Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge

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30.12.2017 22:07
avatar  Roland
#1 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
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Hallo zusammen, ich habe mir von mixtuur eine neue viermanualige Orgel bestellt, auf den standardmässig die üblichen free Sets installiert werden. Was für eine Grundausstattung an sample Sets würdet Ihr einem Neuling empfehlen? Ich dachte vielleicht an das bundle Caen, Zwolle, Doesburg... Ich will mal hören, was Ihr so meint [smile]
Beste Grüsse

Roland

Rolando di organo


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30.12.2017 22:13
#2 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
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Administrator

Sollen wir nun hier deinen Geschmack bestimmen, oder wie ist diese Frage gedacht?


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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31.12.2017 10:52
avatar  Ebi ( gelöscht )
#3 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
Eb
Ebi ( gelöscht )

Zitat von Roland

Ich will mal hören, was Ihr so meint [smile]


Hallo Roland
Für mich sind nach wie vor die Samplesets von Organ Art Media diejenigen, die ich am liebsten spiele. Allen voran die Silbermann-Orgel aus Arlesheim sowie die Bosch-Schnitger-Orgel aus Vollenhove. Sehr gut finde ich auch die Holzhey-Orgel von Prospectum und die Führer-Orgel von Prospectum (Korrektur: von Pipeloops....danke, Wolfram)


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31.12.2017 10:56
#4 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
Me

Hallo Roland,

ich finde deine obengenannten Sets sehr gut und spiele gern mit ihnen. Klingen alle sehr gut.

LG
Metallgedackt


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31.12.2017 12:42
avatar  Positiv
#5 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
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Hallo digitale Kollegen,

wenn wir unseren Frühlingsausflug 2018 abgeschlossen haben, wird es sicher weitere Hauptwerkneulinge geben. Die Pfeifenorgel, die Digitalorgel und Hauptwerk haben nebeneinander volle Akzeptanzberechtigung und lieber XY Orgelfreund die Hauptwerkler sind missionarisch veranlagt, die können nicht anders.

Ab heute morgen gibt es dieses hervorragende Hauptwerksampleset von Pjotr Grabowski kostenlos:

https://www.piotrgrabowski.pl/friesach.html

Einen Midianschluß an der digitalen Orgel habt ihr. Dazu habe ich ein Elitebook von HP mit 16 GB Arbeitsspeicher und I5 Intel Prozessor. Ein Midikabel mit Steinberg U22 zum Anschluss an die Orgel. Dann das Betriebssystem Hauptwerk 4.0 advanced.

Selbstverständlich kann ich den PC über meine Registerwippen wie bei Johannus live steuern. Das muss ich halt einmal einrichten.

Vor- und Nachteile: Hauptwerk samplesets haben Hallanteil bis 6 oder 7 Sekunden, den ich zum Üben nicht immer schätze. Dann bleibt Hauptwerk meistens aus und ich übe auf der nackten Cantus 342 Gloria.

Pjotr Grabowski hat auch mit der Melcer eine trockene Übeorgel im Angebot.

Happy New Year 2018
Michael


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31.12.2017 13:11
avatar  Klassikfreund ( gelöscht )
#6 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
Kl
Klassikfreund ( gelöscht )

Hallo Roland,

willkommen im Forum und Glückwunsch zu Deinem prachtvollen Spieltisch. Ich hoffe auf Fotos!

Deine Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Es kommt auf Deinen Musikgeschmack, die zu spielende Literatur und natürlich auch auf den Geldbeutel an.

Letzteres wird wohl bei Dir nicht soo ausschlaggebend sein. [smile]

Eine weitere Frage ist: Sollen die Samples trocken oder verhallt sein? Zum Üben eignen sich letztgenannte nicht.

Qualitativ hochwertige (aber auch vergl.w. teure) Sets bietet OAM an. Auch die Sets von Prospectum kann ich vorbehaltlos empfehlen (die Führer Orgel ist übrigens nicht von prospectum sondern von pipeloops).

Ich empfehle Dir allerdings dringend ein Orgelhaus in Deiner Nähe aufzusuchen, welches auch Hauptwerksets führt.
Du solltest im Vorfeld prüfen, welche Sets klanglich für Dich in Frage kommen und diese Sets vor Ort ausgiebig testen. das erspart manchen Fehlkauf.

Klangbeispiele für alle erdenklichen Sets gibt es hier:
http://www.contrebombarde.com/concerthall/home/browse

Guten Rutsch!
LG Wolfram


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31.12.2017 14:54
#7 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
Or

Hallo Positiv,

danke für den Link zu dem Set von Pjotr Grabowski.
Endlich ein Orgelset für HW aus Österreich.

Gruß
Michael


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31.12.2017 15:54
#8 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
In

Hallo Roland,
in den pekuniären Sphären von deiner Mixtuur und den drei von dir ins Auge gefassten Sample Sets bewege ich mich zwar nicht, aber aus den kostenfreien Demo-Sets von allen drei habe ich für meine Zwecke Custom Orgeln gebaut und bin mit dem Ergebnis recht zufrieden, vor allem Caen ist ein Traum!

Ein konkretes Orgelset empfehle ich dir aber nicht, wenn ich daran denke, wie lange ich allein an der Frage überlegt habe, welche "Silbermann-Orgel" für mich die richtige ist (wurde dann mein Weihnachtsgeschenk...).

Es wurde dir ja schon geraten, dir möglichst viele Demos anzuhören, außer Contrebombarde.com empfehle ich auch die Seite pcorgan.com. Die holländischen Kollegen haben hier sich unter anderem die Mühe gemacht, einige repräsentative Stücke mit verschiedensten Sample Sets aufzunehmen, z.B. Rheinberger http://www.pcorgan.com/Vergelijk09.html). "Leider" gibt es mittlerweile so viele gute Sample Sets, dass man mit dieser Art von Vergleichen nicht mehr hinterkommt.

Neben dem reinen Hören empfehle ich bei bestimmten Herstellern die Demos herunterzuladen. Sonus Paradisi ist zwar großzügig mit der Freigabe ihrer Demos, aber das sind nur wenige Register, da lernt man nur schwer die ganze Orgel kennen. Unter anderem Augustine http://hauptwerk-augustine.info/Original-sample-sets/macht das anders, in seinen Demos sind alle Register drin, es fehlt nur die oberste und unterste Oktave, aber zum Austesten eines Vollen Werks reicht das. Andere Set-Anbieter wiederum bauen eine Klangunterbrechung ein, geht auch zum Testen. Kostet natürlich viel Zeit, Runterladen, Installieren, Spielen, Auswählen... Daher sind Vorüberlegungen wichtig, so wie sie Klassikfreund schon beschrieben hat (bevorzugte Literatur, Bugdet). Möchte noch ergänzen, dass es außer den großen Sets auch vielen Perlen bei den kleinen (zweimanualigen) Orgeln gibt. Und wenn du Spaß am Basteln hast, kann man daraus auch größere Sets mit mehr Manualen zusammenbauen (ich verweise etwa auf Myco 2016).

Viel Freude und Geduld bei der Suche und ein fröhliches Orgeljahr 2018!
Oliver

P.S. Noch ein Hinweis zum Hall-Thema:

Zitat von Positiv

Vor- und Nachteile: Hauptwerk samplesets haben Hallanteil bis 6 oder 7 Sekunden, den ich zum Üben nicht immer schätze. Dann bleibt Hauptwerk meistens aus und ich übe auf der nackten Cantus 342 Gloria.


Beim Laden in HW kann man den Hall beschneiden ("Load Organ - adjust rank audio...", dann im Feld "release sample truncation" auf den gewünschten Wert einstellen, z.B. "simulated dry... @1sec". Spart im übrigen eine Menge Hauptspeicher...


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31.12.2017 17:21
#9 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
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Habe selbst die Sczcecinek von Piotr Grabowski auf meinem Schleppi: Hervorragend!
Seine Samplesets scheinen echt klasse zu sein....

PORTA PATET MAGIS COR

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31.12.2017 18:38
avatar  Roland
#10 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
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Ich finde es hilfreich, wie ich von Euch allen wertvolle Hinweise und Tipps erhalte. Es ist ja nicht so, dass ich in Geld schwimme, aber ich habe mir einen Traum verwirklicht, an dem ich viele Jahre Freude haben will. Wenn ich schon Geld in die Finger nehme, dann soll es etwas rechtes sein. Manchmal geht man leider Irrwege und investiert dann in falsche Kanäle, da können Ratschläge vor dem ein oder anderen Fehlgriff bewahren. Also vielen Dank [wink]

Beste Grüsse, Roland

Rolando di organo


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31.12.2017 19:01
avatar  Klassikfreund ( gelöscht )
#11 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
Kl
Klassikfreund ( gelöscht )

Hallo Roland,

einen kleinen Tipp will ich Dir doch geben.

Inspiriert ob der Frage: welche Silbermann ist die Richtige?

Mit der hier:

http://www.prospectum.com/index.php?lang...ish&id1=2&id2=8

kannst Du absolut nichts falsch machen und es braucht auch kein Weihnachten dafür. Die kann man noch aus der Portokasse bezahlen.

Ich durfte auch das Original spielen und kann bestätigen: ein hervorragendes Set auch hinsichtlich der erreichten Klangqualität.
Die virtuelle Hörposition der Premiumversion lässt sich mit Schiebereglern stufenlos von Spieltisch bis Kirchenschiff einstellen (und damit auch der Hallanteil).

LG Wolfram


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31.12.2017 20:06
#12 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
In

Zitat von Klassikfreund

Mit der hier:

http://www.prospectum.com/index.php?lang...ish&id1=2&id2=8

kannst Du absolut nichts falsch machen



volle Zustimmung!
Dafuer:


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01.01.2018 13:22
avatar  Roland
#13 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
avatar

Hallo Wolfram

Ich habe die Seite prospectum mal gelesen und durchgehört. Das scheint mir eine unterstützenswerte Sache zu sein, zumal die Instrumente wirklich auch eindrücklich schöne Klänge haben.

Beste Grüsse, Roland

Rolando di organo


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01.01.2018 18:14
avatar  Zimbelstern ( gelöscht )
#14 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
Zi
Zimbelstern ( gelöscht )

I write as a humble supplicant and organist from “Brexitland”. Please take pity on us English Europhiles and pray for us. The only thing that keeps me sane these days of madness is the international world of music, and especially organ music.

Over the last year I have created a three manual Hauptwerk setup at home. The keyboard stack was made for me by the wonderful Orgelhaus im Stiftland near Waldsassen, to where I travelled from London by car to collect it personally. The Midi Pedalboard is by Viscount, supplied and delivered to me most efficiently by Thomann from Germany. The “table” I made myself from oak worktop to make the keyboard stack. I have Hauptwerk Advanced Edition loaded on to a new iMac with 32GB RAM.

But what of the samplesets? Ah, there is the problem! I have the following: OrganArtMedia Trost Waltershausen for Bach, etc. (wonderful, but a little too dry!); OrganArtMedia Ebersmünster (heavenly, but a little too wet!) for French baroque, as well as some Bach; MilanDigitalAudio Notre Dame de Metz Cavaillé Coll for French Romantic (magnificent but too wet!). But what about everyday practice for church and what about modern music? Then I discovered Piotr Grabowski! I now have six of his “free” samplesets (please make a donation). But all too wet for my liking. Luckily it’s possible to load them with cut tails. I can use St John Cantius for Hindemith and Saint-Saens, D?uga Ko?cielna for general hymn playing, and Giubasco and Azzio are great as well, especially for continuo and baroque music. But still the ultimate general purpose semi-dry, clear, resonant, but not too resonant, perfect sampleset is elusive! So many little irritations: one particular note in the pedal “booms”, I suppose because of room acoustics. The wet samples sound too diffuse. At my age, high pitched notes, especially 2’ and above and mixtures are often annoying and even painful to hear (that’s probably why I prefer central and south German organs to north German!). My hearing changes during the day and during long hours of practice: what was pleasant in the morning sounds annoying late at night.

At the moment I am trying to find one, just one, general purpose organ sampleset which I really like for general organ practice. But the more I listen to recordings, the more I worry. I had my eye on two in particular: Görlitz Sonnenorgel and Dudelange Stahlhut-Jann. But how to be sure that these will sound “right” before spending hundreds more euros?

Die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben.




Ich schreibe als bescheidener Bittsteller und Organist aus "Brexitland". Bitte haben Sie Mitleid mit uns englischen Europhilen und beten Sie für uns. Das einzige, was mich in diesen Tagen des Wahnsinns gesund hält, ist die internationale Welt der Musik und besonders der Orgelmusik.

Im Laufe des letzten Jahres habe ich ein dreimanualiges Hauptwerk Setup zu Hause erstellt. Der Keyboard-Stack wurde für mich vom wunderbaren Orgelhaus im Stiftland bei Waldsassen gemacht, wohin ich mit dem Auto aus London gereist bin, um es persönlich abzuholen. Das italienische Midi Pedalboard von Viscount wurde von Thomann aus Deutschland geliefert. Den "Tisch" habe ich mir aus Eichenholzplatte für den Tastaturblock gemacht. Ich habe Hauptwerk Advanced Edition auf einen neuen iMac mit 32GB RAM geladen.

Aber was ist mit den Samplesets? Ah, da ist das Problem! Ich habe folgendes: OrgelArtMedia Trost Waltershausen für Bach usw. (wunderbar, aber ein bisschen zu trocken!); OrgelArtMedia Ebersmünster (himmlisch, aber ein bisschen zu nass!) Für den französischen Barock, sowie einige Bach; MilanDigitalAudio Notre Dame von Metz Cavaillé Coll für Französisch Romantic (großartig, aber zu nass!). Aber was ist mit der täglichen Übung für die Kirche und was ist für die moderne Musik geeignet? Dann habe ich Piotr Grabowski entdeckt! Ich habe jetzt sechs seiner "kostenlosen" Samplesets. Aber alles zu nass für meinen Geschmack. Zum Glück ist es möglich, sie mit abgeschnittenen Tails zu laden. Ich kann den St. John Cantius für Hindemith und Saint-Saens, D?uga Ko?cielna für das allgemeine Choralspiel verwenden, und Giubasco und Azzio sind auch großartig, besonders für Continuo- und Barockmusik. Aber immer noch das ultimative Allzweck-Semi-Dry, klar, resonant, aber nicht zu resonant, perfektes Sample-Set ist schwer zu finden! So viele kleine Irritationen: ein bestimmter Ton im Pedal "boomt", nehme ich an wegen der Raumakustik. Die nassen Samplesets klingen zu diffus. In meinem Alter sind hohe Töne, vor allem 2’ und darüber und Mixturen oft reizend (deshalb bevorzuge ich wahrscheinlich mittel- und süDdeutsche Orgeln über norddeutsche!). Mein Gehör ändert sich während des Tages und während langer Übungsstunden: was morgens angenehm war, klingt spät abends oft nervig.

Im Moment versuche ich, ein einziges, universelles Organ-Sampleset zu finden, das mir für die allgemeine Orgelpraxis sehr gefällt. Aber je mehr ich mir Aufnahmen anhöre, desto mehr mache ich mir Sorgen. Ich hatte zwei besonders im Auge: Görlitz Sonnenorgel und Dudelange Stahlhut-Jann. Aber wie kann ich sicher sein, dass diese "richtig" klingen, bevor ich nochmals hunderte von Euros ausgebe?

Die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben.


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01.01.2018 19:07
avatar  Klassikfreund ( gelöscht )
#15 RE: Empfehlung für Hauptwerk-Neulinge
Kl
Klassikfreund ( gelöscht )

Hallo Zimbelstern,

willkommen im Forum.

Ein einziges Set für alle Fälle wird es wohl nicht geben können.

Auch ich teile Deine Meinung über die nassen Sets. Die Orgeln kommen dann teilweise nicht mehr prägnant und direkt rüber. Ich bevorzuge deshalb trockene Sets.

In der täglichen Praxis sieht das so aus, das ich für meine Literatur (Barock) Anloo, Zöblitz und Waltershausen benutze.
Das ist meine Referenz, weswegen ich bisher auch keine kostenlosen Sets benutze. Sie fallen auf Grund der difusen Hallanteile für mich aus.
Da ich über eine SSD verfüge, dauert der Wechsel der Orgeln nur ein paar Sekunden, die ich für den Notenwechsel ohnehin benötige.

Das Orgelhaus im Stiftland ist mir vertraut. Ich war dort am Anfang meiner Orgelevoluation und habe mich danach für Hauptwerk entschieden. Meine Entfernung beträgt nur 55 km. [smile]

LG Wolfram


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