Besitzer eines Android-Tablets erlaube ich mir, auf die App MobileSheets Pro hinzuweisen. Der Preis ist bescheiden und der Nutzen, wenn man eine ansehnliche PDF-Notensammlung (gemeinfrei oder selbst geschnitzt!) besitzt, ist hoch. Kein Suchen mehr nach Noten, die man nach Stunden immer noch nicht gefunden hat.
Ich habe es selbst auf einem 10"-Tablet. 10" stellt m. E. die untere Grenze dar, jedoch gibt es inzwischen auch Tablets zwischen 18,5 und 60(!) Zoll.
Ob es für Hersteller/Händler eine Überlegung wert ist, so eine Bluetooth-Mimik über Fußpistons in den DOs anzubieten? Technisch sollte das einfach zu bewerkstelligen sein.
Hallo PeterW, Rodgers bietet hier bereits seit über einem Jahr bei der Infinitiy etwas ähnliches an. Auf der rechten Seite des Notenpultes ist eine USB-Buchse, mit der man eine Verbindung zu einem Tablet herstellen kann. Weil die Tritte ja frei konfigurierbar sind, ist auch die Blätterfunktion tadellos machbar. Bei der Demo bei Rodgers hat das sehr gut funktioniert.
Ein nächster Schritt in der Entwicklung könnte der fixe Einbau eines großflächigen Displays im Notenpult sein, das per USB-Stick mit Notendateien gefüttert wird.
Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.
Mittefristig wird USB wohl den Speichermedien und der Akkuladefunktion vorbehalten bleiben. Als Datenübertragungs- und Steuerungsinterface wurde es bereits - bis auf ein paar Fossilien - vom Blauzahn weitgehend verdrängt, und das zu Recht, denn wer plagt sich gern mit Kabeln.
Mir ist keine (erreichbare) DO bekannt, die über ein Bluetooth-Interface verfügt. Hier gibt es also Nachholebedarf. Eine Vorreiterrolle der PM-Instrumente würde ich dabei schon sehen.
Hm, Bluetooth scheint mir ebenfalls antiquiert. Heute läuft bereits vieles über WLAN - langfristig sollten ergo nicht bloß Kühlschränke und Alarmanlagen, sondern standardmäßig auch Fernsehgeräte und Digitalorgeln über die Möglichkeit der Internetanbindung verfügen.
Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.
Zitat von Gemshorn Hm, Bluetooth scheint mir ebenfalls antiquiert. Heute läuft bereits vieles über WLAN ...
Aufgrund der geringeren Reichweite des Blauzahns und seines Protokolls ist dieses viel sicherer vor Angriffen. Eine DO ans WLAN? *grusel* Da steht sie vor aller Welt offen wie ein Scheunentor. Dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn Deine Concerto nur noch russische Volksweisen oder China-Opern spielt.
Für Upgrades reicht der USB-Stöpsel aus, so wie es auch bei Dir vorgesehen ist.
Aufgrund der eingeschränkten Fähigkeiten eines pdf-Readers dürften China und Russland nur wenig Interesse am Ausspionieren einer Digitalorgel haben. [grin]
Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.
Zitat von Gemshorn Aufgrund der eingeschränkten Fähigkeiten eines pdf-Readers dürften China und Russland nur wenig Interesse am Ausspionieren einer Digitalorgel haben. [grin]
Als Zwischenstation zum Verschleiern der Herkunft wären solche höchst wahrscheinlich kaum geupdaten Systeme aber auch sehr nützlich.
ZitatHm, Bluetooth scheint mir ebenfalls antiquiert. Heute läuft bereits vieles über WLAN
Bluetooth ist nicht wirklich antiquiert, es hat lediglich einen komplett anderen Sinn als WLAN. BT dient in erster Linie der Punkt-zu-Punkt-Kommunikation zwischen zwei Geräten auf kurze Distanz bei geringem Datenvolumen - perfekt geeignet für Steuerungsfunktionen. Die Anbindung ist relativ simpel. WLAN stellt ein ausgewachsenes Datennetzwerk dar, welches im Normalfall entweder aufwändig konfiguriert werden muss oder aber über eine Art Server verfügen muss, welcher die automatische Konfiguration der Teilnehmer übernimmt (z.B. der WLAN-Router zuhause).
Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit an WLAN-Kanälen, der größeren Reichweite von WLAN und der Tatsache, dass verschiedene sich überschneidende Netze auf dem gleichen Kanal sich gegenseitig stören und damit die Übertragungsqualität verschlechtern, ist sollte die Zahl verschiedener WLANs auf gleichcem Raum eher gering gehalten werden. Deswegen sind Steuerungen über Funk i.d.R. aktuell immer noch überwiegend über BT zu finden, und das wird sich vermutlich auf absehbare Zeit nicht ändern.
Edit: Übrigens ist die erste WLAN-Version 1997, Bluetooth aber erst 1999 spezifiziert worden. Folglich wäre eigentlich WLAN "antiquierter". [wink]
