Jetzt geht es auch ...

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14.11.2018 12:53
#16 RE: Jetzt geht es auch ...
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Administrator

Star Trek würde musikalisch auch zu mir passen...
Trotzdem bin ich der Meinung, dass auch der Kirchenmusiker (Betonung auf Kirchen-) nicht alles machen muss, was man ihm umhängen möchte. Das Recht, Nein zu sagen (und sich für einen bestimmten Fall aus dem Dienst zurückzuziehen) hat jeder. Es stellt sich für mich auch die Frage, wieviel an Beratungsleistung ich als Musiker übernehmen muss. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es oftmals um viele Telefonate geht - Zeit, die einem niemand vergütet.


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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14.11.2018 13:47
#17 RE: Jetzt geht es auch ...
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Also... Da ist noch "Luft nach oben" : Als ich vor vielen Jahren auch einmal Organistenvertretung auf einem großen Friedhof machte, mußte ich bei einer Trauerfeier tatsächlich mal den "Ententanz" spielen... Die "Trauergemeinde", inklusive Geistlicher, standen dabei auf, wippten mit den Füßen, tanzten "Ringelreihen" um den Sarg, und führten auch das zu diesem Lied dazugehörende "Fingerschnippen" aus.... Devil:

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14.11.2018 14:01
#18 RE: Jetzt geht es auch ...
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Wir brauchen einen Facepalm-Smiley hier im Forum. Ich kümmere mich darum!

Einstweilen als Vertretung dies:


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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14.11.2018 15:33
#19 RE: Jetzt geht es auch ...
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Moderator

Zitat von Canticus

Als ich vor vielen Jahren auch einmal Organistenvertretung auf einem großen Friedhof machte, mußte ich bei einer Trauerfeier tatsächlich mal den "Ententanz" spielen... Die "Trauergemeinde", inklusive Geistlicher, standen dabei auf, wippten mit den Füßen, tanzten "Ringelreihen" um den Sarg, und führten auch das zu diesem Lied dazugehörende "Fingerschnippen" aus.... Devil:



Nö, da hätte bei mir der Spaß definitiv aufgehört. Ich habe zeitlebens darauf geachtet, dass Kasualien nie Teil meines Arbeitsvertrages, sondern immer "freiwillige Zutat" waren. So hatte ich stets die Option, eine unzumutbare Dienstleistung konsequenzenlos zu verweigern. Ich habe das zum Glück nicht oft, aber einige Male tun müssen.
Vor allem habe ich immer darauf geachtet, einen Grundkonsens mit den Liturgen herzustellen. Und wenn der nur darin bestand, dass ich ihnen exakt gesagt habe, was ich mache und was nicht. Dazu genügte ein Kernsatz: "Ich bin Kirchenmusiker und mache Kirchenmusik."

LG
Michael


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14.11.2018 16:43
#20 RE: Jetzt geht es auch ...
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Tja, weißt Du, lieber Michael,
damals, 1984, brauchte ich dringend Geld. Der reguläre Friedhofsorganist war über die Weihnachtszeit drei Wochen in Urlaub. Vertraglich war ausgemacht, daß ich seine Vertretung komplett übernehme. Dafür hatte ich auch extra einen großen Teil meines alten und neuen Jahresurlaubs genommen. Außerdem war der Job kein kirchlicher, sondern einer von der Stadt.. Natürlich war ich von Ansinnen und Gestaltung auch völlig geplättet und überrumpelt. Hätte ich rechtzeitig Bescheid gewußt, hätte ich mich von dieser Veranstaltung abgemeldet. Dann hätten die sich einen eigenen Organisten besorgen müssen. So aber war das nicht möglich. Da sein hätte ich ohnehin müssen, denn die Beerdigungen erfolgten zwischen 11:30 h und 16:00 h wie am Fließband...
Außerdem war es auch nicht meine Konfession, also sagte ich mir, auch deshalb, weil ich dieser erlesenen Literatur mächtig war: "Non olet!" [wink]

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