Hallo Holpijp,
Ahlborn steht nicht auf Deiner Orgelspeisekarte. Bitte hör auf hier mit "Hörensagen" rumzuunken. Die Firmengeschichte Ahlborn - Ditzingen ist in Fachkreisen durchaus bekannt.... Das Ditzinger Unternehmen hat nun mal das gleiche Los wie andere mittelständische Unternehmen auch auf der wirtschaftlichen Seite getroffen...
Deine Behauptungen grenzen ja fast an
geschäftsschäDigende üble Nachrede.
Wenn der Generalvertrieb von Ahlborn Deutschland erklärt, er könne das, solls doch gut sein. Weißt Du, was er direkt auf dem Lager hat? Bis zum BEWEIS des Gegenteils, habe ich keinen Anlaß zum Zweifel an der Solidität von Herrn Reetze. Der übrigens von Hause aus ausgebildeter Elektroniker ist und auch mit Lötkolben und Ersatzteilen auf den Platinen umzugehen versteht
Gruß
Clemens

Zitat von holpijp

---

Jedenfalls gibt es auch auf der aktuellen Hompage von Ahlborn Deutschland leider keinen Hinweis auf
Ersatzteilverfügbarkeit der älteren Modelle.
Dies gehört aber sicherlich unbedingt dazu.

---

Kannst du mir den Part auf der Johannus Seite mal eben zeigen? Ich glaube diese Angabe erfährt man im persönlichen Gespräch. Bein anderen Herstellern hab ich das auf der Webseite auch nicht so direkt lesen können.

Hallo Martin, auf der vorhergehenden Homepage von Johannus war dort die Rede von 10 Jahren Garantie auf alle Ersatzteile und 25 Jahre auf elektronische Bauteile. Jedenfalls bekommt man aktuell auf Nachfrage mittels der Serviceanfrage
der Homapage genaueste Hinweise was für welche Modelle vorhanden ist an Ersatzteilen. Da hilft der Techniker J. Slootegraf
gern weiter. Für meine analoge opus 20 aus 1983 gab es noch die Verteiler IC und Vorverstärker IC. und die besonderen dicken Metallpotis. Auch Ersatzfedern für das Pedal. Und man hilft auch gern "Alternativen" zu finden.
Für ein Johannus Modell opus 1200 aus 1991 hatte ein Schüler auch elekt. Ersatzteile bekommen. Einfach anfragen.
In der Tat , oben genannte Hinweise fehlen auf der neuen Homepage von Johannus wahrscheinlich.
Gruss

Ich habe keineswegs die Firma Ahlborn in ein negatives Licht tauchen wollen.
Gerade mit den analogen Orgeln hatte Ahlborn grossartiges geleistet. Insbesondere dahingehend, die Elektronenorgel
als eigenständiges Instrument zu betrachten und nicht mit der PO zu vergleichen. So empfehle ich die hochinteressanten Hefte zu diesem Thema welche Ahlborn GmbH -oft durch den Autor Josef Michel- hat veröffentlichen lassen.
Insbesondere die Ablehnung von Pfeifenprospekten für Elektronenorgeln ist dort ausführlich erläutert.
Auf diesem Gebiet hat Ahlborn enorme Pionierarbeit geleistet und grossartige Instrumente geschaffen.
Dieses habe ich aber bereits vor Monaten hier im Forum gepostet.
Und die eigenständige Entwicklung und Forschung von Ahlborn auf diesem Gebiet war grandios, mit Sustain, Cembalo, Schlagwerk integriert in ihren Orgeln. Wer konnte da in Europa schon ähnliches bieten?
Bezüglich der Angabe der Garantie auf der Homepage Ahlborn -Galanti bleibt es dabei.
Und wo bitte sehr habe ich Herrn Reetzes Kompetenz angezweifelt? Selbst der Begriff der Konkludenz kann hier nicht greifen.
Es ging insbesondere um die Homepage Ahlborn-Galanti.
Also bitte sachlich bleiben, auch wenn einem die Meinung nicht passt, und vor allem nicht völlig überzogen argumentieren!!
Gruss

Zumindest was die Johannus-stämmigen Modelle angeht gilt das auch für Gloria (also Klassik und Excellent).

Danke Machthorn.
Gruss

Vielen Dank Aeoline für Deinen Hinweis, --30 Jahre bzw. 25 Jahre auf Ersatzteilverfügbarkeit ist schon sehr gut.
Gruss

Hallo Anne , ich hoffe sehr dass Dir mit Deiner Orgel geholfen werden kann und Du dann weiterhin viel Freude mit ihr hast.
Ich hatte auch Probleme mit meiner 3 manualigen Benedikt aus 2003 und war froh, dass nur 2 Vorverstärker defekt waren, aber der Musikelektroniker Reindl hier in München, der auf Ahlborn eingefuchst ist, mir auch bei meiner Benedikt helfen konnte.
Daher verstehe ich Dich gut.
Gruss

Ich schließe mich da an.
Benedikt...das sagt mir nichts. War das vor meiner Zeit?

Hallo Martin, Benedikt Orgel GmbH war eine Firma mit Sitz in Bad Fallingbostel , welche ausschliesslich im DO Orgelbereich baute, hat also keine analogen Modelle vor der DO Zeit gebaut.
Grössere Modelle wurden -im Preis inbegriffen- mit Kundendispositonswunsch gebaut.
Von ca. 1994- ca. 2005 existierte die Firma. Meine Orgel war aus 2001 und ergänzt 2003.
Die Orgeln waren klanglich sehr gut und der Service bezüglich Ersatzteilen sehr gut und sehr entgegenkommend.
Die 2 Reparaturen und Ersatzteile gab es bis 2005 gratis. (Update Eproms, Registerbeleuchtungslämpchen).
Der Erbauer der Instrumente Herr von Tegelen ist bis heute bereit -so es ihm möglich ist- bei techn. Problemen zu helfen.
Er ist B-Kirchenmusiker und Elektrotechniker. Er hat gearbeitet bei Ahlborn in Ditzingen und Viscount.
Kenn viel Interessantes aus diesen Zeiten und auch noch die "alten" Ahlbornentwickler. Jedenfalls interessante Gespräche über DO kann man mit ihm führen, obwohl er leider seine Firma nicht mehr betreibt.
Solide Orgeln mit kräftigem Klang und sehr guter interner Abstrahlanlage.
Gruss

Benedikt hat unter eigenem Label zuletzt Viscount verbaut und auch an sehr viele NAK-Gemeinden geliefert....

Vorsicht, so dargestellt ist das völlig falsch. Woher hast Du Deine Infos? Vorsicht beim Weitergeben von Hörengesagtem!!
Die Samplesets in meiner Orgel waren seine eigenen. Dies war auch für mich deutlich hörbar im Vergleich mit den Viscout Orgeln in 2001 die ich spielte. Ich hatte eine Viscount 1993-1996 mit enormen Manual und-Pedalkontaktproblemen und hatte vor, eine neue Viscount anzuschaffen(-Vertrieb hatte hier 2001 Musikhaus Hieber am Dom -) hatte verschiedene Viscount Modelle probiert, welche nach meinem Empfinden mich deutlich zur Benedikt tendieren liessen, da ALLEN mir damals leider zu teuer war.
Auch die Benedikt hatte ein Vollholzgehäse mit Grenadillauflagen auf den Manualtasten, Firma UHT.

Herr von Tegelen konnte mir heute Deine Info, er hätte Viscount unter eigenem Label verkauft,keineswegs bestätigen. Und solange Du keine Beweise hast, glaube ich freilich den Infos des ehemal. Besitzers der Firma.
Wie Du schon selber anderweitig angedeutet hattest, sei man mit solchen Voreiligkeiten bitte sehr zurückhaltend!

Wichtig ist, dass Anne ihre Orgel nun wieder spielen kann. Und darauf kommt es an.

Gruss

Danke Michael für deinen Bericht.
Dass Benedikt keineswegs Viscount unter eigenem Label verbaut hatte, sondern sehr wohl vollkommen eigenständige
Samples hatte. Und genau wie Du schreibst, waren die klanglich- ästhetischen Gründe der Ausschlag für Benedikt und gegen Viscount. Das Plenum war hervorragend und suchte seinesgleichen.
Gruss