Diese Art von Musik erschließt sich meinen Ohren nicht. Wenn man dazu noch bedenkt, was die Umrahmung gekostet hat, wird mir schwarz vor Augen. Aber das ist ohnehin nur einem elitären Publikum vorbehalten. Bei solcher Musik möchte ich da wirklich keine Elite sein und noch einen Haufen Geld dafür hinlegen!

Was für die Musik gilt findet in meinen Augen und Ohren in der gesamten Kunstszene statt. Wenn ich schon den
Begriff Installation höre!!!
Früher kam Kunst von Können. heute ist für mich alles "Des Kaisers neue Kleider"

Alle finden es schön, aber eigentlich war da ja NICHTS!

Naja, mein Ding ist das auch nicht. Diese Musik erzählt mir nichts. Aber ich weiß, dass ich da der Banause bin, schließlich stehe ich auch mit vielem von Wagner und der Zwölftonmusik auf Kriegsfuß.

Mir gefällt das derzeit auch nicht. Könnte aber eine Zeitgeistgeschichte sein. Melodien sind einfach mehr "in".
Meine Erfahrung ist aber, beschäftigt man sich eingehender mit neuer Musik, gehen manchmal Welten auf. Wichernkantor hat ganz recht. Führen Emotionen nur in ein neutrales dunkles Tal - ist die Musik maximal interessant aber kein Genuss.

Nicht alles was tönt ist auch Musik (Joseph Marx)




Gerd

Als ich mir gerade eben einen Teil des fraglichen Stückes angehört hatte, kam meine Frau zufällig ins Zimmer und brachte es so spontan wie treffend auf den Punkt: "was ist das denn, da kriegt man ja Albträume...". Dem kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen.

LG
Stephan

Ich finde Kunst immer dann schwierig, wenn sie sich auf eine wie auch immer ?eartete Aussage reduziert. Diese kann noch so wichtig, richtig und intensiv formuliert sein, das ist wie vertrocknetes Brot essen: Der Inhalt mag wertvoll sein, aber es ist schwer genießbar. Ich esse Brot halt lieber frisch und gerne mit was Leckerem drauf. Analog für die Kunst: Sie darf ja gerne eine gute Aussage machen, aber schöner ist sie, wenn sie auch ästhetisch ist. Obendrein dringt dann die zu vermittelnde Aussage leichter durch.