Hey Leute,
ich habe euch ja mal über die Katastrophe was das Suchen nach einer Übungsmöglichkeit geschrieben.

Ich bin jetzt seit ca. einem Jahr dabei, versuche täglich zu üben.

Nun hat sich eine Gemeinde aufgetan die spontan gesagt hat: Hier kannst du üben. Wir haben eine Orgel. Es ist eine freie Gemeinde. Sie haben ein Instrument mit 17 Registern, 2 Manualen und Pedal. Die Orgel ist ähnlich der Unterrichtsorgel mit Ausnahme der deutlich höheren Anzahl an Registern.

Sie haben niemanden der die Orgel spielt, sie ist seit 3 Jahren nicht mehr in Benutzung. Sie würden sich sehr freuen wenn mal eine kleine Einleitung oder ein kleiner Ausklang gespielt werden würde.

Ich denke, dass das Instrument in jedem Fall einmal neu gestimmt werden müsste.

Das Fagott hat im Pedal leider ein paar Töne, die deutlich leiser sind als der Rest. Woran kann das liegen?

In zwei Registern hört man, dass zwei Pfeifen durchströmt werden, wenn das Register gezogen wird.

Ich würde mal vermuten: ein mal stimmen, und die 3 Fehler lassen sich vermutlich leicht beheben oder?

Wodurch kommt es, dass eine Pfeife leiser ist als der Rest? Undichte Windzuführung?

So, jetzt zum eigentlichen Anliegen. Die Gemeinde würde sich freuen, wenn irgendwann die Orgel mal wieder erklingt.

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich das tatsächlich könnte. Wir arbeiten momentan mit einem Buch mit leichten Begleitsätzen für das Gesangbuch der ev. Kirche. Allerdings nur manualiter. Es dauert natürlich noch Wochen, bis ein Lied so einigermaßen klappt, aber es wird. Ich frage mich aber, ob ich ein Lied daraus in dem Tempo spielen könnte (und genau das treffe), was für Gesang geeignet ist.

Wir haben auch schon ein paar Werke für Manual und Pedal erarbeitet.

Meint ihr, dass man zumindest einen kleinen Ausklang nach 1,5 bis 2 Jahren Unterricht schaffen kann?