Hallo Harald,
Ich habe seit vielen Jahren St. Maximin und wenn du etwas ursprüngliches, unverfälschtes suchst ist sie die richtige. Schöne Akustik unglaublich schöne und kräftige Zungenstimmen. Woanders hatte ich ja mal verglichen mit Andreas Silbermann. Der Klang ist eben sehr herb und kräftiger als Silbermann und die original Temperierung ist auch mit dabei (Mitteltönig a1=390Hz)

LG
Frank

Mit Ebersmünster und Arlesheim bist du allerdings etwas universeller aufgestellt was Bach angeht. Sie sind zwar etwas kleiner, aber das kleine Echowerk von Ebersmünster ist mit dem original Tremblant ein Traum besonders das Cornett.

Hallo Harald,
mit St. Maximin machst du sicher nichts verkehrt, aber denk einen Augenblick mal über die Holzhey von Prospectum nach. Klar, ist deutsch, aber Holzheys Mentor Riepp hat in Frankreich gelernt und gearbeitet und seinen Stil auch an Holzhey weitergegeben. Dominique Dantand, der nun wirklich von französischen Orgeln Ahnung hat, nutzt das Set oft für seine Aufnahmen auf Contrebombarde (z.B. https://www.contrebombarde.com/concerthall/music/45680), und das Schöne ist, man ist mit der Holzhey nicht auf franz. Barock festgelegt. Nur mal so als Anregung ;-)

Hallo Aeoline,

Ich schließe mich Franks Urteil voll an. Wenn du eine Orgel suchst die genau diese Sparte füllen soll, dann ist St. Maximin genau das richtige für dich. Ich selbst wollte eine Orgel, die sich für diese Musik eignet, aber auch Bachs Musik perfekt zur Geltung bringt. Deshalb habe ich seit einigen Wochen Arlesheim. Diese Orgel ist wunderbar, wie man auch auf Kooimans Gesamtaufnahme der Bachwerke hören kann. Wenn dir die Zungenstimmen für die alten Franzosen zu leise sind, dann schraubst du sie dir halt noch ein wenig auf. Das ist kein Verbrechen und jederzeit veränderbar. Arlesheim und Ebersmünster sind auch schöne Übeorgeln.
Ich lade Arlesheim mit Vorliebe rein.

Viele Grüße Viola da Gamba

Das kann ich genauso unterschreiben. Ich habe mehrere sehr gute Aufnahmen des Livre de noël von d'Aquin, aber St. Maximin ist eine mustergültige Orgel für diese Art von Musik. Die Variationsmöglichkeiten sind beinahe unerschöpflich und die Registrierungen sind 1:1 umsetzbar.
Wenn ich Anregungen zur französischen barocken Orgelmusik suche, ist das immer der erste Griff. Die Zungen machen wirklich Gänsehaut.
Hoffentlich ist die Umsetzung durch das Programm auch so gut, dazu kann ich nichts sagen.
LG Ulrich

Ich habe auch St. Maximin und finde es eine „Gänsehaut“-Orgel mit ihren saftigen Zungenklängen - immer wieder ein Erlebnis, darauf zu musizieren. Für französische Barockmusik ganz hervorragend geeignet mit vielen Möglichkeiten in der Registrierung. Die Holzhey-Orgel habe ich auch, finde ich persönlich neben St. Maximin aber eher blass...

Liebe Grüsse

Weissenau habe ich selbst schon mehrfach live gespielt. Die Orgel ist eine Augen und Ohrenweide. Sie eignet sich hervorragend für Bach und frühe und hohe Romantik. Die Orgel hat schöne Grundstimmen, starke Zungen und runde Mixturen.
Altfranzösische Musik geht auch, aber St Maximin ist dafür eine echte Vorzeigeorgel. Dann eher Arlesheim oder Ebersmünster als Alternative.

Viola da Gamba

Mir ist bewusst, dass du ein Sample 45+ Register suchst. Ich würde mir aber durchaus überlegen, ein paar Register einzusparen und dafür mit diesem, aus meiner Sicht unglaublichen Sample der Levasseur-Dangeville Organ der Prytanée zu liebäugeln.
Wie ich von den Hörbeispielen finde, ein unglaublich gelungenes Sample-Set!!! Auch die Dispo ist wirklich Authentisch für diese Musik.

Diese Orgel sieht sehr interessant aus aber ein Pedalregister ohne 16'. Das geht gar nicht.

Tja das ist halt typisch, bei diesen Orgeln spielte man mit dem Pedal die Tenorstimme. Ich kenne das Set nicht, aber Sonus Paradisi ist ist eine hervorragende Adresse.

Zitat von Viola da Gamba im Beitrag #11

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Sonus Paradisi ist ist eine hervorragende Adresse.

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Das angeblich "beste" Sampleset von SP ist ja die Schnitger Orgel von St. Martini, Groningen.

Habe das Demo immer wieder geladen: Jedenfalls die Register des Demosets sind für meine Ohren so überaus "brav".
Keinerlei Ansatz von "Spucken" und auch mal etwas raueren Registern....
Auch nicht bei 100% Direktanteil.
Das Demo hört sich für mich eher wie eine moderne 'Theaterorgel' an.

Und die Preisgestaltung......

Sehr gut finde ich, dass wohl ein Anteil des Preises für die Instandhaltung/Renovierung der historischen Orgel bereitgestellt wurde (wobei ich das nicht sicher weiß)

Altenberg von SP gefällt mir besser.
Bei mir SEHR direkt und dry.
Bräuchte für meinen Geschmack unbedingt Faltungshall.....

Zitat von Georgy im Beitrag #13

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Das angeblich "beste" Sampleset von SP ist ja die Schnitger Orgel von St. Martini, Groningen.

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👍👍👍
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