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Altes Orgelbuch neu aufgelegt
#1 Altes Orgelbuch neu aufgelegt
Das Orgelbuch zum „Lobgesang“ (urspr. Eisenstadt 1949[!]), dem Vorgängerbuch des Gotteslob 1975, wurde im Jahr 2025 durch die Diözese Eisenstadt neu aufgelegt. Es enthält eine riesige Sammlung alter Orgelsätze, die aus dem originalen Buch entweder gescannt oder schlicht kopiert wurden.
Die Großtaten des Burgenlands...
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Das Buch enthält natürlich nur jene Melodiefassungen, die 1949 üblich waren - damals war Eisenstadt bzw. das Burgenland noch keine eigene Diözese, sondern eine sog. „Apostolische Administratur“. In vielen Fällen weichen die Fassungen im Lobgesang von jenen im Gotteslob, die da und dort seit Jahrzehnten gut eingeführt sind, ab.
Die Diözese setzt mit der Neupublikation des alten Orgelbuchs ein m.E. eindeutiges Signal, was den kirchenmusikalischen Weg des Burgenlands betrifft; die Kirchenmusik des Burgenlands entwickelt sich...
Fünf Taler sind unheimlich viel Geld, wenn man sich plötzlich davon trennen soll. (Dagobert Duck)
#3 RE: Altes Orgelbuch neu aufgelegt
Zitat von Gemshorn im Beitrag #1
Das Orgelbuch zum „Lobgesang“ (urspr. Eisenstadt 1949[!]), dem Vorgängerbuch des Gotteslob 1975, wurde im Jahr 2025 durch die Diözese Eisenstadt neu aufgelegt. Es enthält eine riesige Sammlung alter Orgelsätze, die aus dem originalen Buch entweder gescannt oder schlicht kopiert wurden.
Die Großtaten des Burgenlands...
Das Buch enthält natürlich nur jene Melodiefassungen, die 1949 üblich waren - damals war Eisenstadt bzw. das Burgenland noch keine eigene Diözese, sondern eine sog. „Apostolische Administratur“. In vielen Fällen weichen die Fassungen im Lobgesang von jenen im Gotteslob, die da und dort seit Jahrzehnten gut eingeführt sind, ab.
Die Diözese setzt mit der Neupublikation des alten Orgelbuchs ein m.E. eindeutiges Signal, was den kirchenmusikalischen Weg des Burgenlands betrifft; die Kirchenmusik des Burgenlands entwickelt sich...
Ich spiele zur Abwechslung gerne Sätze von Vinzenz Goller (=Lehrer von Anton Heiller), soweit diese rythmisch kompatibel sind aus dem Orgelbuch "Liederbuch der Schuljugend" aus den 1930er Jahren. Hervorragend harmonisiert, auch mit anspruchsvolleren Orgelvorspielen ausgestattet.
Auch Orgelsätze aus dem Orgelbuch von Assem/Kozmud, dem Vorgänger-Orgelbuch der "Betenden Gemeinde" in der Erzdiözese Wien kann ich nur empfehlen.
JJBB1
#4 RE: Altes Orgelbuch neu aufgelegt
Die Machart der Orgelsätze möchte ich nicht kritisieren, die ist durchwegs solide und musikalisch in Ordnung (was man von aktuellen Orgelbüchern leider nicht mehr so ohne Weiteres behaupten kann). Oft sind sie aber für ganz andere Singtempi - und für andere Stimmumfänge - als heute üblich geschrieben.
Das Assem-Orgelbuch kenne ich ebenfalls.
Ich glaube, dass jeder Organist schon mal einen Satz aus einem alten Choralbuch verwendet hat. Daran ist ja auch nichts Verwerfliches.
Ein vorkonziliares Orgelbuch von 1949 wieder zu veröffentlichen, scheint mir aber sehr überflüssig zu sein.
Wobei man schon den Eindruck gewinnen kann, dass grade in Bayern und Österreich ein gewisser reaktionärer Katholizismus an Bedeutung gewinnt.
#6 RE: Altes Orgelbuch neu aufgelegt
Zustimmung in allen Punkten.
Spielen aus älteren Orgelbüchern: Ja, natürlich. Die aktuellen Orgelbücher zum Gotteslob sind ja nun nicht unbedingt von hoher Qualität geprägt (einzelne Sätze möchte ich von diesem Verdikt allerdings durchaus ausgenommen wissen).
Ist das allgemein erhältlich oder nur für Pfarren?
(Ich hätte ja wahnsinnig gerne das Orgelbuch für die kroatischen Gemeinden gekauft, aber das wurde damals offenbar nur den Pfarren angeboten.)
Ich hab großes Verständnis für das Interesse an älteren Orgelbüchern und würde ganz gezielt sammeln, wenn ich mehr Platz hätte...
#8 RE: Altes Orgelbuch neu aufgelegt
Kann ich dir leider nicht sagen, Katja, weil ich es selber nicht weiß. 
In der burgenländischen Diözese läuft ja einiges anders als anderswo - ich meine mich zu erinnern, dass ein Forumskollege dort vor nicht allzu langer Zeit vergeblich versucht hat, einen Ansprechpartner wegen des kroatischen Orgelbuchs auch nur zu erreichen...
Im Internet habe ich den Lobgesang-Nachdruck jedenfalls nirgendwo gefunden.
An deiner Stelle würde ich es über den Domverlag versuchen: https://www.martinsverlag.at/
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