Nachfrage zu Arvo Pärt

03.04.2016 19:28
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#1 RE: Nachfrage zu Arvo Pärt
pv
pvh

Hallo,

in einem anderen Faden gab es eine Seitendiskussion über Arvo Pärt:

Zitat von chp

ich finde Arvo Pärt eigentlich gut spielbar. Sein "Spiegel im Spiegel" habe ich für unserer Orgel eingerichtet und warte auf eine Gelegenheit, das einmal zu spielen.


Demnächst ist es so weit: Ich gestalte eine Stunde "ewige Anbetung" mit Meditationsmusik. Neben Pablo Brunas "Tiento de falsas de 2° tono" gibt es Carl Piuttis Choralvorspiel zu "Schmücke dich, o liebe Seele" und eben "Spiegel im Spiegel" von Arvo Pärt. Dazwischen jeweils 10, 12 Minuten Pause. Vielleicht als Dreingabe noch eine Meditation zu einem eucharistischen Lied ("Gottheit tief verborgen" o.ä.).

Frage @2nd_astronaut:

Zitat von 2nd_astronaut

ich übe seit einiger zeit die gipfel und wellentäler. "seit einiger zeit", da ich es technisch schwieriger finde als erwartet: die figuren liegen nicht sofort in der hand, und bei den maximalamplituden der wellen wird es zeitweise auch unbequem zu spielen. dann erfordert die artikulation im doppelpedal auch noch konzentration... über das idealtempo bin ich mir ebenso noch uneins.
für kommunion ist es allerdings auch etwas lang, aber bei einem evang. abendmahl mit größerer gemeinde sollte es gehen.


Zitat von 2nd_astronaut

Zitat von Wichernkantor

Huuuu! Würdest Du so was wirklich im Gottesdienst spielen?
Wenn ich das täte (ich gebe zu, ich übe lieber etwas mit mehr "Gemeindekompatibilität" - da sind in den vergangenen 400 Jahren genug Alternativen entstanden), dann würde man mir eine Delegation auf die Empore schicken, die sich ernsthafte Sorgen um meine Gemütslage machen würde ... [grin]


Ja, wenn ich das Stück kann (also "kann" zu meiner Zufriedenheit), kommt es zum Einsatz. "Meine" Gemeinden sind Kummer gewohnt [wink]. Mir ist natürlich klar, dass das nicht jedem gefallen wird...



Kamen die "Gipfel und Wellentäler" inzwischen zum Einsatz und wie ist es angekommen?

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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04.04.2016 23:15
#2 RE: Nachfrage zu Arvo Pärt
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Nein, die Wellentäler liegen immer noch auf der Orgelbank im Stapel der "unerledigten Aufgaben"... Irgendwie kam da Advent+Weihnachten+Fastenzeit+Ostern immer dazwischen.
Im Rahmen einer ewigen Anbetung wäre ich mir nicht sicher, ob ich es "aufs Programm" nehmen würde. Oder es käme mir zumindest auf die Zeit der Betstunden an: Tagsüber mit einer Handvoll "Kirchenomis" vielleicht eher nicht, zum abend hin dann schon.


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05.04.2016 21:51
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#3 RE: Nachfrage zu Arvo Pärt
pv
pvh

Hallo,

ja, die Wellentäler haben schon einen anderen Charakter als Spiegel im Spiegel. Ich habe sie mir auch besorgt und weiß noch nicht so recht, bei welcher Gelegenheit man die spielen könnte. Ich bin ja einfacher Gottesdienstorgler und spiele keine Konzerte...

Die angegebenen Registrierungen muss ich sowieso frei übertragen.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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06.04.2016 00:26
#4 RE: Nachfrage zu Arvo Pärt
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Zitat
Die angegebenen Registrierungen muss ich sowieso frei übertragen.


ja, ich würde die wellentäler auch nicht an allen orgeln spielen -- irgendwas hohes muss ins pedal rein, was nicht überall machbar ist.


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06.04.2016 19:29
avatar  pvh
#5 RE: Nachfrage zu Arvo Pärt
pv
pvh

Zitat von 2nd_astronaut

ja, ich würde die wellentäler auch nicht an allen orgeln spielen -- irgendwas hohes muss ins pedal rein, was nicht überall machbar ist.


wir haben im Pedal nichts höheres als eine Oktave 4' und auch kein 3. Manual zum Koppeln. Der 4' ist auch noch eine Transmission aus dem Manual, aber durchaus mild singend und deutlich zurückhaltener als der Prinzipal 8'. Mal sehen, ob das geht.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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