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Spiel mit und ohne Hall
Die unterschiedlichen Dispositionen dieser Orgel [Anm. des Admin: Gloria Nobilis] wären für mich schon interessant, und mit den "aufgeklebten" Registerschildern könnte ich mich durchaus auch anfreunden.
Die aber nicht mögliche Reduzierung des Halls auf "0" (keine Nachhall) ist für mich aber eine definitives Ausschlusskriterium.
Wenn ich in meinem Überzimmer mit Null echtem Hall sitze und meine DO simuliert den Hall einer wie auch immer gearteten Kirche, dann klingt das für mich extrem unbefriedigend. Beim Spielen reduziere ich den Hall daher immer auf den Wert "0", außer ich spiele nächtens mit Kopfhörern. In diesem Fall akzeptiert mein "Hirn" scheinbar das Vorgaukeln des Raumhalls - auch wenn mir beispielsweise auf der "Geruchs-Ebene" dennoch die typischen Wahrnehmung eines Kirchenraums fehlt.
Mit verschrobenem Gruß
Flauten
Im Zuge der Vorbereitung meines DO-Kaufs hatte ich bei meinem Besuch bei Kisselbach in Augsburg tatsächlich die Möglichkeit dazu, hab diese aber nicht allzusehr ausgenutzt.
LiVE kam aus mehreren Gründen für mich nicht in Frage:
Zu einen hat der Preis das von mir gesetzte Budget deutlich überschritten, zum anderen empfinde ich - und ich bin mir bewusst, dass das natürlich rein subjektiv ist - den Raumklang einfach als künstlich, nicht mit dem realen Raum übereinstimmend.. Wenn ich mich z. B. an einem Spieltisch in einer Kirche beim Spiel mit jemand unterhalte oder einfach selbst mitsinge, dann hat der Klang der menschlichen Stimme das gleiche Raumverhalten, wie die Orgel. Bei Live ist das natürlicherweise nicht so. Und schließlich war die Möglichkeit des aktiven Eingriffs in die Intonation "meiner" Orgel ein für mich wichtiges Kaufargument. Ich gebe freimütig zu, dass mir das rumbasteln am Klang und der Versuch, den Klang zu optimieren, schon sehr zusagt. Deswegen der Kauf einer Concerto mit Physis-Technik.
Vielleicht prägt mich da auch ganz einfach meine jetzige "Dienstorgel": Das Quitscherl steht in einem eher kleinen, ziemlich hall-leerem und recht gut besuchtem Kirchenrraum, und ich sitze halt - wie meist bei kleinen Positiven - direkt vor den Pfeifen und lass mir den Schall direkt in die Ohren blasen. Das prägt einen sicher.
Und ich bin zugegebenermaßen schon ein Freund der "akustischen Ehrlichkeit": Im Theater mag ich es beispielsweise überhaupt nicht, dass Schauspieler mit Mikroports ausgestattet sind, und man akustisch immer den gleichen Eindruck hat, egal, ob der Schauspieler hinten, vorne, rechts oder links auf der Bühne steht.
Mit herzlichem Gruß
Flauten
#6 RE: Spiel mit und ohne Hall
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