibt es die Möglichkeit, so etwas in eine Abschlussarbeit einzubeziehen, Orgelspieler können ja nicht alle Tage fotografiert werden und das mit der Perspektive und dem Licht an der Orgel ist in der Regel gar nicht so einfach.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

Hallo,
da ist einiges sehr seltsam: was ist das zwischen den Händen es Spielers? Rechts vom Spieler ist eine zweite Person zu sehen, die ganz dicht am Spieler steht, aber keine Beine hat. Die Perspektive der Orgelbank ist haarsträubend.
Hast du das Foto evtl. in einer höheren Auflösung?
Gruß
gblatt

Hallo,

Zitat von gblatt

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da ist einiges sehr seltsam: was ist das zwischen den Händen es Spielers? Rechts vom Spieler ist eine zweite Person zu sehen, die ganz dicht am Spieler steht, aber keine Beine hat.

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ich glaube, der "Schatten" soll Dynamik (Bewegung) ausdrücken, wie bei einem Foto mit langer Belichtungszeit, ebenso die "Dritte" Hand (?). Was die Perspektive angeht, so ist das ja ein Foto eines Bildes, da könnten auch Verzerrungen durch das Objektiv eine Rolle spielen (Stichwort Weitwinkel-Knippskamera). Die Randlinien sind ja auch nicht parallel.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

So siehts aus mit fast geraden Kanten. Das beantwortet höchstens die Frage der Perspektive der Orgelbank ....
Gruß Günter

Hallo,

vielleicht ist es dieser Künstler, ich erinnere mich, dass er die Orgel auch als Motiv verwendet hat:

http://www.mariusvandokkum.nl/