Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?

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24.02.2024 20:56
#16 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
Br

Zitat von Regal acht im Beitrag #15
Schon recht -- ich wollte nur ganz sicher sein, nicht zu unterschätzen.

Das embedded System braucht sicher nicht viel; vielleicht der RAM, wenn viel davon gebraucht wird.

Umso besser (=


Hehe :-)

Ich muss dazu aber auch sagen, dass meine RT3 nicht mehr komplett im Orginalzustand ist, da alle Kondensatoren und Roehren beim Kauf vor 10 Jahren ausgewechselt wurden. In den 50ern wurden in erster Linie «Wachskondensatoren» verbaut, die nicht wirklich sehr haltbar waren und relativ schnell altersbedingt ihre Kapazitaet veraendert haben. In «Rockerkreisen» :-) war das Resultat nicht ganz unwillkommen :-)
Zum Glueck hat meine Orgel auch noch Filzmatten zur Daempfung unter den Tasten. In den 60ern wurden billigere Kunststoff-Matten verbaut, die dann ueber die Zeit in Aufloesung gegangen sind und die eigentlichen Tastenkontakte (die Hammond hat einige davon!) verschmutzt haben…

Aber grade Kondensatoren sind auch heute noch ein «heisses» Thema, was z.B. Netzteile oder Verstaerker angeht…


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25.02.2024 23:25
#17 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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Noch schlimmer der FOAM, der die Verharfung zerstört... Da ist dann Feierabend, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Funktioniert Deine Solopedaleinheit? Ich würde die mal gerne in Kombination mit einem schönen Präludium hören wollen.


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26.02.2024 08:44
#18 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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Foam, Verharfung ???
Bin ich im falschen Forum?
Oder kann bitte jemand diese Begriffe erklären? 😄

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Viscount Sonus 40 EU (seit 6/2018)

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26.02.2024 08:55
#19 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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Guckst Du hier:

Thema 'Schwarze Schaumdichtung wirklich so schädlich bei den Hammond Konsolen?' https://www.musiker-board.de/threads/sch...onsolen.194211/


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26.02.2024 19:48
#20 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
tr

Ich habe mich vorhin auch gefragt, ob die Autokorrektur aus "Verdrahtung" "Verharfung" gezaubert hat, aber das heißt laut Wikipedia bei Hammond und Dr. Böhm tatsächlich so.


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26.02.2024 21:51
#21 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
Br

Zitat von Ippenstein im Beitrag #17
Noch schlimmer der FOAM, der die Verharfung zerstört... Da ist dann Feierabend, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Funktioniert Deine Solopedaleinheit? Ich würde die mal gerne in Kombination mit einem schönen Präludium hören wollen.


Das Solopedal laueft ja nicht ueber die Tonradmechanik - bei mir stimmt leider etwas mit der Frequenzteilung nicht, so dass 32/16 leider nur in 8 klingen :-(
(Ich muss eh noch einmal in die Schaltplaene schauen - irgendwas stimmt auch mit dem Pedal nicht…)

Ziemlich beeindruckend finde ich uebrigens Dieses Video!


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26.02.2024 22:00
#22 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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Die Solobaßeinheit muß auch aufgrund des Alters revidiert werden. Das Video klingt wirklich sehr gut.


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27.02.2024 06:42
#23 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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Danke @Ippenstein , nun bin ich schlauer 😄. Auch Wikipedia ist da sehr aufschlussreich...

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Viscount Sonus 40 EU (seit 6/2018)

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02.03.2024 19:09
avatar  SJL
#24 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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SJL

Ich hätte zu dem Thema nochmal eine Frage:

Bei mir hängt die Orgel, mein kleiner Verstärker sowie die Notenbeleuchtung an einer handelsüblichen Mehrfachsteckdosenleiste mit Hauptschalter. Wenn ich Orgel spielen will, schalte ich brav alles nacheinander ein und später wieder aus. Manchmal denke ich aber auch, es wäre praktischer, einfach den Hauptschalter der Steckerleiste zu betätigen und alles wäre auf einen Schlag an oder aus, bin mir aber über die Konsequenzen unklar.

Jetzt die simple Frage: ist das eine Option und den Geräten wäre das ohnehin egal, oder soll ich bei dem umständlichen Prozedere bleiben?

VG Stephan


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04.03.2024 08:52
avatar  SJL
#25 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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SJL

Zitat von SJL im Beitrag #24
Ich hätte zu dem Thema nochmal eine Frage:

Bei mir hängt die Orgel, mein kleiner Verstärker sowie die Notenbeleuchtung an einer handelsüblichen Mehrfachsteckdosenleiste mit Hauptschalter. Wenn ich Orgel spielen will, schalte ich brav alles nacheinander ein und später wieder aus. Manchmal denke ich aber auch, es wäre praktischer, einfach den Hauptschalter der Steckerleiste zu betätigen und alles wäre auf einen Schlag an oder aus, bin mir aber über die Konsequenzen unklar.

Jetzt die simple Frage: ist das eine Option und den Geräten wäre das ohnehin egal, oder soll ich bei dem umständlichen Prozedere bleiben?

VG Stephan


Da bislang so überhaupt kein Feedback kam, ziehe ich meine Frage nochmal nach oben, vielleicht kann ja doch der ein oder andere Technikexperte hierzu ein Statement wagen?

VG
Stephan


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04.03.2024 10:21
#26 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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Hallo Stephan,

aus meiner Sicht kannst du genauso gut den Hauptschalter der Steckdosenleiste in einem betätigen, sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten; dabei gehe ich davon aus, dass du nicht mehr als 2 kW Anschlussleistung auf der gesamten Steckerleiste hast und keiner der Verbraucher ein Elektromotor nennenswerter Größe ist.
Der Schalter der Steckdosenleiste kann vergleichbar mit einem sogenannten Leistungsschalter die gesamte Nennlast und noch einiges mehr auf einmal schalten ohne Schaden zu nehmen; trennt jedoch nicht sicher um z.B. bei einer Überspannung die Geräte zu schützen.
Die Alternative, Stecker aus der Steckdose ziehen, ist keine, da der Stecker als Trenner dient und nicht die Nennlast "schalten" kann, was mensch an dem "schönen" Lichtbogen erkennt, wenn es dann doch einmal passiert. Das sollte erst erfolgen, nachdem alle Lasten abgeschaltet sind. Das "Trennen" hilft dann auch gegen Überspannungen, z.B. von Blitzeinschlägen.

Beim Einschalten von größeren Einzellasten, insbesondere bei drehenden Lasten wie z.B. einem Lüftermotor bei einer Pfeifenorgel, bietet es sich an, diese einzeln nacheinander einzuschalten und immer abzuwarten, bis die einzelne Last "Nenndrehzahl" erreicht hat. Da Elektromotoren beim Anlauf ein Mehrfaches ihres Nennstromes ziehen, kann es sonst unter Umständen zu einer Überlastung führen.

Eine Auswirkung eines Schalters auf den nächsten ist mir nicht bekannt.
Bei mir hängen auch die aktiven Boxen auf einer Schalter-Steckerleiste. Auch da "knackt" nichts, wenn ich die Einschalte.

Also aus meiner Sicht ganz kurz: Ja, du kannst auch einfach die Steckerleiste einschalten.
Bei nahendem Gewitter: Steckerleiste ausschalten und erst dann den Stecker aus der Steckdose ziehen.

Liebe Grüße,
Wolfgang


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04.03.2024 12:53
avatar  SJL
#27 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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SJL

Hallo Wolfgang,

besten Dank für die ausführliche und klare Antwort.

Ich habe in der Wand übrigens in Reihe vor der Mehrfach-Steckerleiste noch einen Spannungsschutz, so dass zumindest kleinere Incidents geschützt sein sollten.

VG
Stephan


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04.03.2024 13:04
#28 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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Ein solcher Spannungsschutz hilft aber, soweit ich weiß, nur gegen kleinere Störungen im Netz -- nicht gegen Blitzschlag. Ich hatte letztes Jahr mal bei Kisselbach deswegen nachgefragt; dabei hieß es, ein verlässlicher Blitzschutz wäre ein eher massives Bauteil im vierstelligen Euro-Bereich. Da würde ich also zur Sicherheit doch lieber (nach dem Ausschalten) altmodisch den Stecker ziehen, wenn Gewitter anrückt.


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04.03.2024 15:07 (zuletzt bearbeitet: 04.03.2024 15:07)
#29 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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Administrator

Das (Seiten-)Thema rund um den Blitzschutz bzw. um einen Generalschalter findet auch bei mir Interesse.
Zuhause hängt die Orgel direkt an der Steckdose, ich habe sie noch nie während eines Gewitters abgesteckt (was aber vielleicht doch eine gute Idee wäre).


Ich verkaufe meine Orgel, eine Gloria Concerto 234 Trend DLX. Bei Interesse bitte PN oder Mail.

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04.03.2024 20:57
#30 RE: Häufiges Ein- und Ausschalten schädlich?
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Ganz ehrlich, ich habe auch noch nie etwas bei einem Gewitter ausgesteckt.
Wenn wir noch über (Niederspannungs-)Freileitung angeschlossen wären, wäre das sicher anders. Und wenn mein Haus einen Kirchturm hätte, wäre das wohl auch eher der Fall.

Und die Chance vom Blitz getroffen zu werden ist zudem äußerst gering. Ein Autounfall ist deutlich wahrscheinlicher!


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